Start | Fachmann/-frau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice

Hinweis

ACHTUNG: Dieser Lehrberuf wurde am 1.5.2022 zusätzlich zum bestehenden Lehrberuf "Mobilitätsservicekaufmann/-frau" eingerichtet. Er wird zunächst als befristeter Ausbildungsversuch geführt; der Eintritt in die Lehre ist vorläufig bis 30. Juni 2026 möglich.

Anders als der 3-jährige Lehrberuf "Mobilitätsservicekaufmann/-frau" umfasst der 3 1/2-jährige Lehrberuf "Fachmann/Fachfrau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice" auch eine Zugbegleiter/in-Ausbildung gemäß der Eisenbahn-Eignungs- und Prüfungsverordnung (Inhalte: Betriebsdienst, Fahrzeugsicherung, Bremsprobe, Fahrtvorbereitung, Verschub, Zugräumung, Zugbegleitung, Erste Hilfe) sowie eine stärkere Vermittlung von sozialen, wirtschaftlichen und digitalen Kompetenzen. Die Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf "Mobilitätsservicekaufmann/-frau" ersetzt die Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf "Fachkraft für Bahnreise- und Mobilitätsservice", wenn ergänzend die Zugbegleiter/in-Ausbildung gemäß der Eisenbahn-Eignungs- und Prüfungsverordnung (BGBl.II-Nr.31/2013) nachgewiesen wird.

Tätigkeitsmerkmale

Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten bei Bahnunternehmen (z.B. ÖBB - Österreichische Bundesbahnen, Landesbahnen, Privatbahnen), wo sie sowohl im Fahrdienst als Zugbegleitpersonen als auch im Schalterbereich bzw. in den Kundenlokalen tätig sind. Ihre Hauptaufgaben liegen in der Betreuung der Kundinnen und Kunden. Der neue Lehrberuf kombiniert kaufmännische Inhalte mit der ZugbegleiterIn-Ausbildung gemäß der Eisenbahn-Eignungs- und Prüfungsverordnung, wobei besonderer Wert auf die Vermittlung sozialer, wirtschaftlicher und digitaler Kompetenzen gelegt wird. Die fachlichen Kompetenzbereiche sind "Sicherheitsorientierte Zugbegleitung", "KundInnen-Information und -Betreuung", "Vertrieb", "Marketing und E-Commerce" und "Office-Management".

Sicherheitsorientierte Zugbegleitung:

In der Zugbegleitung ("Betriebsdienst") sind die Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice in erster Linie Ansprechpersonen für die KundInnen während der Zugfahrt. Am Beginn einer Zugfahrt führen sie die Fahrtvorbereitung durch, indem sie die Zugdaten erfassen, die betrieblichen Zugpapiere erstellen bzw. überprüfen und die Zugpapiere mit den streckenbezogenen betrieblichen Unterlagen abgleichen. Sie kontrollieren die Fahrscheine der Bahnreisenden, beantworten ihre Fragen, helfen ihnen beim sachgerechten Verstauen des Gepäcks (Koffer, Fahrräder usw.) und greifen ein, wenn Probleme oder Notfälle auftreten. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Unfallverhütung und das Notfallmanagement, wobei vor allem das Freihaltung von Durchgänge, die Zugräumung, das fachgerechte Verhalten im Brandfall, der richtige Umgang mit beschädigten elektrischen Leitungen und Geräten und natürlich die Erste-Hilfe-Maßnahmen vermittelt und geübt werden. Die Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice wirken auch bei Kontrollen der Zugbremsen bzw. bei den Bremsproben mit und melden die Ergebnisse an die zuständigen Stelle. Sie beherrschen die Fahrzeugsicherung (Entsicherung und Kupplung der Schienenfahrzeuge, Sicherung der Fahrzeuge), die Durchführung von Verschubarbeiten (Bedienung von Weichen, Signalkenntnisse für den Verschubdienst), die Anwendung von Signalvorschriften und die Signalübermittlung.

KundInnen-Information und -Betreuung:

Ein zentraler Aufgabenbereich der Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice ist die Information und Betreuung der KundInnen sowohl im Zugbegleitdienst als auch in den KundInnen-Lokalen. Sie informieren und beraten die KundInnen über die Angebote des Bahnbetriebs, die Fahrpläne, die Verkehrsanbindungen, die Ticket-Preise usw., wobei häufig gute Englisch-Kenntnisse erforderlich sind! Sie beantworten die KundInnen-Anfragen sowohl im persönlichen Gespräch als auch telefonisch oder schriftlich, wobei sie versuchen, möglichst gut auf die speziellen Bedürfnisse der KundInnen einzugehen. Weiters überreichen sie - soweit vorhanden - betriebliche Informations- und Werbematerialien. Und schließlich gehört auch der kompetente Umgang mit Beschwerden und Reklamationen zu ihren Aufgaben in diesem Bereich.

Vertrieb:

Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice verkaufen Tickets, Reisearrangements, Platzreservierungen und sonstige Angebote des Bahnunternehmens, hauptächlich im Schalterdienst, aber auch im Zugbegleitdienst. Sie führen Verkaufsgespräche, sorgen dabei für eine eingehende Beratung und Servicierung der KundInnen und erstellen ihnen individuelle Angebote. Sie kassieren die Verkaufspreise und wickeln den Zahlungsverkehr ab. Im Zugbegleitdienst kontrollieren sie die Tickets oder verkaufen diese, falls der Fahrgast noch keine besitzt; auch die Einhebung von Strafzahlungen bei Schwarzfahrern ist hier immer wieder erforderlich.

Marketing und E-Commerce:

Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice wirken auch an den Maßnahmen des Bahnunternehmens zur Verkaufsförderung mit, also z.B. an der Werbung oder am Internetauftritt (z.B. in Social-Media-Kanälen). Sie arbeiten am betrieblichen Außenauftritt mit, indem sie betriebliche Kommunikationsmittel gestalten (z.B. elektronische Kommunikationsmittel und Informationsblätter zu betrieblichen Angeboten), Texte erstellen und Formatierungs- und Gestaltungsarbeiten an diesen Materialien durchführen. Dazu gehört auch die zielgruppengerechte Kommunikation mit KundInnen und die fachgerechte Nutztung des betrieblichen E-Commerce-Systems (Vertrieb/Verkauf im Internet).

Office-Management:

Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice haben auch zahlreiche Aufgaben im Büro ("Office") zu erledigen. Sie erledigen die Korrespondenz (Schriftverkehr mittels Briefen, E-Mails usw.) mit internen und externen Personen, wobei sie die Texte gemäß den Vorgaben des Unternehmens gestalten (z.B. gemäß dem Corporate Design = einheitliche Gestaltung von Briefpapier, Flyern, Plakaten, Webseiten, Social-Media-Kanäle usw.). Sie erledigen den Posteingang und Postausgang und übernehmen organisatorische Aufgaben wie etwa Terminplanung und Organisierung von Besprechungen, Meetings und Dienstreisen für die Vorgesetzten.

Siehe auch:

Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten bei Bahnunternehmen (z.B. ÖBB - Österreichische Bundesbahnen, Landesbahnen, Privatbahnen), wo sie sowohl im Fahrdienst als Zugbegleitpersonen als auch im Schalterbereich bzw. in den Kundenlokalen tätig sind. Ihre Hauptaufgaben liegen in der Betreuung der Kundinnen und Kunden. Der neue Lehrberuf kombiniert kaufmännische Inhalte mit der ZugbegleiterIn-Ausbildung gemäß der Eisenbahn-Eignungs- und Prüfungsverordnung, wobei besonderer Wert auf die Vermittlung sozialer, wirtschaftlicher und digitaler Kompetenzen gelegt wird. Die fachlichen Kompetenzbereiche sind "Sicherheitsorientierte Zugbegleitung", "KundInnen-Information und -Betreuung", "Vertrieb", "Marketing und E-Commerce" und "Office-Management".

Sicherheitsorientierte Zugbegleitung:

In der Zugbegleitung ("Betriebsdienst") sind die Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice in erster Linie Ansprechpersonen für die KundInnen während der Zugfahrt. Am Beginn einer Zugfahrt führen sie die Fahrtvorbereitung durch, indem sie die Zugdaten erfassen, die betrieblichen Zugpapiere erstellen bzw. überprüfen und die Zugpapiere mit den streckenbezogenen betrieblichen Unterlagen abgleichen. Sie kontrollieren die Fahrscheine der Bahnreisenden, beantworten ihre Fragen, helfen ihnen beim sachgerechten Verstauen des Gepäcks (Koffer, Fahrräder usw.) und greifen ein, wenn Probleme oder Notfälle auftreten. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Unfallverhütung und das Notfallmanagement, wobei vor allem das Freihaltung von Durchgänge, die Zugräumung, das fachgerechte Verhalten im Brandfall, der richtige Umgang mit beschädigten elektrischen Leitungen und Geräten und natürlich die Erste-Hilfe-Maßnahmen vermittelt und geübt werden. Die Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice wirken auch bei Kontrollen der Zugbremsen bzw. bei den Bremsproben mit und melden die Ergebnisse an die zuständigen Stelle. Sie beherrschen die Fahrzeugsicherung (Entsicherung und Ku…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
Fachmann/-frau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Eisenbahnunternehmen: ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) - wöchentliche Arbeitszeit von 38,5 Stunden (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.12.2024
01.12.2024
Eisenbahnunternehmen: Länderbahnen, öffentliche Privatbahnen - wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.12.2024
01.12.2024
  • Fingerfertigkeit: Arbeiten am Computer (Maschinschreiben);
  • Sehvermögen: Bildschirmarbeit;
  • mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Berechnen der Reisekosten, Kassieren von Rechnungsbeträgen;
  • Organisationstalent: Organisieren und Zusammenstellen von Verkehrsverbindungen und Reisen; Terminmanagement im Bürobereich;
  • Kontaktfähigkeit: Beraten, Informieren und Betreuen der KundInnen; Behandeln von Beschwerden/Reklamationen;
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team;
  • Sprachfertigkeit mündlich: Informieren und Beraten der KundInnen; verständliches Sprechen von Durchsagen im Zug;
  • Sprachfertigkeit schriftlich: Schriftverkehr (Briefe, E-Mails); Verfassen von Informations- und Werbetexten;
  • Reaktionsfähigkeit: rasches Eingreifen bei Notfällen und in Gefahrensituationen im Zugbegleitdienst;
  • Merkfähigkeit: Merken von aktuellen Angeboten und häufig genutzten Verbindungen.

Betriebe/Lehrbetriebe:
Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice arbeiten bei Bahnunternehmen (z.B. ÖBB - Österreichische Bundesbahnen, Landesbahnen, Privatbahnen).

Lehrstellensituation:
Da der Lehrberuf "Bahnreise- und Mobilitätsservicefachkraft" erst seit 1.5.2022 besteht, kann die Lehrstellensituation noch nicht eindeutig abgeschätzt werden. Im ersten Jahr seines Bestehens hatte der Lehrberuf insgesamt 42 Lehrlinge (28 davon in Wien). Im Jahr 2023 waren es schon mehr als doppelt so viele, nämlich 88 (57 davon in Wien). Ob dieser Trend anhält, wird sich zeigen.

Unterschiede nach Geschlecht:
Dieser Lehrberuf wird derzeit überwiegend von Frauen erlernt; von den ersten Lehrlingen dieses Berufs waren zwei Drittel Frauen, ein Drittel Männer. Zuletzt hat der Anteil der Männern aber zugenommen und liegt jetzt schon bei 45 Prozent.

Berufsaussichten:
Ausbildung und Beschäftigung der Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice konzentrieren sich stark auf die ÖBB. Die Beschäftigungsaussichten hängen daher von der wirtschaftlichen Entwicklung der ÖBB ab.

Beschäftigungsaussichten:
Aufgrund der fundierten kaufmännischen Ausbildung gibt es auch Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen kaufmännischen Bereichen oder in Reisebüros. Insgesamt wird sich die Beschäftigung daher voraussichtlich günstig entwickeln.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "ReisebüroassistentIn", dem der Beruf "Fachmann/-frau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
Fachmann/-frau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice (inkl. Doppellehren)
Dieser Lehrberuf kann seit 1.5.2022 erlernt werden!
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 15 40
weiblich k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 27 48
gesamt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 42 88
Frauenanteil k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 64,3% 54,5%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
Fachmann/-frau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
Archiv-, Bibliotheks- und InformationsassistentIn nein
AssistentIn in der Sicherheitsverwaltung nein
Bankkaufmann/-frau nein
BetriebsdienstleisterIn nein
Betriebslogistikkaufmann/-frau nein
Buch- und MedienwirtschafterIn - Buch- und Musikalienhandel nein
Buch- und MedienwirtschafterIn - Buch- und Pressegroßhandel nein
Buch- und MedienwirtschafterIn - Verlag nein
Bürokaufmann/-frau ja <
DrogistIn nein
E-Commerce-Kaufmann/-frau nein
EinkäuferIn nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Allgemeiner Einzelhandel nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Baustoffhandel nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Einrichtungsberatung nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Eisen- und Hartwaren nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Elektro-Elektronikberatung nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Feinkostfachverkauf nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Gartencenter nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Kraftfahrzeuge und Ersatzteile nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Lebensmittelhandel nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Parfümerie nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Schuhe nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Sportartikel nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Telekommunikation nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Textilhandel nein
Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Uhren- und Juwelenberatung nein
Eventkaufmann/-frau nein
Finanz- und RechnungswesenassistentIn nein
Finanzdienstleistungskaufmann/-frau nein
Großhandelskaufmann/-frau nein
Hotel- und GastgewerbeassistentIn nein
Hotel- und Restaurantfachmann/-frau nein
Hotelkaufmann/-frau (Lehrberuf) nein
Immobilienkaufmann/-frau - Schwerpunkt Bauträger nein
Immobilienkaufmann/-frau - Schwerpunkt Makler nein
Immobilienkaufmann/-frau - Schwerpunkt Verwalter nein
Industriekaufmann/-frau nein
KanzleiassistentIn - Schwerpunkt Notariatskanzlei nein
KanzleiassistentIn - Schwerpunkt Rechtsanwaltskanzlei nein
Medizinproduktekaufmann/-frau nein
Mobilitätsservice ja <>
Personaldienstleistungskaufmann/-frau nein
Pharmazeutisch-kaufmännisch(er/e) AssistentIn nein
ReisebüroassistentIn nein
Speditionskaufmann/-frau nein
SpeditionslogistikerIn nein
SportadministratorIn nein
SteuerassistentIn nein
Versicherungskaufmann/-frau nein
VerwaltungsassistentIn nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz
< Die LAP im beschriebenen Lehrberuf ersetzt die LAP des verwandten Lehrberufs.
<> Wechselseitiger Ersatz der LAP zwischen beschriebenem und verwandtem Lehrberuf.

Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

Normalformen (für 14-Jährige):

Sonderformen (für Erwachsene), die auch als Weiterbildung für LehrabsolventInnen geeignet sind:

Schulen im Bereich TOURISMUS: Siehe beim Lehrberuf "Hotel- und GastgewerbeassistentIn"

Das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten für viele Teilbereiche des Lehrberufs "Fachmann/-frau (Fachkraft) für Bahnreise- und Mobilitätsservice" Weiterbildungskurse an, z.B. EDV, betriebliches Rechnungswesen, Fremdsprachen. Auch die Kammer für Arbeiter und Angestellte (AK) und die Volkshochschulen haben einschlägige kaufmännische Weiterbildungsmöglichkeiten im Programm. Die Bahnunternehmen selbst führen ebenfalls innerbetriebliche Kurse oder Seminare zur kaufmännischen und sonstigen Weiterbildung durch. Im EDV-Bereich gibt es häufig Einschulungsseminare der Computerfirmen.

Aufstiegsmöglichkeiten:

Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice können zu AbteilungsleiterInnen im Kundenbereich, im Planungsbereich und im Marketingbereich aufsteigen.

Selbstständige Berufsausübung:

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice im reglementierten Gewerbe "FremdenführerIn" (Befähigungsnachweis erforderlich).

Weiters können Fachleute für Bahnreise- und Mobilitätsservice in den freien Gewerben "Reisebetreuung" oder im "Handelsgewerbe" tätig sein. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde.

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