Start | FernwärmetechnikerIn

Hinweis

Der Lehrberuf "FernwärmetechnikerIn" kann seit 1. Juli 2024 erlernt werden. Er wird vorläufig als befristeter Ausbildungsversuch geführt; der Eintritt in die Ausbildung ist bis zum 31. Dezember 2030 möglich.

Tätigkeitsmerkmale

Als "Fernwärme" oder auch "Fernheizung" bezeichnet man eine Heizmethode, bei der Warmwasser von einem zentralen Heizwerk über ein Netz aus gut isolierten Spzialrohren in Häuser, Wohnungen und sonstige Gebäude (z.B. Betriebe, Schulen usw.) eigeleitet wird. Zahlreiche Gemeinden bieten heute bereits teilweise Fernwärme an, wobei diese Heizmethode in Zukunft immer wichtiger werden wird, da die vielen privaten Einzelheizungen mit fossilen Brennstoffen (Öl, Gas) infolge des Klimawandels immer problematischer werden und bald auch gar nicht mehr erlaubt sein werden. In den zentralen Heizwerken kann Wärme viel effizienter und klimaschonender erzeugt werden als in den Privathaushalten, und auch die Verbrennungsgase, die hier nach wie vor entstehen, können gut gefiltert oder ganz vermieden werden (Verringerung des CO2-Ausstoßes). Eine weitere wichtige Möglichkeit von Fernwärmesystemen ist die Versorgung mit "Fernkälte" im Sommer durch gekühltes Wasser, um den hohen Stromverbrauch durch private Klima- und Kühlanlagen in Hitzezeiten zu senken. Da Fernwärme und Fernkälte sowie die zentrale Versorgung mit Warmwasser immer wichtiger werden und immer mehr Fachkräfte in diesem Bereich benötigt werden, wurde im Jahr 2024 der neue Lehrberuf "FernwärmetechnikerIn" geschaffen. FernwärmetechnikerInnen arbeiten in allen Bereichen der Erzeugung und Verteilung von Fernwärme und Fernkälte.

Die Erzeugung von Fernwärme erfolgt durch die Erhitzung von Wasser mit verschiedenen Energiequellen, vor allem durch Verbrennung von Müll, Biomasse (Holz, Pflanzenabfälle) oder Erdgas/Biogas, aber auch mit verschiedenen anderen Methoden; wichtige Beispiele sind die Kraft-Wärme-Kopplung (Nutzung der bei der Stromerzeugung in Kraftwerken entstehenden Wärme), die Gewinnung von Wärme aus Gewässern (Seen, Flüsse, Grundwasser) oder aus tiefen Bodenschichten (mittels Wärmepumpe) oder die Nutzung von Abwärme bzw. "Verlustwärme" (Wärme, die durch biologische und technischen Vorgängen entsteht und an die Umgebung abgegeben wird). Für die Erzeugung und Gewinnung von Wärmeenergie ist eine Reihe von Groß-Anlagen und Maschinen erforderlich, z.B. Heizkraftwerke, Heizwerke, Kältemaschinen, Kesselanlagen, Anlagen zur Brennstoffspeicherung/-versorgung, Anlagen zur Wasseraufbereitung, Anlagen zur Rauchgasreinigung, Dampfturbinen, Generatoren und vieles mehr. FernwärmetechnikerInnen steuern und bedienen diese Anlagen/Maschinen und überwachen alle Funktionen und Prozesse (auch mit Hilfe von computergestützter Leittechnik und Fernüberwachung). Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Fernwärmeproduktion, indem sie im Fall einer Störung rasch die Ursachen feststellen und beheben und nötigenfalls auch kleinere Reparaturen erledigen; im Rahmen von Instandhaltungsarbeiten führen sie auch Montage- und Demontagearbeiten durch. FernwärmetechnikerInnen sind auch für die Lagerhaltung und die Instandhaltung der Anlagen zuständig. Sie sorgen dafür, dass alle Bauteile und Ersatzteile in ausreichender Menge im Lager vorhanden sind, damit Reparaturen sofort durchgeführt werden können. Sie wirken bei der Verwaltung und Kontrolle des Lagers mit, indem sie regelmäßig den Lagerbestand an Ersatzteilen und anderen Bauteilen feststellen und überwachen. Ebenso nehmen sie an der Planung der Instandhaltungsmaßnahmen teil.

Die Verteilung von Fernwärme/Fernkälte erfolgt über ein unterirdisches Netz von Rohrleitungen, in den Gebäuden durch entsprechende Hausleitungen ("Freileitungen") und Heizvorrichtungen. FernwärmetechnikerInnen verlegen und installieren diese Leitungen und Verteilungsanlagen. Sie wirken bei der Errichtung der Erdschächte (Künetten) für die Rohrleitungen mit und verlegen die Rohre und Rohrsysteme, wobei verschiedene Rohr-Arten mit guter Wärmedämmung verwendet werden, z.B. Kunststoffmantelrohre, Stahlmantelrohre oder Metallmediumrohre. Die Verbindung der Rohre erfolgt mittels verschiedener Verbindungstechniken wie z.B. Schweißen oder Löten oder auch durch Press- und Kompressionskupplungen (Vorrichtungen an den Rohr-Enden zum Verbinden bzw. Verschrauben der Rohre). FernwärmetechnikerInnen installieren Armaturen (zur Regulierung der Anlagen), Dehnungsausgleicher sowie Entlüftungs- und Entleerungseinrichtungen und treffen Maßnahmen zum Feuchtigkeits- und Festigkeitsschutz der Rohre sowie zur Wärmedämmung mittels Isolierungen. Weiters sind sie auch für die regelmäßige Kontrolle, die Wartung und die Reparatur dieser Verteilungssysteme zuständig.

Ein wichtiger Aufgabenbereich der FernwärmetechnikerInnen ist weiters die Wartung und Instandhaltung der Fernwärme-/Fernkälteanlagen bei den KundInnen (Service). Sie installieren und tauschen die Zähler und andere Messeinrichtungen und führen die Ablesung und Überprüfung der Messwerte durch. Die zentrale Aufgabe im Service ist die Instandhaltung und Reparatur der Heizungsanlagen (Fernwärme, Wärmepumpen, Gas, Solar, Photovoltaik) und Kühlungsanlagen bzw. der dazugehörigen Heizkessel, Pumpen, Heizkörper, Konvektoren, Kühldecken, Thermostate, Abgasanlagen und Sicherheitseinrichtungen. Nach Abschluss der Service- und Reparaturarbeiten spülen sie die Heizungs- und Kühlungsanlagen durch, machen Dichtheits- und Druckproben sowie Funktionskontrollen und sorgen für die Optimierung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Anlagen.

FernwärmetechnikerInnen arbeiten auf der Grundlage von technischen Zeichnungen (Leitungs- und Montagepläne) und erstellen selbst technische Skizzen/Pläne, teilweise mit Computerunterstützung. Sie ermitteln verschiedene technische/elektrische Messgrößen (Längenmaße, Temperaturen usw.) mit entsprechenden Messgeräten und dokumentieren diese. Bei ihren Installations-, Montage- und Instandhaltungstätigkeiten arbeiten sie mit Handwerkzeugen und handgeführten Maschinen. Sie verwenden zahlreiche Fertig-Bauteile und verschiedenste Werkstoffe (z.B. Stahl, Kupfer, Kunststoffe), die sie händisch oder maschinell bearbeiten, wobei sie z.B. Rohre, Rohrbefestigungen und Unterkonstruktionen für die jeweilige Verwendung zurichten (z.B. durch Zuschneiden) oder Rohre in die benötigte Form biegen. Rohre und Bauteile verbinden sie mit verschiedenen Verbindungstechniken wie z.B. Schweißen oder Löten. Weitere Aufgaben sind Korrosionsschutz-Maßnahmen (z.B. Rostschutzanstriche oder Isolierungen) und Abdichtungsmaßnahmen. FernwärmetechnikerInnen sind auch für die Errichtung, Programmierung und Überprüfung der Mess-, Steuerungs- und Regelungseinrichtungen und der speicherprogrammierbaren Steuerungen der automatisierten Fernwärmeanlagen zuständig.

Als "Fernwärme" oder auch "Fernheizung" bezeichnet man eine Heizmethode, bei der Warmwasser von einem zentralen Heizwerk über ein Netz aus gut isolierten Spzialrohren in Häuser, Wohnungen und sonstige Gebäude (z.B. Betriebe, Schulen usw.) eigeleitet wird. Zahlreiche Gemeinden bieten heute bereits teilweise Fernwärme an, wobei diese Heizmethode in Zukunft immer wichtiger werden wird, da die vielen privaten Einzelheizungen mit fossilen Brennstoffen (Öl, Gas) infolge des Klimawandels immer problematischer werden und bald auch gar nicht mehr erlaubt sein werden. In den zentralen Heizwerken kann Wärme viel effizienter und klimaschonender erzeugt werden als in den Privathaushalten, und auch die Verbrennungsgase, die hier nach wie vor entstehen, können gut gefiltert oder ganz vermieden werden (Verringerung des CO2-Ausstoßes). Eine weitere wichtige Möglichkeit von Fernwärmesystemen ist die Versorgung mit "Fernkälte" im Sommer durch gekühltes Wasser, um den hohen Stromverbrauch durch private Klima- und Kühlanlagen in Hitzezeiten zu senken. Da Fernwärme und Fernkälte sowie die zentrale Versorgung mit Warmwasser immer wichtiger werden und immer mehr Fachkräfte in diesem Bereich benötigt werden, wurde im Jahr 2024 der neue Lehrberuf "FernwärmetechnikerIn" geschaffen. FernwärmetechnikerInnen arbeiten in allen Bereichen der Erzeugung und Verteilung von Fernwärme und Fernkälte.

Die Erzeugung von Fernwärme erfolgt durch die Erhitzung von Wasser mit verschiedenen Energiequellen, vor allem durch Verbrennung von Müll, Biomasse (Holz, Pflanzenabfälle) oder Erdgas/Biogas, aber auch mit verschiedenen anderen Methoden; wichtige Beispiele sind die Kraft-Wärme-Kopplung (Nutzung der bei der Stromerzeugung in Kraftwerken entstehenden Wärme), die Gewinnung von Wärme aus Gewässern (Seen, Flüsse, Grundwasser) oder aus tiefen Bodenschichten (mittels Wärmepumpe) oder die Nutzung von Abwärme bzw. "Verlustwärme" (Wärme, die durch biologische und technischen Vorgängen entsteht und an die …

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
FernwärmetechnikerIn
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Gewerbliche Wärmeversorgungsunternehmen - Erzeugung von Wärme überwiegend aus Biomasse (fest, flüssig, gasförmig), Wärmeversorgung unter 5 km und unter 5 Megawatt (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2024
01.11.2024
Beispiel für Gemeinden: GRAZ - Holding GRAZ - Kommunale Dienstleistungen GmbH (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.11.2024
01.11.2024
Beispiel für Gemeinden: KÄRNTEN (alle Gemeinden) (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Beispiel für Gemeinden: LINZ - Stadtwerke LINZ (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.02.2024
01.02.2024
Beispiel für Gemeinden: INNSBRUCK - Innsbrucker Kommunalbetriebe (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Beispiel für Gemeinden: WIEN - Stadtwerke: Energieversorgung (Strom, Gas), Mobilität (öffentliche Verkehrsmittel, Parkgaragen), Informationstechnik, Bestattung und Friedhöfe (Angestellte+Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
  • gute körperliche Verfassung: Arbeiten auf Baustellen bei der Verlegung der Rohrsysteme für Fernwärme/Fernkälte; Heben/Tragen schwerer Materialien, Werkzeuge und Handmaschinen; Schweißen;
  • körperliche Ausdauer: Belastung durch Witterungseinflüsse und Maschinenlärm auf den Baustellen; körperlich anstrengende Tätigkeiten beim Verlegen von Rohrsystemen, bei Montage- und Demontagearbeiten sowie bei den Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten an den Fernwärme-Anlagen;
  • körperliche Wendigkeit: Arbeiten in Künetten beim Verlegen und Verbinden der Leitungsrohre; Arbeiten auf Baustellen; Montag- und Wartungsarbeiten an den Fernwärmeanlagen;
  • Gleichgewichtsgefühl: Arbeiten auf Baustellen;
  • Handgeschicklichkeit: Montagearbeiten; Reparaturarbeiten; Arbeiten mit Handwerkzeugen und Handmaschinen; Bearbeiten und Zuschneiden von Materialien (z.B. Rohre, Isolierungen);
  • Fingerfertigkeit: Bedienen der Regelungs- und Steuerungsvorrichtungen der Fernwärmeanlagen mit Schaltpulten und Computer-Tastaturen; Maschinschreiben beim Eingeben von Messdaten und Verfassen von Arbeitsprotokollen; Computerbedienung beim Erstellen von Werkzeichnungen und Plänen;
  • Auge-Hand-Koordination: Arbeiten mit Werkzeugen und Handmaschinen; Montage- und Reparaturarbeiten; genaues Einstellen von Mess- und Regelungsvorrichtungen;
  • Unempfindlichkeit der Haut: Belastung der Haut durch Staub (Baumaterialien, Kunststoffe, Metalle), Schmiermittel, Isoliermaterialien, Imprägnierungsmittel, Reinigungschemikalien usw.;
  • räumliche Vorstellungsfähigkeit: Arbeiten nach Werkzeichnungen und Verlegeplänen (für Rohrleitungen);
  • mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Durchführen von Berechnungen bei der Erstellung von Plänen und Werkskizzen oder beim Ermitteln des Materialbedarfs; Berechnen und Beurteilen von Messergebnissen in der Fernwärmeproduktion;
  • technisches Verständnis: Einstellen und Steuern der Fernwärmeproduktionsanlagen und -maschinen; Wartungs-, Instandhaltungs- und Montagearbeiten an den Anlagen; Fehlersuche, Behebung von Störungen, Reparaturarbeiten; Einstellen der Verteilanlagen im Service;
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team aus TechnikerInnen/IngenieurInnen und Hilfskräften;
  • Reaktionsfähigkeit: rasches Eingreifen beim Auftreten von Störungen an den Fernwärmeanlagen.

Betriebe/Lehrbetriebe:
FernwärmetechnikerInnen arbeiten in Unternehmen, die Fernwärme- und Fernkälte-Systeme anbieten; es handelt sich dabei teilweise um gemeindeeigene Unternehmen größerer Städte, vielfach aber auch um private Gewerbebetriebe oder Genossenschaften. Derzeit gibt es mehr als 350 Wärmeversorger in ganz Österreich.

Lehrstellensituation:
Da der Lehrberuf erst 2024 eingerichtet wurde, lässt sich die künftige Lehrstellensituation derzeit noch nicht abschätzen. In der Branche (Sparte Industrie - Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen) rechnet man mit rund 35 Lehrlingen pro Lehrjahr sowie einer sukzessiv steigenden Lehrlingszahl in den kommenden Jahren.

Unterschiede nach Geschlecht:
Es ist anzunehmen, dass sich der neue Lehrberuf "FernwärmetechnikerIn" hinsichtlich des Anteils von Männern und Frauen ähnlich entwickeln wird wie die verwandten Lehrberufe "ElektrotechnikerIn", "Installations- und GebäudetechnikerIn" und "MetalltechnikerIn"; diese Lehrberufe werden größtenteils (zu rund 90 bis 97 Prozent) von Männern erlernt, wenn auch der Anteil der weiblichen Lehrlinge in diesen Lehrberufen in den letzten Jahren leicht gestiegen ist.

Berufsaussichten:
Da die derzeit bereits große Bedeutung der Fernwärme- und Fernkältetechnik noch weiterwachsen wird, ist künftig mit guten und stabilen Berufsaussichten zu rechnen. Ein Grund dafür sind auch die großen Bemühungen um den Klimaschutz bzw. um die Verringerung des CO2-Ausstoßes und der fossilen Energieträger sowie die große wirtschaftliche und politische Problematik der Gasversorgung (hohe Kosten, hohe Umweltbelastung, Lieferprobleme durch den Ukraine-Krieg).

Beschäftigungsaussichten:
Da der Lehrberuf "FernwärmetechnikerIn" erst im Jahr 2024 neu eingerichtet wurde, ist anzunehmen, dass vorerst die Beschäftigungsaussichten gut sein werden, da es derzeit noch keine speziell ausgebildeten Fachkräfte in diesem Bereich gibt und die Fernwärme- und Fernkältetechnik immer größere Bedeutung gewinnt.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Installations- und GebäudetechnikerIn", dem der Beruf "FernwärmetechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Lehrlingszahlen Tabelle
FernwärmetechnikerIn (inkl. Doppellehren)
Der Lehrberuf "FernwärmetechnikerIn" kann erst seit 1.7.2024 begonnen werden; daher gibt es noch keine Lehrlingszahlen!
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
weiblich k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
gesamt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
Frauenanteil k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
FernwärmetechnikerIn
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Anlagen- und Betriebstechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Automatisierungs- und Prozessleittechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Elektro- und Gebäudetechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Energietechnik nein
Installations- und GebäudetechnikerIn - Hauptmodul Gas- und Sanitärtechnik nein
Installations- und GebäudetechnikerIn - Hauptmodul Heizungstechnik nein
Installations- und GebäudetechnikerIn - Hauptmodul Lüftungstechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Installations- und Gebäudetechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Maschinenbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Metallbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Stahlbautechnik nein
KälteanlagentechnikerIn nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Alternative Antriebstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Automatisierungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Elektromaschinentechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Fertigungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul IT-, Digitalsystem- und Netzwerktechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Medizingerätetechnik nein
MetallbearbeiterIn nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Fahrzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Maschinenbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Metallbau- und Blechtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schweißtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Sicherheitstechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Stahlbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Werkzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Zerspanungstechnik nein
SpenglerIn nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz

Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

Berufsbildende mittlere Schulen (BMS):

  • Fachschule für Bautechnik
  • Fachschule für Elektrotechnik
  • Fachschule für Maschinenbau
  • Fachschule für Mechatronik

Berufsbildende höhere Schulen (BHS):

  • Höhere Lehranstalt für Elektrotechnik
  • Höhere Lehranstalt für Gebäudetechnik
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau
  • Höhere Lehranstalt für Material- und Umwelttechnologie
  • Höhere Lehranstalt für Mechatronik

Das Berufsförderungsinstitut (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) und die Landesinnungen der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker bieten in den meisten Bundesländern zahlreiche Weiterbildungsveranstaltungen an, die für FernwärmetechnikerInnen interessant sein könnten (z.B. Spezialschweißkurse, Gerätekurse). Ein großes Branchenereignis mit Vorträgen und Ausstellungen sind die jährlich stattfindenden "Fernwärmetage" des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, die für MitarbeiterInnen von Fernwärmeunternehmen, BehördenvertreterInnen und RepräsentantInnen der Zulieferindustrie gedacht sind.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs:

  • Werkmeisterschule für Berufstätige (Dauer: 2 Jahre, Abendunterricht) mit den Fachrichtungen "Elektrotechnik", "Lüftungs- und Klimatechnik", "Maschinenbau", "Mechatronik", "Sanitär- und Heizungstechnik" oder "Umwelttechnik".

Aufstiegsmöglichkeiten:
Aufstiegspositionen für diesen Beruf (meist nur in größeren Betrieben) sind z.B. "ObermonteurIn", "MontageinspektorIn", "ServiceleiterIn", "ArbeitsvorbereiterIn", "WerkmeisterIn", "AbteilungsleiterIn".

Selbstständige Berufsausübung:
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für FernwärmetechnikerInnen in den reglementierten Gewerben „Gas- und Sanitärtechnik“, "Heizungstechnik; Lüftungstechnik" (verbundenes Handwerk), "Kälte- und Klimatechnik" (Handwerk)" oder im freien Gewerbe "Entkalken von Heißwasserbereitern".

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen zur Gewerbeanmeldung und zu den Gewerben finden Sie auf folgenden Internetseiten:

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