Start | LehrerIn für die Sekundarstufe Berufsbildung

Hinweis

Dieser Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung.

Tätigkeitsmerkmale

LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung unterrichten SchülerInnen von der 9. bis zur 13. Schulstufe an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in berufsbildenden Unterrichtsgegenständen. Das Angebot an Fachbereichen ist je nach Schultyp unterschiedlich. Beispiele für Fachbereiche und entsprechende Unterrichtsgegenstände sind Elektrotechnik, Chemie, Bautechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik, Kommunikation, Wirtschaft, Management, Logistik, Mode, Tourismus, Landwirtschaft, Elementarpädagogik oder Kulturmanagement.

LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung sind in einzelnen Fachbereichen ausgebildet und unterrichten die SchülerInnen nach den vorgegebenen Lehrplänen. Der Unterricht erfolgt sowohl theoretisch im Klassenzimmer als auch praktisch, z.B. in Werkstätten, Laboratorien, Küchen oder an Bauhöfen. Für den Unterricht bereiten sie den im Lehrplan vorgegebenen Lehrstoff auf und wählen die geeigneten didaktischen Methoden sowie Lernmaterialien, um das theoretische Fachwissen zu vermitteln. Weiters gestalten sie praktische Übungseinheiten, in denen das Fachwissen auch in der Praxis umgesetzt und trainiert wird.

Neben der Wissensvermittlung in den einzelnen Fachbereichen ist es auch die Aufgabe der LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung, die persönlichen und sozialen Kompetenzen der SchülerInnen zu fördern und diese zu kritischem und selbstständigen Denken anzuleiten. Zudem wenden sie verschiedene pädagogische Methoden an, um die kommunikativen Fähigkeiten sowie die individuellen Interessen und Möglichkeiten der SchülerInnen zu stärken. Während des Unterrichts tragen LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung z.B. Fachwissen vor oder leiten Gruppenarbeiten sowie Projektarbeiten an und beantworten fachbezogene Fragen der SchülerInnen. Weiters kontrollieren sie Hausübungen, bereiten Schularbeiten vor und beurteilen die Leistungen der SchülerInnen. Zudem stehen sie in Kontakt mit den Eltern der SchülerInnen, organisieren Klassenfahrten und erledigen verschiedene administrative Tätigkeiten.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Unterricht vorbereiten
  • SchülerInnen unterrichten
  • Unterrichtsmaterialien auswählen und bereitstellen
  • Praktische Übungen vorbereiten und durchführen
  • Schularbeiten und praktische Tests beurteilen
  • Aufzeichnungen zum Unterrichtsverlauf führen
  • Zeugnisse ausstellen
  • Besprechungen mit KollegInnen durchführen
  • Elternabende und Sprechstunden organisieren und abhalten
Siehe auch:

LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung unterrichten SchülerInnen von der 9. bis zur 13. Schulstufe an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in berufsbildenden Unterrichtsgegenständen. Das Angebot an Fachbereichen ist je nach Schultyp unterschiedlich. Beispiele für Fachbereiche und entsprechende Unterrichtsgegenstände sind Elektrotechnik, Chemie, Bautechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik, Kommunikation, Wirtschaft, Management, Logistik, Mode, Tourismus, Landwirtschaft, Elementarpädagogik oder Kulturmanagement.

LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung sind in einzelnen Fachbereichen ausgebildet und unterrichten die SchülerInnen nach den vorgegebenen Lehrplänen. Der Unterricht erfolgt sowohl theoretisch im Klassenzimmer als auch praktisch, z.B. in Werkstätten, Laboratorien, Küchen oder an Bauhöfen. Für den Unterricht bereiten sie den im Lehrplan vorgegebenen Lehrstoff auf und wählen die geeigneten didaktischen Methoden sowie Lernmaterialien, um das theoretische Fachwissen zu vermitteln. Weiters gestalten sie praktische Übungseinheiten, in denen das Fachwissen auch in der Praxis umgesetzt und trainiert wird.

Neben der Wissensvermittlung in den einzelnen Fachbereichen ist es auch die Aufgabe der LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung, die persönlichen und sozialen Kompetenzen der SchülerInnen zu fördern und diese zu kritischem und selbstständigen Denken anzuleiten. Zudem wenden sie verschiedene pädagogische Methoden an, um die kommunikativen Fähigkeiten sowie die individuellen Interessen und Möglichkeiten der SchülerInnen zu stärken. Während des Unterrichts tragen LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung z.B. Fachwissen vor oder leiten Gruppenarbeiten sowie Projektarbeiten an und beantworten fachbezogene Fragen der SchülerInnen. Weiters kontrollieren sie Hausübungen, bereiten Schularbeiten vor und beurteilen die Leistungen der SchülerInnen. Zudem stehen sie in Kontakt mit den Eltern der SchülerInnen, organisieren Klas…

  • Didaktische Fähigkeiten
  • Durchsetzungsvermögen
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Gerne kreativ arbeiten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Institutionen:

  • Berufsbildende mittlere Schulen (BMS)
  • Berufsbildende höhere Schulen (BHS)
  • Polytechnische Schulen (PTS)
  • Berufsschulen
  • Erwachsenenbildungseinrichtungen
  • Öffentliche und private Tagesbetreuungseinrichtungen
  • Nachhilfeinstitute

Die COVID-19-Pandemie hat auch im Bildungsbereich zu teils erheblichen Einschränkungen geführt. Zeitweise waren Schulen landesweit geschlossen und der Schulbetrieb musste online über Distance-Learning fortgeführt werden. Auch im Präsenzunterricht waren LehrerInnen durch das regelmäßige Testen, den Schichtbetrieb und Quarantänevorschriften gefordert. Es ist davon auszugehen, dass Corona-Schutzmaßnahmen auch weiterhin Teil des Schulalltags bleiben werden.

In ganz Österreich, insbesondere in Wien und in Oberösterreich, besteht ein teils akuter Mangel an LehrerInnen in den verschiedenen Schulstufen sowie für unterschiedliche Fächer. Die Berufsaussichten für LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung sind daher gut. Je nach Fachbereich kann die Auswahl an freien Stellen in den verschiedenen Regionen und Schulen unterschiedlich sein.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "LehrerIn für die Sekundarstufe Berufsbildung", dem der Beruf "LehrerIn für die Sekundarstufe Berufsbildung" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Das Lehramtsstudium für die Sekundarstufe Berufsbildung erfolgt ausschließlich an den Pädagogischen Hochschulen (PH) und ist in ein Bachelorstudium im Ausmaß von 240 ECTS-Punkten (mindestens 8 Semester) und ein Masterstudium im Ausmaß von 60 ECTS-Punkten (mindestens 2 Semester) gegliedert. Die Ausbildung von LehrerInnen für die Sekundarstufe Berufsbildung erfolgt zum Teil je nach Bedarf an Lehrkräften. Nähere Informationen finden Sie auf den Websites der Bildungsdirektionen der einzelnen Bundesländer.

Im Rahmen des Bachelor-Lehramtsstudiums für die Sekundarstufe Berufsbildung müssen sich Studierende für einen Fachbereich entscheiden. Beispiele für mögliche Fachbereiche sind Ernährung, Information und Kommunikation, Mode und Design, Duale Ausbildung sowie Technik und Gewerbe, Soziales oder Erziehung, Bildung und Entwicklungsbegleitung. Zusätzlich besteht für Personen mit einem Universitätsabschluss die Möglichkeit, sogenannte "Facheinschlägige Studien ergänzende Studien" zu absolvieren, um sich für die Berufspraxis als Lehrperson zu qualifizieren. Es gibt sowohl berufsbegleitende Studiengänge als auch Vollzeitstudien, für die jeweils unterschiedliche Zulassungsvoraussetzungen gelten.

Die Voraussetzungen für das Bachelorstudium Lehramt für die Sekundarstufe Berufsbildung bzw. um als Lehrperson an berufsbildenden Schulen oder Berufsschulen tätig zu sein, sind je nach Fachbereich sowie je nach fachtheoretischen oder fachpraktischen Unterrichtsgegenständen sehr unterschiedlich. In der Regel müssen InteressentInnen über die Hochschulreife verfügen, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung erlangt wird. Weiters wird für viele der oben genannten Fachbereiche mehrjährige facheinschlägige Berufserfahrung in der Wirtschaft vorausgesetzt. Zudem müssen Aufnahme- und Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen werden, in denen die studien- und berufsbezogene Eignung überprüft wird.

Nähere Informationen über Zugangsregelungen und Aufnahmeverfahren an den Pädagogischen Hochschulen sowie weitere Informationen zur Ausbildung in den einzelnen Fachbereichen finden Sie auf den Websites der Pädagogischen Hochschulen sowie auf der Website des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Teilweise ist die Absolvierung eines Masterstudiums verpflichtend, z.B. müssen AbsolventInnen der Bachelorstudien Lehramt für die Sekundarstufe Berufsbildung in den Fachbereichen Ernährung oder Information und Kommunikation das aufbauende Masterstudium in diesen Bereichen absolvieren, um als LehrerIn tätig zu sein. Um ein Masterstudium der Sekundarstufe Berufsbildung beginnen zu können, wird der Abschluss eines Bachelorstudiums der Sekundarstufe Berufsbildung im Ausmaß von 240 ECTS vorausgesetzt. Im Rahmen des Masterstudiums ist jener Fachbereich bzw. jene Spezialisierung zu wählen, der/die an das vorangegangene Bachelorstudium anschließt.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Hochschulen mit einem Diplom- oder Master-Abschluss bieten Doktoratsstudien an Universitäten, z.B. im Bereich Bildungswissenschaften. Zudem besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines sogenannten Erweiterungsstudiums ein zusätzliches Unterrichtsfach oder eine Spezialisierung zu studieren. Diese Zusatzqualifikation berechtigt dazu, in diesem Unterrichtsfach oder dieser Spezialisierung zu unterrichten.

Für PflichtschullehrerInnen besteht in ganz Österreich eine verpflichtende Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen im Ausmaß von 15 Jahresstunden, die im Zusammenhang mit der Lehrtätigkeit stehen.

Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Schulformen bieten vor allem die Pädagogischen Hochschulen und Universitäten in Form von Seminaren und Hochschullehrgängen an. Viele Lehrgänge sind zertifiziert und meist mit neuen Qualifikationen verbunden, die dazu berechtigen, erweiterte Aufgaben im Schulwesen zu übernehmen. Für den Bereich der berufsbildenden Schulen bzw. der Berufsschulen werden von den Pädagogischen Hochschulen spezifische Fortbildungen angeboten, die einen expliziten Schwerpunkt auf die einzelnen Fachbereiche legen, wie z.B. auf Fachbereiche an technischen und gewerblichen Schulen. Neben den fachspezifischen Weiterbildungen an Hochschulen bestehen allgemeine Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zu folgenden Themen:

  • Begabungsförderung
  • Digitale Kompetenzen
  • Cybermobbing
  • Inklusive Pädagogik
  • Freizeitpädagogik
  • Autismus
  • Schulmanagement
  • Gebärdensprache
  • Fachdidaktik

Zudem können Weiterbildungen bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. in den Bereichen Konfliktmanagement, Legasthenie oder Lerncoaching.

Lehrpersonen können nach Absolvierung einer entsprechenden Weiterbildung im Bereich Schulmanagement eine Position als SchulleiterIn anstreben. Es besteht auch Möglichkeit, im Bereich des Schulqualitätsmanagements tätig zu sein. Nähere Informationen über das Anforderungsprofil für SchulqualitätsmanagerInnen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Zudem bestehen z.B. in folgenden Bereichen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten:

  • Bildungspolitik
  • Bildungsverwaltung
  • Sozialmanagement
  • Freizeitpädagogik
  • Wissenschaft und Forschung

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