Start | Fachkraft in der Offenen Jugendarbeit (m/w)

Tätigkeitsmerkmale

Die Offene Jugendarbeit ist ein Teilgebiet der Sozialen Arbeit. Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit arbeiten meist in Einrichtungen wie Jugendzentren oder in der Mobilen Jugendarbeit. In Jugendzentren bieten sie verschiedene Angebote in den Bereichen Sport, Bildung, Beratung, Vermittlung sowie geschlechtsspezifische, gesundheitsfördernde und spielpädagogische Angebote an. In der Mobilen Jugendarbeit suchen sie die Jugendlichen in ihrem sozialen Umfeld auf.

Die Hauptaufgabe von Fachkräften in der Offenen Jugendarbeit ist es, die Jugendlichen in verschiedenen Lebensbereichen und -lagen in ihrer Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung zu fördern. Dazu organisieren sie verschiedene Freizeitaktivitäten wie Fußballturniere oder Ausflüge, unterstützen die Jugendlichen bei den Hausaufgaben, informieren und beraten sie hinsichtlich Bildungs- und Berufsmöglichkeiten und stehen ihnen bei Problemen oder Fragen beratend zur Seite. Im Vordergrund steht dabei die Weiterentwicklung der Persönlichkeit des jungen Menschen mit dem Fokus auf Eigenständigkeit, Eigenverantwortung und Empowerment.

Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit planen verschiedenste Veranstaltungen und Projekte wie Ferienlager, Kochworkshops, Stadtrundgänge oder Filmabende. Sie organisieren Kurse zu handwerklichen und künstlerischen Tätigkeiten und nehmen an diesen auch aktiv teil. Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit, die bei politischen, ideellen oder religiösen Gemeinschaften arbeiten, vermitteln zusätzlich die jeweiligen Grundlagen und Ziele der Organisationen und halten Diskussionen und Veranstaltungen ab. In Jugendzentren, Heimen oder Horten zählen auch Verwaltungstätigkeiten zu ihren Aufgaben.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Angebote in Jugendzentren konzipieren
  • Freizeitaktivitäten planen und durchführen
  • Jugendliche bei Problemen und Fragen beraten
  • Bei Hausaufgaben unterstützen
  • Konflikte schlichten
  • Bei der Berufsorientierung unterstützen
  • Informationsmaterialien erstellen
  • Spiele konzipieren und durchführen
  • Jugendliche an Jugendberatungsstellen vermitteln
Siehe auch:

Die Offene Jugendarbeit ist ein Teilgebiet der Sozialen Arbeit. Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit arbeiten meist in Einrichtungen wie Jugendzentren oder in der Mobilen Jugendarbeit. In Jugendzentren bieten sie verschiedene Angebote in den Bereichen Sport, Bildung, Beratung, Vermittlung sowie geschlechtsspezifische, gesundheitsfördernde und spielpädagogische Angebote an. In der Mobilen Jugendarbeit suchen sie die Jugendlichen in ihrem sozialen Umfeld auf.

Die Hauptaufgabe von Fachkräften in der Offenen Jugendarbeit ist es, die Jugendlichen in verschiedenen Lebensbereichen und -lagen in ihrer Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung zu fördern. Dazu organisieren sie verschiedene Freizeitaktivitäten wie Fußballturniere oder Ausflüge, unterstützen die Jugendlichen bei den Hausaufgaben, informieren und beraten sie hinsichtlich Bildungs- und Berufsmöglichkeiten und stehen ihnen bei Problemen oder Fragen beratend zur Seite. Im Vordergrund steht dabei die Weiterentwicklung der Persönlichkeit des jungen Menschen mit dem Fokus auf Eigenständigkeit, Eigenverantwortung und Empowerment.

Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit planen verschiedenste Veranstaltungen und Projekte wie Ferienlager, Kochworkshops, Stadtrundgänge oder Filmabende. Sie organisieren Kurse zu handwerklichen und künstlerischen Tätigkeiten und nehmen an diesen auch aktiv teil. Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit, die bei politischen, ideellen oder religiösen Gemeinschaften arbeiten, vermitteln zusätzlich die jeweiligen Grundlagen und Ziele der Organisationen und halten Diskussionen und Veranstaltungen ab. In Jugendzentren, Heimen oder Horten zählen auch Verwaltungstätigkeiten zu ihren Aufgaben.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Angebote in Jugendzentren konzipieren
  • Freizeitaktivitäten planen und durchführen
  • Jugendliche bei Problemen und Fragen beraten
  • Bei Hausaufgaben unterstützen
  • Konflikte schlichten
  • Bei der Berufsorientierung unterstützen
  • Informationsmaterialien erstellen
  • Spiele konzipieren und durc…
  • Bereitschaft, am Wochenende zu arbeiten
  • Didaktische Fähigkeiten
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Interesse für Soziales
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Psychische Belastbarkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Institutionen:

  • Jugendzentren
  • Freizeitzentren
  • Jugendheime
  • Alpen- und Sportverbände
  • Soziale und kirchliche Einrichtungen

Die Zahl der institutionellen Kinder- und Jugendbetreuungseinrichtungen steigt österreichweit. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Kinder- und Jugendbetreuung, besonders für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Zudem besteht ein leicht erhöhter Bedarf an psychosozialer Betreuung von Menschen in Problemlagen, da die Bereitschaft zunimmt, bei Problemen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Daher sind die Berufsaussichten für Fachkräfte in der offenen Jugendarbeit gut.

Der Sozialbereich ist allgemein durch Einsparungen geprägt. Hinzu kommt, dass die Löhne in diesem Sektor vergleichsweise gering sind und die fachlichen Herausforderungen steigen. In manchen Sozialberufen sind unregelmäßige Arbeitszeiten üblich.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Sozialpädagoge/-pädagogin", dem der Beruf "Fachkraft in der Offenen Jugendarbeit (m/w)" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Grundlage für diesen Beruf bilden Ausbildungen an berufsbildenden höheren Schulen im Bereich Sozialpädagogik. Die Ausbildung beinhaltet Fächer wie z.B. Inklusive Pädagogik, Didaktik, Bildnerische Erziehung oder Supervisorische Begleitung. Zudem muss im Rahmen der Ausbildung ein mehrwöchiges Pflichtpraktikum absolviert werden. Voraussetzung für die Ausbildung ist eine erfolgreich absolvierte Eignungsprüfung. Nach Abschluss der Ausbildung ist es österreichweit möglich, im gesamten sozialpädagogischen Berufsfeld sowohl bei öffentlichen als auch bei privaten Trägerinstitutionen zu arbeiten.

 

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Lehrgänge und Studiengänge an Universitäten, z.B. im Bereich Sozialpädagogik. Auch einschlägige Fachhochschul-Studiengänge und -lehrgänge bieten für berufserfahrene FachschulabsolventInnen sowie für BHS-AbsolventInnen eine Weiterbildungsperspektive. Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten speziell für SozialpädagogInnen sowie Informationen zum Berufsbild bietet z.B. die ARGE Sozialpädagogik.

Zudem können Weiterbildungen bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. für folgende Bereiche:

  • Soziale Arbeit
  • Sozialmanagement
  • Digitale Jugendarbeit
  • Freizeitpädagogik
  • Jugendcoaching
  • Migrations- und Integrationsmanagement
  • Theaterpädagogik
  • Bildungsmanagement
  • Supervision
  • Medienpädagogik
  • Case-Management

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen z.B. in der Leitung eines Jugendzentrums. Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten können sich z.B. in den Bereichen Bildungspolitik, Bildungsverwaltung und Sozialmanagement sowie im Aus- und Weiterbildungsbereich ergeben.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Lebens- und Sozialberatung" und "Unternehmensberatung einschließlich der Unternehmensorganisation" sowie des freien Gewerbes "Beaufsichtigung von Kindern ohne Verfolgung erzieherischer Zwecke" möglich. Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe und der Liste der freien Gewerbe.

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