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Tätigkeitsmerkmale

BildungsforscherInnen befassen sich forschend mit unterschiedlichen Bildungssystemen und deren Potenzialen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.

Sie untersuchen, teilweise kritisch, die verschiedenen Bildungsprozesse. Außerdem konzipieren sie pädagogische Modelle für verschiedene Zielgruppen (Jugendliche, Erwachsene) und Institutionen.

BildungsforscherInnen sind vorwiegend in bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen sowie in der öffentlichen Verwaltung, in Kammern und Verbänden sowie an Schulen tätig.

Die Spezialisierungsmöglichkeiten sind vielfältig: Z.B. Berufs- und Erwachsenenbildung, Empirische pädagogische Forschung, LehrerInnenbildungsforschung, Medienpädagogik, Bedarfserhebungen zur Fremdsprachenkompetenz, Schulforschung und Schulentwicklung.

Siehe auch die Berufe MedienpädagogIn und SozialpädagogIn.

  • Gutes Auftreten
  • Forschergeist
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Gutes sprachliches Ausdrucksvermögen
  • Interkulturelle Kenntnisse

Bildungsforschung wird an Universitäten, von Seiten der Behörden, öffentlichen Körperschaften, Interessenvereinigungen und -vertretungen, gemeinnützigen Instituten (z.B. Ludwig Boltzmann Institute), Instituten auf privat-kommerzieller Basis (z.B. Markt- und Meinungsforschung), innerbetrieblichen Abteilungen der Marktforschung in großen Wirtschaftsunternehmen sowie großen Werbeagenturen betrieben.

Es existieren unterschiedliche Arbeitsgruppen in der Bildungsforschung. Manche befassen sich mit der institutionenübergreifenden (international) vergleichenden Beschreibung von Bildungssystemen und bildungspolitischen Entwicklungen in deren Wirkung auf die Entwicklung bestimmter Schultypen.

Informationen zu aktuellen Forschungs- und Qualifikationsprojekten und Publikationen bieten Forschergruppen wie z.B. das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft IBW oder die Österr. Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen Austrian Association of Research and Development in Education ÖFEB.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "BildungswissenschafterIn", dem der Beruf "BildungsforscherIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

BildungsforscherInnen verfügen üblicherweise über ein abgeschlossenes Studium (Master) aus dem Bereich Bildungswissenschaft oder Erziehungswissenschaften. Über aktuelle spezifische Seminare und Aus- und Weitebildungslehrgänge informieren zudem die Websites: ARGE Bildungsmanagement, erwachsenenbildung.at und KPH Graz.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Es gibt verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. Lehrgänge und Masterprogramme im Bereich PR, Markt- oder Meinungsforschung (z.B. Universitätslehrgang Public Communication), Bildungsmanagement. In Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen werden regelmäßig Ansätze, Verfahren und Ergebnisse der Bildungsforschung sowie aktuelle Tendenzen der Schulentwicklung eingebunden.

 

BildungsforscherInnen können als wissenschaftliche MitarbeiterInnen in nationalen oder internationalen Projekten, bei Forschungseinrichtungen, an Schulen (zum Teil auch an Universitäten und Fachhochschulen) tätig sein.

BildungsforscherInnen können eine leitende Funktion (ProjektleiterIn) im Bereich der Schulqualitäts- und Schulentwicklungsforschung, der Steuerung im Bildungswesen/Educational Governance oder in der International vergleichenden Erziehungswissenschaft anstreben. Ein Thema ist auch die Nutzung großflächiger Tests für die Schulentwicklung oder die Erstellung von Bildungsberichten.

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