Start | HeeresbergführerIn

Hinweis

Die betriebsinterne Ausbildung zu diesem Beruf kann nur im Rahmen eines aufrechten Dienstverhältnisses absolviert werden.

Tätigkeitsmerkmale

HeeresbergführerInnen sind als AusbilderInnen, BeraterInnen und Einsatzkräfte im Österreichischen Bundesheer tätig. So bilden sie beispielsweise SoldatInnen für Einsätze im Gebirge aus, etwa im Bergsteigen, Klettern und Schifahren. Weiters beraten sie Vorgesetzte bei der Planung und Vorbereitung von Gebirgseinsätzen und beachten dabei sowohl das Gelände als auch die Wetterlage, um mögliche Gefahren, wie z.B. Lawinenabgänge, rechtzeitig zu erkennen. Sie sind außerdem dafür zuständig, Lawinen zu sprengen und Einsätze zu leiten, um SoldatInnen aus Bergnot zu retten.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • SoldatInnen für Einsätze im Gebirge ausbilden
  • Vorgesetzte beraten
  • Gelände prüfen
  • Wetter- und Lawinensituation beurteilen
  • Lawinen sprengen
  • Rettungseinsätze im Gebirge leiten
  • Gerne bei jedem Wetter im Freien arbeiten
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Körperliche Fitness
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Schwindelfreiheit
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bietet das Österreichische Bundesheer.

In den kommenden Jahren wird in Österreich in der öffentlichen Verwaltung sowohl mit einer Pensionierungswelle als auch im Bereich des Bundesheers mit einer Budget- und Personalaufstockung gerechnet. Dadurch werden voraussichtlich mehrere Tausend neue SoldatInnen rekrutiert und ausgebildet. Die Berufsaussichten für BerufssoldatInnen sind daher gut. Kenntnisse über unterschiedliche Kulturen und Fremdsprachen sind vorteilhaft.

Durch die Auswirkungen der Corona-Krise hat das Bundesheer Aufgaben übernommen, die über die gewöhnlichen Tätigkeiten hinausgehen, wie z.B. Quarantänekontrollen, Assistenzeinsätze im Grenzbereich oder Unterstützung bei der Durchführung von Massentestungen. Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik wurde ein Teil der Miliz aufgeboten und der Präsenzdienst für den Grundwehrdienst verlängert. Es ist davon auszugehen, dass die Einsätze zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch weiter ein Teil des Alltags des Bundesheers sein werden.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "BerufssoldatIn", dem der Beruf "HeeresbergführerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Ausbildung zum/zur HeeresbergführerIn dauert 35 Wochen und wird vom Österreichischen Bundesheer, gemeinsam mit der deutschen Bundeswehr, durchgeführt. Der Lehrgang umfasst einen Sommerteil (21 Wochen) und einen Winterteil (14 Wochen).

Voraussetzung für die Aufnahme in den Lehrgang ist die erfolgreich bestandene Aufnahmeprüfung, bei der die AnwärterInnen z.B. bestimmte Aufgaben im Klettern und Schifahren erfüllen müssen. Auch ein Konditionstest ist zu absolvieren. Zum Lehrgang zugelassen sind nur BerufssoldatInnen. Die Voraussetzungen für die Ausbildung zur BerufssoldatIn sind z.B. die österreichische Staatsbürgerschaft, die positiv absolvierte Eignungsprüfung und ein Mindestalter von 18 Jahren.

Wichtige Ausbildungsinhalte sind z.B.

  • Fels- und Eisklettern
  • Gebirgskampf
  • Bergrettung
  • Schitouren
  • Militärisches Schifahren
  • Lawinenkunde
  • Meteorologie
Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

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