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Tätigkeitsmerkmale

DokumentarInnen ordnen und errichten die Kataloge in Bibliotheken oder Informationsstellen. Sie führen Kataloge und Karteien, in denen z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Fotos, Filme oder EDV-Datenträger zu finden sind. Ebenso erteilen sie Fachauskünfte und beraten ihre KundInnen. Sie befassen sich mit Internet, Intranet und Inhouse-Informationssystemen in der Unternehmenskommunikation großer Firmen oder mit der Mediendokumentation. Sie helfen Forschungsdatenbanken und wissenschaftsnahe Internetplattformen zu erstellen und zu betreuen. Sie arbeiten am Helpdesk oder verwalten Informationen in der technischen Dokumentation.
 

  • Freude am Beraten
  • Gerne am Computer arbeiten
  • Interesse für Internet
  • Interesse für Medien
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Selbständiges Arbeiten
  • Sinn für genaues Arbeiten

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

  • Bibliotheken
  • Buchverlage
  • Dokumentationsarchive
  • Universitäten

In vielen Medienunternehmen wird aufgrund ihrer unsicheren wirtschaftlichen Situation gespart. Durch die Digitalisierung und Bereitstellung von Informationen im Internet hat sich die Bedeutung von Dokumentationsstellen verändert. Viele Organisationen verzichten auf eine eigene Dokumentation. Die benutzerfreundliche Aufbereitung von Informationsmaterialien ist grundsätzlich von großer Bedeutung. Eine Spezialisierung auf den medizinischen oder technischen Bereich kann die Berufsaussichten verbessern, da technische oder Medizin-DokumentarInnen von Subventionskürzungen im Kunst- und Kulturbereich nicht betroffen sind.
 

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "ArchivarIn und DokumentarIn", dem der Beruf "DokumentarIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Ausbildungen für DokumentarInnen werden auf unterschiedlichen Bildungsniveaus angeboten: Es gibt z.B. eine Lehrausbildung zum/zur Archiv-, Bibliotheks- und InformationsassistentIn. Der Beruf wird jedoch häufiger von Personen ausgeübt, die über einen fachspezifischen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss verfügen.

  • Die Ausbildung für den öffentlichen Dienst unterliegt einer gesetzlichen Regelung. Die entsprechende Verordnung sieht eine Grundausbildung für Bedienstete im Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsdienst (BID) in bestimmten Verwendungs- und Entlohnungsgruppen vor. Nach Maßgabe freier Plätze können zu der Ausbildung auch Personen zugelassen werden, die keine Bundesbediensteten sind, aber über eine entsprechende einschlägige Berufserfahrung verfügen.
  • Die Arbeitsgemeinschaft der Ausbildungsverantwortlichen Österreichs für das Bibliothekspersonal der Universitäten (ARGE Ausbildung) bietet z.B. den "Ausbildungslehrgang Bibliothek, Information und Dokumentation" für MitarbeiterInnen mittlerer Qualifikation in wissenschaftlichen Bibliotheken, Informations- und Dokumentationseinrichtungen an (Voraussetzung: Pflichtschulabschluss und ein Anstellungsverhältnis an einer wissenschaftlichen Bibliothek; Dauer: 240 Lehreinheiten).

 

Auch Erwachsenenbildungsinstitutionen bieten Spezialausbildungen im Bereich Dokumentation an, z.B.: 

  • bfi: "Methoden der Dokumentation und Wissensorganisation"
    Dauer: 65 Lehreinheiten

 

Eine Übersicht und Grundinformationen zu allen Bibliotheksausbildungen in Österreich bietet die Internetseite Bibliotheksausbildung in Österreich.

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