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Tätigkeitsmerkmale

Die Marktforschung ist ein Teilgebiet der Marketingforschung. MarktforscherInnen analysieren Märkte um Fragen im Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage (Marktanalyse) zu klären.

MarktforscherInnen befassen sich mit dem Erheben, Analysieren und Interpretieren bestimmter Daten. Sie müssen dazu systematisch vorgehen und bestimmte Methoden anwenden. Das geschieht z.B. durch Befragung, Beobachtung, Panelforschung oder durch Experimente. Die Ergebnisse liefern eine Entscheidungsgrundlage für die Entwicklung und den späteren Markterfolg eines neuen Produktes oder einer Dienstleistung.

MarktforscherInnen klären Fragen für Auftraggebende der unterschiedlichsten Branchen: Besteht der Bedarf für ein neuartiges Gerät? Wie gut kommt das neue Fruchtjoghurt bei den KonsumentInnen an? Hat die neue Eissorte das Potenzial zum Sommerhit? Welche Anforderungen stellen die KundInnen an unseren Kundenservice? Welchen Lifestyle hat unsere Zielgruppe und welche Produkte konsumiert sie?

Produkte und Dienstleistungen sollen gezielt (zielgruppengerecht) entwickelt, optimiert und vermarktet werden. Für diesen Zweck betrachten MarktforscherInnen einzelne Produkte, ganze Märkte oder Aktivitäten von Menschen aus einem speziellen Blickwinkel. Sie erheben Daten zum Beispiel durch Befragung oder sammeln vorhandene Daten aus Kundendatenbanken und Feedbackberichten.

Sie analysieren und interpretieren die Daten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in Statistiken und Diagramme oder in Wahlanalysen und Prognosen ein. Traditionellerweis gibt es einen Unterschied zwischen quantitativer und qualitativer Marktforschung. Neben den klassischen Erhebungsverfahren werden auch neue Techniken und Methoden in der Marktforschung eingesetzt.

Qualitative Marktforschung: Hier wird z.B.das Verhalten von KundInnen, deren Erwartungen und Einstellungen untersucht. Dienstleistungsunternehmen und Herstellerbetriebe treffen wichtige Entscheidungen mithilfe des Feedbacks Ihrer KundInnen.

Quantitative Marktforschung: Hier geht es oft um Verkaufszahlen und Fakten. So können Marktanteile, Marktentwicklungen und Zielgruppen eines Produktes beziehungsweise einer Marke ermittelt werden. Die Einstellung und Bedürfnisse der KonsumentInnen haben Einfluss auf den Markt.

Apparative Messung: Der Begriff stammt aus der Zeit, als Messgeräte in Form von robuster Mechanik zum Einsatz kamen. Die Gewinnung von Informationen erfolgt, indem die Testperson mit technischen Hilfsmitteln in der natürlichen Umgebung beobachtet wird. Beim Eyetracking werden die Bewegungen der Augen erfasst, um festzuhalten, welche Reize fixiert werden. Die automatisierte Emotionsmessung erfolgt über die Mimik. Es gibt auch Biofeedback-Messungen und andere Methoden.

Siehe auch die Berufe MeinungsforscherIn und Marketing AssistentIn.

Die Marktforschung ist ein Teilgebiet der Marketingforschung. MarktforscherInnen analysieren Märkte um Fragen im Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage (Marktanalyse) zu klären.

MarktforscherInnen befassen sich mit dem Erheben, Analysieren und Interpretieren bestimmter Daten. Sie müssen dazu systematisch vorgehen und bestimmte Methoden anwenden. Das geschieht z.B. durch Befragung, Beobachtung, Panelforschung oder durch Experimente. Die Ergebnisse liefern eine Entscheidungsgrundlage für die Entwicklung und den späteren Markterfolg eines neuen Produktes oder einer Dienstleistung.

MarktforscherInnen klären Fragen für Auftraggebende der unterschiedlichsten Branchen: Besteht der Bedarf für ein neuartiges Gerät? Wie gut kommt das neue Fruchtjoghurt bei den KonsumentInnen an? Hat die neue Eissorte das Potenzial zum Sommerhit? Welche Anforderungen stellen die KundInnen an unseren Kundenservice? Welchen Lifestyle hat unsere Zielgruppe und welche Produkte konsumiert sie?

Produkte und Dienstleistungen sollen gezielt (zielgruppengerecht) entwickelt, optimiert und vermarktet werden. Für diesen Zweck betrachten MarktforscherInnen einzelne Produkte, ganze Märkte oder Aktivitäten von Menschen aus einem speziellen Blickwinkel. Sie erheben Daten zum Beispiel durch Befragung oder sammeln vorhandene Daten aus Kundendatenbanken und Feedbackberichten.

Sie analysieren und interpretieren die Daten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in Statistiken und Diagramme oder in Wahlanalysen und Prognosen ein. Traditionellerweis gibt es einen Unterschied zwischen quantitativer und qualitativer Marktforschung. Neben den klassischen Erhebungsverfahren werden auch neue Techniken und Methoden in der Marktforschung eingesetzt.

Qualitative Marktforschung: Hier wird z.B.das Verhalten von KundInnen, deren Erwartungen und Einstellungen untersucht. Dienstleistungsunternehmen und Herstellerbetriebe treffen wichtige Entscheidungen mithilfe des Feedbacks Ihrer KundInnen.

Quantitative Marktforschung: Hier ge…

Es gibt die unterschiedlichsten Meinungsforschungsinstitute. Eine gewisse Zahlenaffinität bzw. Kenntnisse in Mathematik und Statistik sind aber in jedem Fall erforderlich. Ebenso wichtig sind fundierte Kenntnisse empirischer Forschungsmethoden.

  • Analytisches Denkvermögen
  • Genauigkeit
  • Offenes, freundliches Auftreten
  • Teamkompetenz
  • Redegewandtheit: Gespräche mit Auftraggebenden, Telefonumfragen
  • Ausgezeichnete Rechtschreibkenntnisse
  • Interesse für Wirtschaft und Gesellschaft
  • Interesse für die Psychologie des Käuferverhaltens
  • Gute Englischkenntnisse

Der erste Berufseinstieg erfolgt oft über ein Praktikum oder über die Abschlussarbeit im Rahmen der Ausbildung. AbsolventInnen können auch als ProjektassistentIn oder als wissenschaftliche MitarbeiterIn tätig sein und unterstützend bei der Organisation von Marktforschungsprojekten mitwirken.

MarktforscherInnen werden in vielen Branchen und Bereichen gesucht. Sie arbeiten in Marketingabteilungen großer Unternehmen oder in Marktforschungsinstituten, die Aufträge von Wirtschaftsunternehmen, der Politik, Umweltbehörden oder Verbänden annehmen.

Marktforschungsteams sind auch im Handel und in der Industrie beschäftigt, wobei es dort eher um die Fragestellung geht, welche Maßnahmen am besten geeignet sind, die Unternehmensziele zu erreichen.

MarktforscherInnen geben Handlungsempfehlungen an die Geschäftsführung anhand der analysierten Daten. Insgesamt betrachtet, haben MarktforscherInnen einen abwechslungsreichen Arbeitstag.

Agenturen und Werbegesellschaften beschäftigen sich ebenfalls mit Marktforschung.  Daneben gibt es internationale Institute vmoe.at/institute.

Infos über aktuelle Stellenausschreibungen in der Marktforschungsbranche bietet z.B. der Verband der Marktforscher Österreich VMÖ: vmoe.at/karriere.

Im Studentencorner besteht die Möglichkeit ein Inserat zur Suche nach einem Praktikumsplatz aufzugeben: vmoe.at/karriere/studentencorner.

AbsolventInnen, die einen sehr guten Studienabschluß - oder zumindest sehr gute Noten in Statistik und in den mathematischen Fächern - vorweisen können werden oft direkt vom Hörsaal abgeworben.

Internet of Things in der Marktforschung: Veränderte Kommunikationsstrukturen, Virtualisierung, Handyortung und die Vernetzung durch Wearables (inklusive physiologische Messungen durch Fitnesstracker, Smartwatches) gehören zu den nonverbalen Methoden und spiegeln sich auch in der Marktanalyse wider. Das Internet der Dinge (Internet of Things) birgt Chancen für die Marktforschung, weil durch implizite Messmethoden über Sensoren niederschwellige und unbefangene Testsituationen geschaffen werden.

Physiologische, psychobiologische und telemetrische Messungen wie z.B. Eyetracking und Stimmfrequenzanalyse entwickeln sich weiter um für den praktischen Einsatz in der Marktforschung genuzt zu werden.

Zugleich verschmelzen aktive und passive Methoden, Marktforschung und Big Data. Die Forschung steht allgemein methodisch zunächst noch am Anfang der digitalen Welt.

Ein Zitat von Niklas Luhman (Soziologe und Gesellschaftstheoretiker): "Alles wirtschaftliche Handeln ist soziales Handeln, daher ist alle Wirtschaft immer auch Vollzug von Gesellschaft."

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "SozialwissenschafterIn", dem der Beruf "MarktforscherIn " zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Ein Studium das mathematische und statistische Kenntnisse vermittelt ist am besten geeignet, zum Beispiel wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Studien an Universitäten und Fachhochschulen.

Es gibt auch fachbezogene Studiengänge:

  • Marketing- & Konsumentenforschung: FH Wr. Neustadt
  • Marketing und Kommunikation FH St. Pölten
  • Digital Marketing & Kommunikation: FH St. Pölten

 

Der VMÖ führt eine Liste mit empfohlenen Ausbildungen: vmoe.at/ausbildung/empfohlene-ausbildungen.

Weitere Beispiele für Studiengänge:

  • Betriebswissenschaftliche oder wirtschaftswissenschaftliche Studien mit Schwerpunkt Marketing: WU Wien, FH Kufstein Tirol, JKU Linz
  • Green Marketing: FH Wr. Neustadt Digital Business: FHWien der WKW
  • Psychologie mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie: Universitäten Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck
  • Data Science und Business Analytics: FH St. Pölten
  • Digital Marketing & Analytics: FH Management Center Innsbruck

 

Die Volkswirtschaftslehre ist ebenfalls Teil der Wirtschaftswissenschaften.

Ein technisches oder naturwissenschaftlich ausgerichtetes Studium vermittelt ebenso Grundlagen der Statistik und Mathematik.

Es gibt auch Lehrgänge, die relevante methodische und statistische Kenntnisse vermitteln, die Methoden der psychologisch-qualitativen sowie quantitativen Marktforschung vermitteln.

Tipp: Beim Berufseinstieg sollten aus den Bewerbungsunterlagen Kenntnisse herauslesbar sein: Grundlagen des Marketing und der Konsumentenpsychologie, Kenntnisse der empirischen Marktforschungsmethodik, Interesse für die Psychologie des Käuferverhaltens, Interesse an Statistik und Zahlenaffinität.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Eine Zertifizierung im Projektmanagement ist in jedem Fall von Vorteil. Es gibt neuere Methoden wie etwa “Agiles Projektmanagement”.

Fachleute können ihre wissenschaftlichen Forschungskompetenzen im Bereich der Politikforschung, Soziologie, Werbewirksamkeitsforschung oder Trendforschung einsetzen oder sich im Bereich Data Mining weiterbilden.

Relevante Bereiche sind: Fragenbogengestaltung und -programmierung, Wirtschaftspsychologie, Fortgeschrittene Datenanalyse mit SPSS, Datamining, Datenvisualisierung, Limbisch Präsentieren (VMÖ), Reportgestaltung und Dashboards, Englisch für MarktforscherInnen sowie Rechtliche Aspekte der Marktforschung oder Arbeits- und Organisationsforschung.

Der VMÖ bietet Infos über aktuelle Workshops: www.vmoe.at

MarktforscherInnen können in verschiedenen Forschungsbereichen tätig sein. In der Konsumgütermarktforschung, Politikforschung, Arbeits- und Organisationsforschung (Zufriedenheit der MitarbeiterInnen, Analyse und Bewertung von Recruiting-Maßnahmen).

Sie können in der Testprodukte-Forschung, der Untersuchung von Slogans und der Optik von Werbemitteln oder im Online-Researching (Nutzung von Online-Panels für Umfragen) tätig sein.

MarktforscherInnen können eine Position als Senior ManagerIn, AbteilungsleiterIn oder als BeraterIn z.B. in einem Marketing Research & Consulting Unternehmen anstreben.

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