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Tätigkeitsmerkmale

HotelmanagerInnen sind für den wirtschaftlichen Erfolg eines Hotelbetriebs verantwortlich. Dabei haben sie die langfristige Entwicklung sowie die Auslastung und den Umsatz des Hotels im Blick. HotelmanagerInnen konzipieren die Angebote für die Gäste, entscheiden über Investitionen und entwerfen neue Verkaufsstrategien und Marketingkampagnen. Darüber hinaus sind sie dafür zuständig, dass der Hotelbetrieb reibungslos läuft. Sie handeln zudem Verträge mit LieferantInnen, Reiseveranstaltern oder Tourismusbüros aus. In kleineren Hotels übernehmen HotelmanagerInnen oft auch Aufgaben rund um die Gästebetreuung.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Personaleinsatz planen
  • Qualitätssichernde Maßnahmen durchführen
  • Buchhaltung führen
  • Zimmerpreise bestimmen
  • Hotelangebote vermarkten
  • Abteilungen im Hotel koordinieren
Siehe auch:
  • Bereitschaft, am Wochenende zu arbeiten
  • Durchsetzungsvermögen
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Serviceorientierung
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

  • Hotels und andere größere Beherbergungsbetriebe
  • Kuranstalten
  • Ferienanlagen
  • Eventagenturen
  • Reiseveranstalter

Die österreichische Hotelbranche entwickelt sich gut und weist seit Jahren steigende Beschäftigungszahlen auf. HotelmanagerInnen profitieren - wie auch andere Berufe der Hotellerie - von den steigenden Nächtigungszahlen im Tourismus. Die Arbeitsmarktchancen sind damit insgesamt gut.
 

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "HoteldirektorIn", dem der Beruf "HotelmanagerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine touristische Ausbildung bildet eine gute Grundlage für diesen Beruf. In Betracht kommen vor berufsbildende mittlere und höhere Schulen. Große Hotelketten bilden ihr Personal oft auch betriebsintern aus. Organisationen wie die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) bieten ebenfalls Aus- und Weiterbildungen an.

HotelmanagerInnen müssen auch über wirtschaftliches Know-how verfügen. So sind Ausbildungen und Qualifikationen z.B. im Bereich Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Einkauf vorteilhaft.
 

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Fachschulen und Handelsschulen bieten Aufbaulehrgänge, die zur Matura führen, sowie eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung, die den Zugang zu Kollegs und Universitäten ermöglichen. Auch einschlägige Fachhochschul-Studiengänge bieten eine Weiterbildungsperspektive.

Weiterbildungen bieten auch Erwachsenenbildungsinstitutionen wie BFI und WIFI sowie private Weiterbildungsinstitute an.

Weiterbildungen werden für unterschiedliche Bereiche angeboten, z.B.:

  • Beschwerdemanagement im Tourismus
  • Qualitätsmanagement
  • Food-and-Beverage-Management
  • Projekt- und Prozessmanagement
  • Betriebswirtschaft
  • Veranstaltungsmanagement und Eventmarketing
  • Innovationsmanagement

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bestehen in Managementfunktionen in verwandten Bereichen, z.B. im Eventmanagement oder in der Reiseveranstaltung.

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen des reglementieren Gewerbes "Gastgewerbe" oder des freien Gewerbes "Gastgewerbe-Betriebsarten: Frühstückspension, Schutzhütte" oder "Reisebetreuung" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Lehrabschluss-, Meister- oder Unternehmerprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe und der Liste der freien Gewerbe.

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