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Tätigkeitsmerkmale

Informatik ist die Wissenschaft und Technik von der automatisierten Verarbeitung von Information mit Computern und bildet die Grundlage für die Informationstechnologie.

InformatikerInnen versuchen die Daten- und Informationsverarbeitung als perfektes logisches System zu realisieren. Dazu beschäftigen sie sich grundsätzlich mit der Planung, Entwicklung, Weiterentwicklung und Wartung von Software und ganzen Softwaresystemen samt deren Verknüpfung mit Geräten und anderen Systemen zur automatisierten, systematischen Verarbeitung von Informationen.

Sie arbeiten gemeinsam mit IngenieurInnen und TechnikerInnen an der Entwicklung und Realisierung von Informationstechnischen Systemen (z.B. Signal- und Sicherheitssysteme, Automatisierungssysteme). Hier gewinnt zunehmend das sogenannten Internet of Things an Bedeutung, vor allem im Bereich Industrie 4.0. Maschinen sollen "eigenständig" logische Entscheidungen treffen können. Beispiele: Das automatisierte Einleiten des Bremsvorganges eines Autos oder das selbstständige Abschalten einer Produktionsmaschine bei einem Brandfall.

Im Mittelpunkt steht einerseits die Mensch-Maschine Kommunikation, also die Interaktion zwischen Mensch und Maschine über entsprechende Steuereinheiten. Angestrebt wird zunehmend die Machine-to-Machine Kommunikation (M2M), die ein völlig nahtloses Interagieren zwischen Endgerät bzw. Maschine und dem IT-System ermöglicht. Sensoren liefern zudem Daten, die in prozess- und entscheidungsrelevantes Wissen transformiert werden. So erhält die Geschäftsführung jederzeit zusammengeführte Informationen für Entscheidungen, die Service-Abteilung weiß welche Instandsetzungsarbeiten in nächster Zeit zu erwarten sind.

Solche Lösungskonzepte haben stets einen interdisziplinären Ansatz und weisen immer eine ganzheitliche Sichtweise auf. Software, Hardware, Komponenten und Daten werden als einheitliches System aufgefasst.

SysteminformatikerInnen befassen sich mit der Entwicklung, Bereitstellung und Wartung individueller informationstechnischer Systeme für jeweils (hoch)spezialisierte Betriebe, z.B: Maschinenbau, Werkzeugbau, Fahrzeugbau, Bio-, Geo-, oder Medizintechnik.

Siehe auch die Berufe Softwarearchitect, SystemprogrammiererIn und MedieninformatikerIn.

Informatik ist die Wissenschaft und Technik von der automatisierten Verarbeitung von Information mit Computern und bildet die Grundlage für die Informationstechnologie.

InformatikerInnen versuchen die Daten- und Informationsverarbeitung als perfektes logisches System zu realisieren. Dazu beschäftigen sie sich grundsätzlich mit der Planung, Entwicklung, Weiterentwicklung und Wartung von Software und ganzen Softwaresystemen samt deren Verknüpfung mit Geräten und anderen Systemen zur automatisierten, systematischen Verarbeitung von Informationen.

Sie arbeiten gemeinsam mit IngenieurInnen und TechnikerInnen an der Entwicklung und Realisierung von Informationstechnischen Systemen (z.B. Signal- und Sicherheitssysteme, Automatisierungssysteme). Hier gewinnt zunehmend das sogenannten Internet of Things an Bedeutung, vor allem im Bereich Industrie 4.0. Maschinen sollen "eigenständig" logische Entscheidungen treffen können. Beispiele: Das automatisierte Einleiten des Bremsvorganges eines Autos oder das selbstständige Abschalten einer Produktionsmaschine bei einem Brandfall.

Im Mittelpunkt steht einerseits die Mensch-Maschine Kommunikation, also die Interaktion zwischen Mensch und Maschine über entsprechende Steuereinheiten. Angestrebt wird zunehmend die Machine-to-Machine Kommunikation (M2M), die ein völlig nahtloses Interagieren zwischen Endgerät bzw. Maschine und dem IT-System ermöglicht. Sensoren liefern zudem Daten, die in prozess- und entscheidungsrelevantes Wissen transformiert werden. So erhält die Geschäftsführung jederzeit zusammengeführte Informationen für Entscheidungen, die Service-Abteilung weiß welche Instandsetzungsarbeiten in nächster Zeit zu erwarten sind.

Solche Lösungskonzepte haben stets einen interdisziplinären Ansatz und weisen immer eine ganzheitliche Sichtweise auf. Software, Hardware, Komponenten und Daten werden als einheitliches System aufgefasst.

SysteminformatikerInnen befassen sich mit der Entwicklung, Bereitstellung und Wartung individueller informat…

  • Interesse an Mathematik und Statistik
  • Analytisches Denkvermögen
  • Abstraktionsvermögen
  • Rasche Auffassungs- und Kombinationsgabe
  • Sinn für Abläufe und Vorgänge

 

Im Beruf sind gute Englischkenntnisse von Vorteil. Für viele Projekte sind Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten der Kommunikation, Werbepsychologie, Suchmaschinenoptimierung sowie interkulturelle Kompetenzen erforderlich.

Beschäftigungsmöglichkeiten in der Angewandten Informatik bestehen in der bei Hard- und Softwareunternehmen, je nach Spezialisierung in großen Wirtschaftsunternehmen, im Banken- und Versicherungsbereich, in Rechenzentren, an Universitäten, wissenschaftlichen Instituten und Forschungsstellen sowie im gesamten IT/EDV-Dienstleistungssektor, in Forschungslabors, in Produktions- und Fertigungsstätten.

Fachleute aus der Theoretischen Informatik befassen sich (forschend) mit Komplexitätstheorie, Logik, Entscheidungsproblemen, formalen Sprachen und anderen.

Die Aufgaben, die IngenieurInnen in der Technischen Informatik lösen müssen, stammen vor allem aus Forschung und Entwicklung sowie aus Anwendungen für elektronische Rechenanlagen, intelligente Steuerungen und Subsysteme in Fahrzeugen, Unterhaltungs- oder vernetzte Haushaltselektronik (Smart Home Systems).

im Zeitalter der Digitalisierung suchen Banken nach InformatikerInnen. Somit ist der Berufseinstieg zu einem Job an der Börse auch in diesem Bereich möglich.

Berufliche Möglichkeiten werden im Bereich Industrie 4.0 prognostiziert. Gemeint ist die computergesteuerte Prozessautomation, anders gesagt, Maschinen "kommunizieren" untereinander. In Zusammenhang mit Industrie 4.0 wird auch von einer vernetzten Produktion aufgrund cyber-physischer Systeme gesprochen.

Ein cyberphysisches System bezeichnet die Verbindung von informations- und softwaretechnischen Komponenten mit mechanischen und elektronischen Teilen. Der Datenaustausch erfolgt in Echtzeit z.B. über das Internet. Über die Daten ist der Zustand der Anlage erfassbar, z.B. der Pumpenbetriebszustand oder ob die Maschine fehlerhaft läuft. Dieser Umstand schafft neue Möglichkeiten bei der Umsetzung von präventivem statt reaktivem Handeln und zählt daher als Unternehmenserfolg.

In der Industrie werden vor allem drei Arten von IT-Systemen zur Planung verwendet: Enterprise Ressource Planning Systeme, Advanced Planning and Scheduling-Systeme (Planungs- und Zeitsysteme) und MES-Systeme (Manufacturing Execution Systeme zur Fertigungsoptimierung).

Die Forschung im Bereich Technische Informatik beschäftigt sich mit Simulationen, Prozessor-Architekturen, Bildanalysen, Rechnernetzen, Künstlicher Intelligenz und Mobilkommunikation.

Über aktuelle Arbeitsmarkttrends dieses Berufsbereiches informiert das AMS-Qualifikationsbarometer auf ams.or.at/qualibarometer.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "InformatikerIn", dem der Beruf "InformatikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Innerhalb der IT-Welt teilt sich die Informatik in unterschiedliche Disziplinen wie etwa Theoretische, Technische und Praktische Informatik. Dementsprechend besteht eine Menge an Spezialisierungsmöglichkeiten.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen werden zum Teil betriebsintern angeboten, zum Teil gibt es Ausbildungen und Einschulungen bei den großen Hard- und Softwareanbietern (einige Firmen verfügen mittlerweile über eigene Akademien).

Ausbildungen für Berufstätige und Postgraduierte werden auch im Rahmen von Universitätslehrgängen angeboten, z.B: Business Analytics, E-Government, IT-Recht, Technologie und ganzheitliches Management, IT-Risikomanagement, Medizininformatik, Geografische Informationssysteme, Angewandte Mustererkennung oder Cybercrime.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in leitenden Positionen und Funktionen wie etwa Software-TestingenieurIn, Data Analyst, IT-Compliance BeauftragteR, IT-Security Officer oder Requirement Engineer. Requirement Engineering (Anforderungsmanagement) umfasst die Ermittlung, Analyse, Dokumentation, Validierung und Verwaltung von Anforderungen sowie die Ermittlung und Abklärung von Aufwandsabschätzungen und Machbarkeitsstudien für ein IT-Projekt.

Karrieremöglichkeiten bestehen in vielfältigen Bereichen, z.B. E-Government, Business-Intelligence/Data Science oder Business Process Management.

Daneben existieren wichtige Querschnittsbereiche in denen - je nach Interesse und Qualifikation - eine berufliche Karriere angestrebt werden kann. Beispiele sind Industrie 4.0, Maschinelles Lernen und Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz). welches sich mit der Simulation, Nachahmung und Automatisierung intelligenten Verhaltens befasst (z.B. Spracherkennung oder Robotik).

Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als ZiviltechnikerIn. Nähere Infos über Befähigungsnachweise für die Ausübung eines Gewerbes bietet z.B. Wirtschaftskammer Österreich WKO.

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