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Tätigkeitsmerkmale

Industrial DesignerInnen entwerfen, gestalten, konstruieren und fertigen verschiedenste Produkte und Systeme.

Industriedesign wird teilweise synonym zum Begriff Produktdesign verwendet. Dabei kann es sich z.B. um Konsumgüter wie Möbel und Sportgeräte oder um Investitionsgüter wie z.B. Produktionsmaschinen oder Transportationsdesign handeln. Beim Transportationsdesign geht es um die Gestaltung des Äußeren und des Innenraumes von Autobussen, U-Bahnen, Schiffen oder Flugzeugen.

Je nach Art des Auftrags entstehen entweder Einzelstücke oder es folgt eine Sortenproduktion in Klein-, Mittel- oder Großserien. Dabei achten IndustriedesignerInnen auf ein ansprechendes Design sowie auf Funktions- und Gebrauchstauglichkeit. Das ist wichtig, um die Marktfähigkeit und den Verkauf des jeweiligen Produktes zu gewährleisten.

Industrial DesignerInnen beherrschen verschiedene Darstellungstechniken wie z.B. geometrisches Skizzieren und Renderingtechnik. Sie verfügen über Kenntnisse im Modellbau und Rapid Prototyping*-Verfahren. Es besteht eine Vielfalt an Spezialisierungsmöglichkeiten, z.B.

  • Medizintechnik: Ganze OP-Säle, Zahnarztpraxen, Life Science Produkte
  • Home Care: Gehhilfen, Sensoren zum Personen-Tracking, Blutdruckmessgeräte
  • Transportation Design: Busse, U-Bahnen, Automobildesign
  • Konsumgüter: Beleuchtungskörper, Gebrauchsglas und -porzellan, Besteck, Spülmaschinen, Werkzeuge, Möbel, Sportgeräte, Motorradhelme, Smart Phones
  • Investitionsgüter: Automaten, Inventar von Krankenhäusern (Betten, Untersuchungsgeräte)
  • u.v.a.

 

Industrial DesignerInnen sorgen dafür, dass alle nötigen Zeichnungen sowie ergonomische und ästhetische Faktoren, Kosten und Beschreibungen in der Designspezifikation (Bedienungsanleitung für HerstellerInnen) enthalten sind.

Insbesondere bei größeren Projekten arbeiten sie während der gesamten Planungsphase mit SpezialistInnen aus den Bereichen Bionik, Technik (z.B. Materialkunde), Ergonomie, Fertigungstechnik, Ökologie und Marketing zusammen.

 

*Rapid Prototyping (RP): Erzeugung eines realen physikalischen Modells aus einem virtuellen Computermodell. Es existieren verschiedene RP-Verfahren in der Fertigungstechnik - das älteste ist die Stereolithographie; modernere sind Contour Crafting und 3D-Printing (Stand: 2020).

Industrial DesignerInnen entwerfen, gestalten, konstruieren und fertigen verschiedenste Produkte und Systeme.

Industriedesign wird teilweise synonym zum Begriff Produktdesign verwendet. Dabei kann es sich z.B. um Konsumgüter wie Möbel und Sportgeräte oder um Investitionsgüter wie z.B. Produktionsmaschinen oder Transportationsdesign handeln. Beim Transportationsdesign geht es um die Gestaltung des Äußeren und des Innenraumes von Autobussen, U-Bahnen, Schiffen oder Flugzeugen.

Je nach Art des Auftrags entstehen entweder Einzelstücke oder es folgt eine Sortenproduktion in Klein-, Mittel- oder Großserien. Dabei achten IndustriedesignerInnen auf ein ansprechendes Design sowie auf Funktions- und Gebrauchstauglichkeit. Das ist wichtig, um die Marktfähigkeit und den Verkauf des jeweiligen Produktes zu gewährleisten.

Industrial DesignerInnen beherrschen verschiedene Darstellungstechniken wie z.B. geometrisches Skizzieren und Renderingtechnik. Sie verfügen über Kenntnisse im Modellbau und Rapid Prototyping*-Verfahren. Es besteht eine Vielfalt an Spezialisierungsmöglichkeiten, z.B.

  • Medizintechnik: Ganze OP-Säle, Zahnarztpraxen, Life Science Produkte
  • Home Care: Gehhilfen, Sensoren zum Personen-Tracking, Blutdruckmessgeräte
  • Transportation Design: Busse, U-Bahnen, Automobildesign
  • Konsumgüter: Beleuchtungskörper, Gebrauchsglas und -porzellan, Besteck, Spülmaschinen, Werkzeuge, Möbel, Sportgeräte, Motorradhelme, Smart Phones
  • Investitionsgüter: Automaten, Inventar von Krankenhäusern (Betten, Untersuchungsgeräte)
  • u.v.a.

 

Industrial DesignerInnen sorgen dafür, dass alle nötigen Zeichnungen sowie ergonomische und ästhetische Faktoren, Kosten und Beschreibungen in der Designspezifikation (Bedienungsanleitung für HerstellerInnen) enthalten sind.

Insbesondere bei größeren Projekten arbeiten sie während der gesamten Planungsphase mit SpezialistInnen aus den Bereichen Bionik, Technik (z.B. Materialkunde), Ergonomie, Fertigungstechnik, Ökologie und Marketing zusammen.

 

*Rapid Prototyping (RP): Erzeugung…

Industrial DesignerInnen müssen neben Kreativität über ein umfangreiches Wissen bezüglich Materialien, Farben und Verarbeitungsmöglichkeiten verfügen.

  • Technisches Verständnis
  • Kommunikative Kompetenzen: Während des gesamten Entwicklungsprozesses ist eine enge Kommunikation mit den IngenieurInnen und EinkäuferInnen des Herstellers notwendig
  • Fremdsprachenkenntnisse: De Markt international ausgerichtet
  • Interdisziplinäres Arbeiten mit Fachleuten aus anderen Disziplinen (z.B. Maschinenbau)
  • Analytisches Denkvermögen
  • Empathievermögen

Industrial DesignerInnen arbeiten in Designbüros, Design- oder Entwicklungsabteilungen von Unternehmen (z.B. Apple, Audi, KTM), manchmal auch in Konstruktionsbüros. Sie können auch selbstständig im eigenen Design-Studio tätig sein. Arbeitsfelder eröffnen sich in unterschiedlichen Branchen:

  • Konsum- und Investitionsgüterindustrie
  • Architekturbüros
  • Bauwesen, Gebäudetechnik
  • Beleuchtungstechnik
  • Unterhaltungselektronik
  • Medizintechnik, Life Science
  • Automobil- und Automobilzulieferindustrie
  • Luft- und Raumfahrtindustrie
  • Viele weitere Bereiche

Das Berufsbild der DesignerInnen ist einem Wandel unterworfen. Ständig kommen neue Techniken bei der Gestaltung (vom ersten Entwurf bis hin zu Konstruktionszeichnung oder Programmierung) hinzu. Die beruflichen Aussichten sind auch je nach Spezialisierung und Zusatzqualifikationen (z.B. Projektmanagement, Data-Analysen) unterschiedlich.

Ob Textilien, Smartphones, Verpackungen, Autos, Video-Drohnen oder Bedienelemente von Maschinen - all diese Dinge müssen nicht nur ansprechend, sondern nachhaltig und ressourcenschonend gestaltet werden.

Andererseits besteht der Trend zur individuellen Gestaltung von Produkten. Durch die Digitalisierung (Industrie 4.0) und spezielle Herstellungsverfahren wie etwa dem 3D-Druck-Verfahren lassen sich Produkte manchmal vergleichsweise kostengünstig gestalten.

3D-Druck gehört zu den additiven Fertigungsverfahren. Neben Kunststoff-3D-Druck-Anlagen sind auch 3D-Drucker geplant, die offen für andere Materialien sind, was üblicherweise auch andere Branchen für den 3D-Druck (z.B. Metallpulvermarkt) ankurbeln wird.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Industrial DesignerIn", dem der Beruf "Industrial DesignerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Das Studium Industrial Design ist neben dem künstlerischen Anteil durch vorwiegend technisch-wissenschaftliche Inhalte bestimmt. Daher erfolgte die Neu-Zuteilung von den künstlerischen zu den ingenieurwissenschaftlichen Studien (UniStG, Anlage 1Z.2.11a).

 

Beim Berufseinstieg wird üblicherweise ein Praxisnachweis (Praktikum, Projektarbeit) im Bereich Produktdesign, Materialkunde und Fertigungstechnik gefordert.

Wichtig ist es, die eigene Trend- und Designkompetenz mit der Fähigkeit zur praktischen Umlegung auf Produkt- und Themenkonzepte beweisen zu können. Produkte werden mit technischen Features entwickelt, daher sind fundierte Kenntnisse im Umgang mit Software-Tools (vor allem 3D CAD-Software) nötig.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildung erfolgt zum Teil im informellen Rahmen. Auf internationalen Messen, Ausstellungen und Symposien, kann man durch den Kontakt mit FachkollegInnen neue Entwicklungen und Trends am Designsektor - vor allem jedoch technische Entwicklungen verfolgen.

Die berufliche Praxis, praktisches Experimentieren und die Lektüre fachspezifischer Literatur sind oft impulsgebend. Lehrgänge ermöglichen eine fachliche Vertiefung bzw. Erweiterung in den Bereichen Materialwissenschaften, Produktionstechnik, Vertrieb, Qualitätsmanagement und Datenanalyse.

Ebenso werden Kurse und Lehrgänge im Bereich nachhaltiges Verpackungsdesign angeboten. Die FH Wr. Neustadt bietet das Masterprogramm Eco Design am Standort Wieselburg.

Der Aufstieg kann in leitende Funktionen im Designbereich erfolgen. Je nach Branche existieren unterschiedliche Bezeichnungen, wie etwa ChefdesignerIn, TeamleiterIn, ProjektmanagerIn oder Creative Director. Creative Directors beschäftigen sich auch mit der Marktbeobachtung und mit Trendanalysen.

Für leitende Funktionen sind neben einer mehrjährigen Berufserfahrung insbesondere betriebswirtschaftliche Qualifikationen und Fremdsprachenkenntnisse von Bedeutung.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Berufsausübung als DesignerIn. Es gibt Freie Gewerbe und Reglementierte Gewerbe. Nähere Infos bietet die Website der Wirtschaftskammer Österreich - WKO. Die aktuelle Liste der reglementierten Gewerbe ist auf der Website des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort BMDW abrufbar.

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