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Tätigkeitsmerkmale

Körperliche Fitness ist heute für viele Menschen ein wichtiges Anliegen, nicht nur aus gesundheitlichen Gründen. Daher nehmen auch die Angebote durch Fitnesscenter, Sportstudios, Freizeit- und Trainingszentren laufend zu. FitnessbetreuerInnen betreuen die KundInnen solcher Einrichtungen.

FitnessbetreuerInnen stellen individuelle Trainingsprogramme zusammen und beraten die KundInnen bei der Auswahl von Trainingsprogrammen und Trainingsgeräten. Sie verfügen über die erforderlichen Kenntnisse in Anatomie, Sportphysiologie, Sporttherapie, Ernährungslehre und gesunder Lebenshaltung. Außerdem sind sie mit der jeweiligen Schwerpunktsetzung des Unternehmens, in dem sie beschäftigt sind, vertraut (Trainings- und Bewegungslehre). Mit Unterstützung der Elektronischen Datenverarbeitung stellen sie individuelle Trainingsprogramme zusammen und stehen ihren KundInnen beratend zur Seite (Kontrolltrainings). Dabei achten sie auf den fachgerechten Einsatz der Trainingsgeräte, wobei sie das Training an den Geräten genau auf den Trainingsstand der KundInnen abstimmen. Für diese Tätigkeiten ist auch eine genaue Kenntnis und gute praktische Beherrschung der Erste-Hilfe-Maßnahmen wichtig, da beim intensiven Training immer etwas passieren kann (Zerrungen, Knochenbrüche, Kreislaufkollaps u.a.).

Um sich gut verständlich zu machen (der Ablauf gewisser Übungen muss genau erklärt werden), beherrschen FitnessbetreuerInnen das fachgerechte Verhalten gegenüber ihren KundInnen. Das betrifft auch die Animation, Kommunikation und Körpersprache sowie das Führen von Beratungs- und Verkaufsgesprächen.

Außerdem sind die FitnessbetreuerInnen für die Instandhaltung der Fitness- und Trainings-Geräte (Einstellarbeiten, Wartung/Reparatur, Reinigung) zuständig.

Ein weiterer Tätigkeitsbereich ist der Verkauf verschiedener Produkte, welche im Rahmen der Trainings- und Fitnessprogramme unterstützend eingesetzt werden können (das reicht von Trainingskleidung bis hin zu gesunden Nahrungsmitteln und Kosmetika). Die FitnessbetreuerInnen kennen das jeweilige Warensortiment hinsichtlich seiner Herkunft, Eigenschaften, Beschaffenheit, Form, Ausführung, Sorten, Größen und Verwendungsmöglichkeiten. Auch die fachgerechte Lagerung und Pflege dieser Waren sowie die Überprüfung der Warenverbrauchsfristen und Ablauftermine gehört zu ihren Aufgaben. Und schließlich wirken sie auch bei den Verwaltungs- und Bürotätigkeiten mit. Sie führen Kundenlisten, stellen Mitgliedskarten aus, heben Gebühren ein, stellen Rechnungen aus und erledigen den Schriftverkehr.

Körperliche Fitness ist heute für viele Menschen ein wichtiges Anliegen, nicht nur aus gesundheitlichen Gründen. Daher nehmen auch die Angebote durch Fitnesscenter, Sportstudios, Freizeit- und Trainingszentren laufend zu. FitnessbetreuerInnen betreuen die KundInnen solcher Einrichtungen.

FitnessbetreuerInnen stellen individuelle Trainingsprogramme zusammen und beraten die KundInnen bei der Auswahl von Trainingsprogrammen und Trainingsgeräten. Sie verfügen über die erforderlichen Kenntnisse in Anatomie, Sportphysiologie, Sporttherapie, Ernährungslehre und gesunder Lebenshaltung. Außerdem sind sie mit der jeweiligen Schwerpunktsetzung des Unternehmens, in dem sie beschäftigt sind, vertraut (Trainings- und Bewegungslehre). Mit Unterstützung der Elektronischen Datenverarbeitung stellen sie individuelle Trainingsprogramme zusammen und stehen ihren KundInnen beratend zur Seite (Kontrolltrainings). Dabei achten sie auf den fachgerechten Einsatz der Trainingsgeräte, wobei sie das Training an den Geräten genau auf den Trainingsstand der KundInnen abstimmen. Für diese Tätigkeiten ist auch eine genaue Kenntnis und gute praktische Beherrschung der Erste-Hilfe-Maßnahmen wichtig, da beim intensiven Training immer etwas passieren kann (Zerrungen, Knochenbrüche, Kreislaufkollaps u.a.).

Um sich gut verständlich zu machen (der Ablauf gewisser Übungen muss genau erklärt werden), beherrschen FitnessbetreuerInnen das fachgerechte Verhalten gegenüber ihren KundInnen. Das betrifft auch die Animation, Kommunikation und Körpersprache sowie das Führen von Beratungs- und Verkaufsgesprächen.

Außerdem sind die FitnessbetreuerInnen für die Instandhaltung der Fitness- und Trainings-Geräte (Einstellarbeiten, Wartung/Reparatur, Reinigung) zuständig.

Ein weiterer Tätigkeitsbereich ist der Verkauf verschiedener Produkte, welche im Rahmen der Trainings- und Fitnessprogramme unterstützend eingesetzt werden können (das reicht von Trainingskleidung bis hin zu gesunden Nahrungsmitteln und Kosmetika). Die F…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
FitnessbetreuerIn
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Festsetzung des Mindest-Lehrlingseinkommens im Lehrberuf "Fitnessbetreuung" durch das Bundeseinigungsamt (gilt für Lehrberechtigte, die Lehrlinge im Lehrberuf "Fitnessbetreuung" fachlich ausbilden und im Rahmen dieser Ausbildung verwenden) (Arbeiter)
gültig ab 01.10.2024
01.10.2024
  • Physische Ausdauer: Mitwirken an Trainingsprogrammen, Vorzeigen von Übungen und Geräteverwendung
  • körperliche Wendigkeit: Vorzeigen von Übungen und Geräteverwendung; Einstellen und Testen der Geräte
  • Handgeschicklichkeit: Einstellen und Instandhalten/Warten der Trainingsgeräte
  • technisches Verständnis: Einstellen und Instandhalten/Warten der Trainingsgeräte
  • Organisationstalent: Zusammenstellen und Planen von Trainingsprogrammen, Terminvereinbarung mit Kunden
  • Kontaktfähigkeit: Beraten und Betreuen der Kunden, Führen von Verkaufsgesprächen
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team mit anderen Trainern
  • Sprachfertigkeit mündlich: Beraten der Kunden, Erklären der Trainingsprogramme und -geräte, Animation, Verkaufsgespräche
  • Reaktionsfähigkeit: Verhindern von Unfällen, rasches Durchführen von Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen
  • Selbständigkeit: Erstellen/Durchführen von Trainingsprogrammen, Kundenberatung/-betreuung, Verkauf
  • generelle Lernfähigkeit: regelmäßiges Aneignen von Kenntnissen über neue Trainingsmethoden und Fitnessprogramme, Eingehen auf die speziellen Bedürfnisse der Kunden

Betriebe/Lehrbetriebe:
FitnessbetreuerInnen arbeiten in Fitnesscentern und Fitnessstudios, Sportinstituten, Kuranlagen oder Sport- und Wellness-Resorts. Weiters sind sie in Hotels und Ferienanlagen, Freizeit- und Trainingszentren oder Sportparks beschäftigt.

Lehrstellensituation:
Die jährliche Gesamtzahl der FitnessbetreuerIn-Lehrlinge ist in den letzten 10 Jahren erheblich gesunken (von früher rund 270 Lehrlingen auf derzeit rund 180 Lehrlinge). Ein Grund für den längerfristigen Rückgang der Lehrlingszahlen dürfte sein, dass sich die Zahl der Ausbildungsbetriebe verringert hat. Die Lehrstellen verteilen sich recht gleichmäßig auf alle Bundesländer mit Ausnahme des Burgenlandes, wo es derzeit gar keine Lehrlinge gibt.

Unterschiede nach Geschlecht:
Dieser Lehrberuf wird von Frauen und Männern ungefähr gleich häufig erlernt.

Berufsaussichten:
Rund 500.000 ÖsterreicherInnen sind Mitglied in einem Fitnessstudio. Die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren gestiegen, bei gleichzeitig stagnierenden Umsätzen. Grund dafür ist der zunehmende Preiswettbewerb unter den Anbietern. In Fitness- und Sportberufen ist der Anteil an Selbstständigen sowie der Anteil an Teilzeit-, Neben- und Saisontätigkeiten relativ hoch.

Beschäftigungsaussichten:
Insgesamt wird in den nächsten Jahren die Nachfrage nach FitnessbetreuerInnen voraussichtlich leicht steigen. FitnessbetreuerInnen wechseln im Verlauf ihrer Karriere auch oft in die Selbstständigkeit oder übernehmen die Leitung eines Fitnessstudios. Zusatzausbildungen erhöhen die Einsatzmöglichkeiten und Karrierechancen.

Zusatzinformationen:
InstruktorInnen und TrainerInnen für Outdoor-Sportarten finden in den Tourismusregionen im Westen Österreichs die meisten offenen Stellen. Die Beschäftigung in diesem Bereich ist jedoch in hohem Maße saisonabhängig.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "FitnessbetreuerIn", dem der Beruf "FitnessbetreuerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
FitnessbetreuerIn (inkl. Doppellehren)
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich 123 114 104 99 90 93 85 93 93 98
weiblich 132 127 124 126 118 136 123 95 98 85
gesamt 255 241 228 225 208 229 208 188 191 183
Frauenanteil 51,8% 52,7% 54,4% 56,0% 56,7% 59,4% 59,1% 50,5% 51,3% 46,4%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich

Folgende berufsbildende Schulen bieten eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

Eine schulische oder sonstige Ausbildung, die einigen Bereichen des Lehrberufs entspricht, bieten auch berufsbildende Schulen mit sportlicher Zusatzausbildung oder Sportausbildungen, z.B. Handelsschule für Leistungssportler, Schihandelsschule, Schihotelfachschule (Ausbildungsschwerpunkt "Sport"), Hotelfachschule mit Ausbildungsschwerpunkt "Sport"; Sportlehrerausbildung (Mindestalter 16 Jahre), Staatliche Berg- und Schiführerausbildung, Trainerausbildung. Auch einige allgemeinbildende höhere Schulen (AHS) bieten sportliche Zusatzausbildungen mit Trainingsprogrammen an, die als Grundlage für eine spätere Tätigkeit als FitnessbetreuerInnen geeignet sind, z.B. die Sport-Gymnasien und die Schi-Gymnasien.

Weiterbildungsmöglichkeiten für FitnessbetreuerInnen sind vor allem Kurse über neue Entwicklungen bei Trainingsprogrammen, Fitness- und Trainings-Geräten, Fitness- und Gesundheitsprodukten usw. (z.T. Schulungen der einschlägigen Anbieter-Firmen, z.T. auch von Weiterbildungsinstituten wie bfi oder WIFI angeboten). Zu empfehlen sind auch betriebswirtschaftliche und kaufmännische Weiterbildungen und Kurse im Büro- und Verwaltungsbereich. Auf sportlichem Gebiet gibt es eine Reihe von weiterführenden Bildungsmöglichkeiten, vor allem die Sportlehreraubildung, die Schilehrerausbildung, die Berg- und Schiführerausbildung oder eine Trainerausbildung für verschiedene Sportarten.

Aufstiegsmöglichkeiten:

FitnessbetreuerInnen haben nur sehr eingeschränkt Aufstiegsmöglichkeiten, da die Beschäftigungsbetriebe meist Kleinbetriebe ohne Aufstiegspositionen sind. Eine der wenigen Möglichkeiten ist die Geschäftsführerinnen-Position, die aber eine entsprechende kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung voraussetzt.

Selbstständige Berufsausübung:

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für FitnessbetreuerInnen in folgenden freien Gewerben:

  • Erstellung von Trainingskonzepten für gesundheitsbewusste Personen
  • Betrieb eines Fitnessstudios

Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde.

Weiters können FitnesstrainerInnen auch freiberuflich (ohne Gewerbeberechtigung) tätig sein.

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