Start | KlimagärtnerIn

Hinweis

Der Lehrberuf "KlimagärtnerIn" kann seit 1. Juli 2024 erlernt werden. Er wird vorläufig als befristeter Ausbildungsversuch geführt; der Eintritt in die Ausbildung ist bis zum 31. Dezember 2031 möglich.

Tätigkeitsmerkmale

Die Folgen des Klima-Wandels bzw. der Klima-Erwärmung zeigen sich bei uns vor allem in extremen Wetterereignissen wie Starkregen oder langen Hitzeperioden. Eine wirksame Maßnahme gegen die Auswirkungen dieser Ereignisse (Hochwasser, große Hitze in den Städten) ist die Begrünung von verbauten und versiegelten Flächen (Parkplätze, Straßen, "Hitzeinseln") und von Hauswänden und Dächern. Dadurch kann vor allem in Städten die Temperatur im Sommer erheblich gesenkt, die Luft verbessert und der Wasserhaushalt besser reguliert werden. Aus diesem Grund laufen bereits in vielen Gemeinden entsprechende Projekte oder Planungen zur Begrünung von besonders gefährdeten Gebieten und Stadtvierteln sowie von Gebäuden. Da für derartige Begrünungsprojekte spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich sind, wurde der neue Lehrberuf "KlimagärtnerIn" geschaffen, um den Fachkräftebedarf in diesem neuen gärtnerischen Bereich decken zu können.

Die Aufgaben der KlimagärtnerInnen umfassen die Bereiche "Bauwerksbegrünung", "Dachbegrünung", "Grünflächen im Siedlungsraum", "Bewässerungsanlagen und Nebelanlagen" sowie "Ökologische Wasserflächen (Teiche, Wasserläufe)".

Bei der Bauwerksbegrünung (bzw. "Vertikalbegrünung") gibt es drei verschiedene Arten, nämlich die bodengebundene, die troggebundene und die wandgebundene Bepflanzung senkrechter Wände und Mauern. Bei den "bodengebundenen" und "troggebundenen" Systemen befinden sich die Pflanzen (vor allem Kletterpflanzen) am Boden oder in einem Pflanztrog bzw. einer Pflanzrinne am Boden oder an der Hauswand, von wo aus sie an Rank- und Klettervorrichtungen und -gerüsten in die Höhe wachsen können. Als "Kletterhilfen" werden z.B. Seilsysteme, Ranknetze oder Rankgitter verwendet. Bei den "wandgebundenen Systemen" erfolgt die Bepflanzung in Gefäßen/Trögen oder speziellen Wandelementen, die direkt an der Wand angebracht sind. KlimagärtnerInnen prüfen vor Beginn der Arbeiten, welche Begrünungssysteme und welche Pflanzen für das jeweilige Gebäude geeignet sind, um die gewünschten Wirkungen wie z.B. Beschattung, Temperatur- und Lärmverringerung, Regenwasserspeicherung sowie Schonung der Bausubstanz zu erreichen. Gemeinsam mit Baufachleuten klären sie die baulichen Vorrausetzungen und Standortgegebenheiten und prüfen die Durchführbarkeit von späteren Maßnahmen zur Pflege, Bewässerung und Nährstoffversorgung der Pflanzen. Nach Abklärung aller Voraussetzungen beschaffen sie die zur Montage notwendigen Systemkomponenten wie "Vegetationsträger", "Kletterhilfen", Befestigungssysteme und Bewässerungsmaterialien; "Vegetationsträger" sind Pflanztröge und Pflanzrinnen oder spezielle Wandelemente, die den Nährboden bzw. das Erdreich für die Wurzeln der Pflanzen enthalten; als "Kletterhilfen" werden Seile, Gitter oder Geflechte verwendet, an denen sich die Pflanzen hochranken können. Nachdem die Planung aller Arbeitsschritte zur Errichtung der Vertikalbegrünungen abgeschlossen sind und die erforderlichen Materialien und Werkzeuge/Maschinen auf der Baustelle bereit liegen, stellen die KlimagärtnerInnen Baugerüste oder Arbeitsbühnen auf, montieren die "Vegetationsträger" und die "Kletterhilfen" an der Wand und installieren die Anlagen zur Bewässerung und Nährstoffversorgung der Pflanzen. Abschließend führen sie einen Probebetrieb durch, in dem alle Funktionen des jeweiligen Systems (vor allem Bewässerung, Düngung und Pflege der Pflanzen) abgestimmt und überprüft werden.

Bei der Dachbegrünung von Flachdächern unterscheidet man eine extensive und eine intensive Form, wobei jeweils unterschiedliche Begrünungsmaßnahmen angewandt werden. Eine "extensive Dachbegrünung" erfolgt auf Dachflächen, die nicht begehbar sein sollen; eine "intensive Dachbegrünung" wird bei begehbaren Dachflächen gemacht, auf denen auch Terrassenflächen, Sitz- und Gehbereiche vorhanden sind. Vor einer Dachbegrünung prüfen die KlimagärtnerInnen zunächst die Eignung der Dächer hinsichtlich Neigung, Dichtheit und Entwässerungs- bzw. Bewässerungsmöglichkeiten und legen dann die erforderlichen Arbeitsschritte fest. Sie bereiten das Dach für die Dachbegrünung vor, indem sie Wurzelschutzfolien und Trennschichten aufbringen und Speicherelemente sowie Entwässerungsvorrichtungen (Drainagen) einbauen. Danach kann eine "Vegetationstragschicht" darübergelegt werden, die meist nicht aus Erdreich besteht, sondern aus sogenannten "Substraten" und Substratersatzstoffen, wobei meist eine Spezialmischung aus Lavagestein, Bimsstein und Kompost verwendet wird. In der intensiven Dachbegrünung sind dann meist auch gärtnerische Stein- und Holzarbeiten (z.B. auf den Terrassenflächen und in den Sitz- und Gehbereichen) erforderlich.

Ein wichtiger Aufgabenbereich der KlimagärtnerInnen ist die Schaffung, Gestaltung und Pflege von Grünflächen im Siedlungsraum. Sie ersetzen Flächen, die nicht oder nur schwer wasserdurchlässig sind, durch versickerungsfähige Oberflächen. Für die Bepflanzung wählen sie Pflanzen- und Baumarten aus, die für den jeweiligen Standort geeignet sind und die Artenvielfalt verbessern können. Nach der Bepflanzung führen sie regelmäßig die Pflege durch, um das Anwachsen sowie die Entwicklung und Erhaltung der Pflanzen zu gewährleisten. Bestehende Grünflächen im Siedlungsraum gestaltet sie naturnah um, indem sie z.B. Zierrasen durch Gebrauchsrasen ersetzen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Stadt- und Gebäudebegrünung sind die Bewässerungsanlagen. KlimagärtnerInnen planen Bewässerungsanlagen, die an die örtliche Wasserverfügbarkeit und an den Bedarf der Pflanzen angepasst sind. Sie errichten automatische Bewässerungsanlagen, schließen sie an bestehende Wasserleitungen an und stellen sie ein. Da diese Anlagen heute bereits mit Tablets oder Smartphones bedient und gesteuert werden können, müssen die KlimagärtnerInnen auch entsprechende Sensoren, Leitungen und Steuerungen installieren. Weiters errichten sie auch Regenwasser- und Grauwassersysteme und verbinden sie mit Bewässerungsanlagen (als "Grauwasser" bezeichnet man fäkalienfreies, gering verschmutztes Abwasser aus Bädern, Duschen oder Waschmaschinen, das nach Aufbereitung zum Bewässern verwendet werden kann). KlimagärtnerInnen errichten auch sogenannte "Nebelanlagen", die im Sommer zur Kühlung von sehr heißen Plätzen in der Stadt und zur Abkühlung der Menschen dienen. Eine wichtige Aufgabe ist weiters die Wartung und Reparatur aller Bewässerungs- und Entwässerungsanlagen sowie die laufende Anpassung der Programme zur Steuerung der Bewässerungsanlagen an die Jahreszeiten, um immer eine optimale Wasserversorgung zu gewährleisten. Zu den Aufgaben der KlimagärtnerInnen gehört auch die Errichtung und Betreuung ökologischer Wasserflächen (Teiche, Wasserläufe, Feuchtgebiete, Biotope).

KlimagärtnerInnen benötigen für die Erfüllung ihrer Aufgaben umfangreiche Kenntnisse über die ökologischen Zusammenhänge zwischen Klima und Umwelt und die Möglichkeiten zur Verbesserung von Temperatur und Wasserhaushalt durch gärtnerische Maßnahmen (vor allem in der Stadt). Dafür ist auch ein umfangreiches Wissen über die Pflanzen und ihre speziellen Anforderungen und die möglichen schädlichen Einflüsse erforderlich. KlimagärtnerInnen müssen erkennen, ob die Pflanzen durch Stress, Krankheiten, Schädlinge oder fehlende Nährstoffe beeinträchtigt sind, und sie müssen entsprechende Gegenmaßnahmen mit Pflanzenschutzmitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln und Düngemitteln durchführen. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Zustand des Bodens bzw. der Vegetationstragschicht; KlimagärtnerInnen verbessern den Boden z.B. durch Anreichern nährstoffarmer Böden mit Nährstoffen, durch Bodenlockerung oder durch Stärkung der Bäume mittels verschiedener Erdschichten im Wurzelraum. Und große Bedeutung für die Arbeit der KlimagärtnerInnen haben schließlich auch die Kenntnisse der rechtlichen Bestimmungen, Richtlinien und Normen zur Bauwerksbegrünung und zu den Grünflächen im Siedlungsraum.

Die Folgen des Klima-Wandels bzw. der Klima-Erwärmung zeigen sich bei uns vor allem in extremen Wetterereignissen wie Starkregen oder langen Hitzeperioden. Eine wirksame Maßnahme gegen die Auswirkungen dieser Ereignisse (Hochwasser, große Hitze in den Städten) ist die Begrünung von verbauten und versiegelten Flächen (Parkplätze, Straßen, "Hitzeinseln") und von Hauswänden und Dächern. Dadurch kann vor allem in Städten die Temperatur im Sommer erheblich gesenkt, die Luft verbessert und der Wasserhaushalt besser reguliert werden. Aus diesem Grund laufen bereits in vielen Gemeinden entsprechende Projekte oder Planungen zur Begrünung von besonders gefährdeten Gebieten und Stadtvierteln sowie von Gebäuden. Da für derartige Begrünungsprojekte spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich sind, wurde der neue Lehrberuf "KlimagärtnerIn" geschaffen, um den Fachkräftebedarf in diesem neuen gärtnerischen Bereich decken zu können.

Die Aufgaben der KlimagärtnerInnen umfassen die Bereiche "Bauwerksbegrünung", "Dachbegrünung", "Grünflächen im Siedlungsraum", "Bewässerungsanlagen und Nebelanlagen" sowie "Ökologische Wasserflächen (Teiche, Wasserläufe)".

Bei der Bauwerksbegrünung (bzw. "Vertikalbegrünung") gibt es drei verschiedene Arten, nämlich die bodengebundene, die troggebundene und die wandgebundene Bepflanzung senkrechter Wände und Mauern. Bei den "bodengebundenen" und "troggebundenen" Systemen befinden sich die Pflanzen (vor allem Kletterpflanzen) am Boden oder in einem Pflanztrog bzw. einer Pflanzrinne am Boden oder an der Hauswand, von wo aus sie an Rank- und Klettervorrichtungen und -gerüsten in die Höhe wachsen können. Als "Kletterhilfen" werden z.B. Seilsysteme, Ranknetze oder Rankgitter verwendet. Bei den "wandgebundenen Systemen" erfolgt die Bepflanzung in Gefäßen/Trögen oder speziellen Wandelementen, die direkt an der Wand angebracht sind. KlimagärtnerInnen prüfen vor Beginn der Arbeiten, welche Begrünungssysteme und welche Pflanzen für das jeweilige…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
KlimagärtnerIn
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Gewerbliche Gärtner- und Landschaftsgärtnerbetriebe Österreichs (mit Ausnahme der Friedhofsgärtner) (Arbeiter)
gültig ab 01.03.2024
01.03.2024
  • gute körperliche Verfassung: Heben/Tragen schwerer Materialien (Pflanztröge, Vegetationsträger, Kletterhilfen, Baumaterialien); Arbeiten mit schweren Werkzeugen und Maschinen;
  • körperliche Ausdauer: Arbeiten im Freien (Witterungseinflüsse); Staub- und Lärmbelastung auf den Baustellen; Arbeiten im Stehen und Gehen;
  • körperliche Wendigkeit: Arbeiten auf Baugerüsten und Leitern; häufiges Bücken bei der Bodenbearbeitung und bei den Pflanzarbeiten (Pflanzen von Bäumen, Büschen, Blumen usw.);
  • Gleichgewichtsgefühl: Arbeiten auf Baustellen; Arbeiten auf Leitern und Gerüsten bei der Wandbegrünung; Arbeiten auf Dächern bei der Dachbegrünung;
  • Handgeschicklichkeit: Montieren von Vegetationsträgern und Kletterhilfen an Hauswänden; Montieren/Installieren von Bewässerungsanlagen und dazugehörigen Steuerelementen;
  • Auge-Hand-Koordination: Arbeiten mit handgeführten Arbeitsmaschinen bei der Montage von Vegetationsträgern und Kletterhilfen sowie bei der Pflanzenpflege (z.B. Baum- und Strauchschnitt);
  • Sehvermögen: Erkennen von Pflanzenkrankheiten bzw. des Zustandes der Pflanzen anhand von sichtbaren Veränderungen (Farbe, Form) der Blätter und Pflanzenteile; Gestalten und Beurteilen der Bepflanzungen und Begrünungen nach ästhetischen Gesichtspunkten (Farbkombinationen, Pflanzenkombinationen, geometrische Formen); Qualitätskontrolle der Begrünungen;
  • Unempfindlichkeit der Haut: Arbeiten mit Erde/Kompost, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, Baumaterialien und Kunststoffen (z.B. Folien); Arbeiten mit Pflanzen, welche die Haut beeinträchtigen können; Belastung durch Staub bei Montagearbeiten (Wandbegrünung);
  • räumliche Vorstellungsfähigkeit: Arbeiten nach Begrünungsplänen und -skizzen; Lesen von Konstruktionsplänen (z.B. für Wandbegrünungen); Planen von Begrünungs- und Bepflanzungsmaßnahmen; Vermessen der Örtlichkeiten und der Bauwerke, die begrünt werden sollen;
  • mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Berechnen des Materialbedarfs (z.B. Erde, Düngemittel, Pflanzenmenge) für bestimmte Begrünungsprojekte; Berechnen des erforderlichen Ausmaßes von Bewässerung und Düngung;
  • technisches Verständnis: Installieren, Einrichten/Einstellen und Steuern der automatischen Bewässerungsanlagen;
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team mit anderen KlimagärtnerInnen und Hilfskräften sowie mit RaumplanerInnen/StadtplanerInnen und (Bau-)IngenieurInnen;
  • gestalterische Fähigkeit: Planen/Gestalten von Bepflanzungen und Begrünungen nach ästhetischen Gesichtspunkten (Farbkombinationen, Pflanzenkombinationen, geometrische Formen);
  • Reaktionsfähigkeit: teilweise Arbeiten auf Leitern und Gerüsten sowie auf Baustellen.

Betriebe/Lehrbetriebe:
KlimagärtnerInnen arbeiten in gewerblichen Klein- und Mittelbetrieben des Garten- und Landschaftsbaues, die sich auf den Bereich der Klimagärtnerei spezialisiert haben (also auf Fassaden- und Dachbegrünungen, Begrünungen im städtischen Bereich, Renaturierungsmaßnahmen), sowie in den Gartenbaubetrieben der Gemeinden und Städte (Bundesgärten, Gemeindegärtnereien, Stadtgärtnereien). Fallweise bieten sich auch Beschäftigungsmöglichkeiten bei großen Unternehmen und Organisationen sowie bei wohlhabenden Privatpersonen, die mitunter eigene GärtnerInnen zur Pflege der Gartenanlagen rund um die Bürogebäude oder Privathäuser und zur gärtnerischen Gestaltung der Gebäude selbst und der Innenräume beschäftigen.

Lehrstellensituation:
Da der Lehrberuf erst 2024 eingerichtet wurde, lässt sich die künftige Lehrstellensituation derzeit noch nicht abschätzen. In der Branche (Bundesinnung der GärtnerInnen und FloristInnen) rechnet man mit rund 25 Lehrlingen pro Lehrjahr sowie einer steigenden Lehrlingszahl in den kommenden Jahren.

Unterschiede nach Geschlecht:
Es ist anzunehmen, dass sich der neue Lehrberuf "KlimagärtnerIn" hinsichtlich des Anteils von Männern und Frauen ähnlich entwickeln wird wie der verwandte Lehrberuf "Garten- und GrünflächengestalterIn", bei dem die männlichen Lehrlinge zuletzt fast drei Viertel (73 Prozent), die weiblichen Lehrlinge etwas mehr als ein Viertel (27%) ausgemacht haben. Im ebenfalls verwandten Lehrberuf "Friedhofs- und ZiergärtnerIn", der allerdings schon weniger Ähnlichkeiten mit den KlimagärtnerInnen aufweist, weil er stärker gärtnerisch ausgerichtet ist (Pflanzenzucht, Pflanzenverkauf; Grabpflege), ist es gerade umgekehrt; hier dominieren die weiblichen Lehrlinge mit einem Anteil von fast drei Viertel.

Berufsaussichten:
Künftig ist mit guten und stabilen Berufsaussichten bei den KlimagärtnerInnen zu rechnen, da die derzeit bereits große Bedeutung von Begrünungs- und Renaturierungsmaßnahmen infolge des Klimawandels und der Klimaerwärmung weiter zunehmen wird (vor allem in den Städten und Ballungsgebieten) und daher ein erheblicher Fachkräftebedarf auf diesem Gebiet besteht.

Beschäftigungsaussichten:
Da der Lehrberuf "KlimagärtnerIn" erst im Jahr 2024 neu eingerichtet wurde, ist anzunehmen, dass vorerst die Beschäftigungsaussichten gut sein werden, da es derzeit noch keine speziell ausgebildeten Fachkräfte in diesem Bereich gibt und die Fassaden- und Dachbegrünungen sowie sonstige Begrünungs- und Renaturierungsmaßnahmen immer größere Bedeutung gewinnen werden.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Garten- und GrünflächengestalterIn", dem der Beruf "KlimagärtnerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Lehrlingszahlen Tabelle
KlimagärtnerIn (inkl. Doppellehren)
Der Lehrberuf "KlimagärtnerIn" kann erst seit 1.7.2024 begonnen werden; daher gibt es noch keine Lehrlingszahlen!
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
weiblich k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
gesamt k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
Frauenanteil k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
KlimagärtnerIn
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
FacharbeiterIn Gartenbau nein
Friedhofs- und ZiergärtnerIn nein
Garten- und GrünflächengestalterIn - Schwerpunkt Greenkeeping nein
Garten- und GrünflächengestalterIn - Schwerpunkt Landschaftsgärtnerei nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz

Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

  • Landwirtschaftliche Fachschulen (Gartenbau sowie forstwirtschaftliche Fachrichtungen)
  • Höhere Lehranstalt für Garten- und Landschaftsgestaltung
  • Höhere Lehranstalt für Gartenbau
  • Höhere Lehranstalt für Forstwirtschaft
  • Höhere Lehranstalt für Umwelt- und Ressourcenmanagement

Weiterbildungsmöglichkeiten für KlimagärtnerInnen werden z.B. von den Landesinnungen der GärtnerInnen und FloristInnen (z.B. Kurse über Baumschnitt, Baumbewertung, Bodenbearbeitung, Schwimmteiche, Biotope usw.) sowie vom Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) (z.B. Pflanzenschutz, Vorbereitung auf die Gärtner-Meisterprüfung) angeboten.

Aufstiegsmöglichkeiten:
Aufstiegspositionen für diesen Beruf sind z.B. "VorarbeiterIn", "PartieführerIn", "ObergärtnerIn", "GärtnermeisterIn" oder "BaustellenleiterIn".

Selbstständige Berufsausübung:
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für KlimagärtnerInnen im verbundenen Handwerk "GärtnerIn, FloristIn" (Befähigungsnachweis erforderlich).

Weiters können KlimagärtnerInnen die freien Gewerbe "Friedhofsgärtnerei" oder "Durchführung einfacher Gartenarbeiten (Rasen mähen, Bewässern der Grünflächen, Jäten, Mulchen)" ausüben. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde.

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