Start | ProduktmanagerIn für E-Mobilität

Hinweis

Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs ProduktmanagerIn. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von ProduktmanagerIn (UNI/FH/PH).

Tätigkeitsmerkmale

ProduktmanagerInnen für E-Mobilität begleiten den gesamten Lebenszyklus eines Produkts im Bereich der Elektromobilität. Beispiele dafür sind Elektroautos, E-Bikes, E-Scooter oder Batteriespeicher. Zu Projektbeginn analysieren ProduktmanagerInnen für E-Mobilität den Markt sowie aktuelle Trends und definieren die Zielgruppe. Darauf aufbauend erstellen sie ein Konzept, in dem sie die Merkmale und die Positionierung des neuen Produkts beschreiben. Zudem legen sie Zeitpläne für den gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozess bis zur Markteinführung fest.

ProduktmanagerInnen für E-Mobilität arbeiten eng mit anderen Abteilungen, insbesondere mit der Entwicklung, zusammen. Sie koordinieren die Abstimmung zwischen den beteiligten Teams aus TechnikerInnen und IngenieurInnen und finden Lösungen bei Problemen. Bei der Markteinführung unterstützen sie das Marketing zudem bei der Erarbeitung einer Strategie und der Gestaltung von Werbebotschaften. Weiters wirken sie bei der Erstellung von Materialien wie Produktbroschüren, Online-Werbemaßnahmen und Produktpräsentationen mit. Sie können auch im Kundenservice tätig sein.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Markt und Trends analysieren
  • Zielgruppen definieren
  • Produktmerkmale und -positionierung festlegen
  • Zeitpläne erstellen
  • Mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten
  • Teams koordinieren
  • Marketingmaßnahmen mitgestalten
  • KundInnen beraten
  • Englischkenntnisse
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Interesse für Autos
  • Interesse für Elektrotechnik
  • IT-Kenntnisse
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Technisches Verständnis

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen: 

  • Technologieunternehmen im Bereich E-Mobilität, die Elektrofahrzeuge entwickeln und produzieren
  • Zulieferer der Fahrzeugindustrie, die Komponenten für Elektrofahrzeuge herstellen
  • Ladesäulenbetreiber
  • Beratungsunternehmen für E-Mobilitätslösungen
  • Energieversorgungsunternehmen
  • Öffentliche Institutionen, die E-Mobilität fördern
  • Batteriehersteller
  • Forschungseinrichtungen

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "ProduktmanagerIn", dem der Beruf "ProduktmanagerIn für E-Mobilität" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten und Fachhochschulen, z.B. in den Bereichen Betriebswirtschaft, Innovationsmanagement sowie in technischen Bereichen wie etwa Elektronik oder Elektrotechnik. Ebenso besteht die Möglichkeit, ein Doktoratsstudium zu absolvieren.

Bachelorstudien im Bereich Elektrotechnik vermitteln z.B. Ausbildungsinhalte wie Sensorik, Automatisierung, Nachrichtentechnik, Mikroelektronik, Energie- und Antriebstechnik, Mess- und Schaltungstechnik und Mathematik. Im Rahmen von aufbauenden Masterstudien werden die Kompetenzen im jeweiligen Fachgebiet nochmals vertieft und erweitert. Oftmals ist eine Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich möglich. 

Voraussetzung für ein Bachelorstudium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder eine Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen insbesondere an Universitäten und Fachhochschulen z.B. in Bereichen wie Ressourcen- und Energieeffizienz, Nachhaltigkeitsmanagement, Umweltmanagement, Prozessmanagement und Qualitätsmanagement.

Weiterbildungen können auch bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. in Projektmanagement.

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