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Tätigkeitsmerkmale

GedächtnistrainerInnen befassen sich mit der Verbesserung und Aufrechterhaltung der geistigen Fähigkeiten von Personen aller Altersgruppen. Ziel ihrer Tätigkeit ist es, unterschiedliche Ebenen des Gehirns anzuregen, um das vernetzte, logische und kreative Denken zu fördern.

GedächtnistrainerInnen wenden verschiedene Übungen und Methoden an, um die geistigen Fähigkeiten der KlientInnen aufzubauen, zu verbessern und aufrechtzuerhalten. Dazu zählen z.B. Logikaufgaben, Rechenübungen oder das Bilden von Eselsbrücken. Darüber hinaus klären GedächtnistrainerInnen ihre KlientInnen über eine gesunde Lebensweise und gehirngerechte Ernährung zur Förderung der Gedächtnisleistung und des Lernens auf.

Im Bereich der Erwachsenenbildung und Seniorenbetreuung vermitteln GedächtnistrainerInnen ihren KlientInnen Methoden zum Umgang mit Denkblockaden und führen Übungen zur Förderung der geistigen Aktivität durch, mit dem Ziel, die Merkfähigkeit zu stärken. In Schulen unterstützen und begleiten sie Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der täglichen Informationsflut und vermitteln ihnen Merktechniken zur optimalen Verarbeitung von neuem Wissen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Übungen zur Förderung der geistigen Fitness durchführen
  • Mnemotechniken und andere Gedächtnistraining-Methoden vermitteln
  • Lernstrategien für KlientInnen auswählen und adaptieren
  • Wissen über das Gedächtnis und eine gesunde Lebensweise vermitteln
  • Umgang mit Denkblockaden vermitteln
  • Konzentrationsübungen durchführen
  • Einzelpersonen und Kleingruppen betreuen und begleiten
Siehe auch:
  • Freude am Beraten
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Interesse für Gesundheit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Psychische Belastbarkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

  • Kurs- und Seminaranbieter
  • Spitäler
  • Schulen
  • Nachhilfeinstitute
  • Alters- und Pflegeheime
  • Tagesbetreuungsstätten
  • Österreichischer Berufsverband für Gedächtnistraining

Da GedächtnistrainerInnen viele verschiedene Zielgruppen ansprechen, entfaltet sich im Rahmen ihrer Tätigkeit ein weites Feld an Möglichkeiten. Dennoch sind die Berufsaussichten für GedächtnistrainerInnen eingeschränkt.

Dieser Beruf wird überwiegend selbstständig ausgeübt. Selbstmanagement, Strategien zur Selbstvermarktung sowie ein zweites Standbein sind empfehlenswert. Kompetenzen in den Bereichen Lerntraining, Legasthenie- oder Dyskalkulietraining sowie Zusatzqualifikationen in den Bereichen Sozialbetreuung, Sozialberatung und im Pflegebereich verbessern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Sozialpädagoge/-pädagogin", dem der Beruf "GedächtnistrainerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Ausbildung zum/zur GedächtnistrainerIn kann beim Österreichischen Berufsverband für Gedächtnistraining (ÖBV-GT) und bei der Gedächtnistrainings Akademie (GTA) absolviert werden.

Die Grundausbildung umfasst 12 Tage und vermittelt Kenntnisse in Bereichen wie z.B. Informationsverarbeitung, physiologische Grundlagen, kognitive Fähigkeiten, Wahrnehmung und Merken, Konzentration und Kreativität sowie Kursdidaktik.

Nach der erfolgreichen Absolvierung der Grundausbildung können folgende Zusatzqualifikationen erworben werden:

  • Gedächtnistraining für Seniorenbetreuung und Pflege
  • Gedächtnistraining für Kinder und Jugendliche
  • Gedächtnistraining für Wirtschaft und Tourismus
Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

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