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Hinweis

Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs GrafikdesignerIn. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von GrafikdesignerIn (Mittlere/Höhere Schulen).

Tätigkeitsmerkmale

InformationsdesignerInnen arbeiten mit Texten und Bildern, um Informationen in Online-Medien und in Printprodukten, wie z.B. auf Plakaten, Zeitungen und Broschüren, visuell umzusetzen und zu vermitteln. Ziel ist es, komplexe Inhalte z.B. von Datenbanken oder Statistiken so darzustellen, dass sie verständlich und einfach zu erfassen sind. Darüber hinaus gestalten sie Benutzerschnittstellen, wie z.B. die Bedienoberfläche an Automaten, und achten dabei besonders auf die Nutzerfreundlichkeit sowie auf Barrierefreiheit. Auch die Gestaltung von Leit- und Orientierungssystemen, wie z.B. von Wegweisern, gehört zu ihrem Aufgabengebiet.

Bei allen diesen Tätigkeiten achten InformationsdesignerInnen darauf, dass die Inhalte und die bildliche Darstellung an die jeweilige Zielgruppe angepasst sind. Zudem berücksichtigen sie dabei Erkenntnisse aus der Wahrnehmungspsychologie sowie kognitionswissenschaftliche Prinzipien. InformationsdesignerInnen erstellen einen Designvorschlag, den sie ihren KundInnen präsentieren. In der Umsetzung arbeiten sie mit verschiedenen Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen und stehen in engem Austausch mit TexterInnen und Marketing-ManagerInnen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • KundInnen beraten
  • Designkonzept erstellen
  • Zielgruppe definieren
  • Informationen bildlich darstellen
  • Orientierungssysteme gestalten
  • Benutzerschnittstellen entwerfen
  • Erkenntnisse der Psychologie berücksichtigen
  • Grafikprogramme verwenden
Siehe auch:
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Gerne kreativ arbeiten
  • Gutes Sehvermögen
  • Interesse für Medien
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Sinn für Farben
  • Sinn für Formen
  • Überzeugungsfähigkeit

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Werbeunternehmen
  • Grafik- und Multimedia-Agenturen
  • PR- und Marketing-Agenturen
  • Redaktionen, Fernseh- und Telekommunikationsunternehmen
  • Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverlage
  • Produktionsfirmen

Berufe im Bereich Medien besitzen generell eine hohe Anziehungskraft, sodass die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt relativ groß ist. Viele Medienberufe werden häufig auf freiberuflicher bzw. selbstständiger Basis ausgeübt, auch sogenannte prekäre Arbeitsverhältnisse sind keine Seltenheit. Wie andere Bereiche war auch der Medienbereich von der Corona-Pandemie betroffen, allerdings hat der digitale Medienkonsum zugenommen. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich weiter fortsetzen, wobei insbesondere das Smartphone für die Internetnutzung weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Zudem liegen die Werbeausgaben mittlerweile fast wieder auf dem Vorkrisenniveau, was auch für Beschäftigte, die in diesem Bereich tätig sind, positive Impulse nach sich zieht.

Im Online-Bereich ist mit stabilen Beschäftigungszahlen und Berufsaussichten für InformationsdesignerInnen zu rechnen, jedoch herrscht innerhalb dieser Branche ein starker Konkurrenzdruck. Eine wichtige Grundvoraussetzung in diesem Beruf ist die Bereitschaft, sich ständig über neue technische Fortschritte zu informieren und sich weiterzubilden.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "GrafikerIn", dem der Beruf "InformationsdesignerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Seit Herbst 2023 können an Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Privatuniversitäten zusätzlich zum bisherigen Studienangebot auch berufsbegleitende Weiterbildungsstudien absolviert werden. Diese bieten auch Personen, die keine Hochschulreife (Matura, Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) besitzen, die Möglichkeit den akademischen Titel „Bachelor Professional (BPr)" oder „Master Professional (MPr)" zu erwerben.

Für die Zulassung zu einem Bachelor Professional-Studium ist ein einschlägiger beruflicher Ausbildungsabschluss (z.B. Lehre, BMS-Abschluss) oder eine mehrjährige Berufserfahrung im Studienbereich erforderlich.

Personen, die einen Master Professional abgeschlossen haben, können in der Folge dann auch ein Doktoratsstudium absolvieren.

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