Start | Waldpädagoge/-pädagogin

Tätigkeitsmerkmale

Die Aufgabe von WaldpädagogInnen ist es, die Beziehung zwischen Mensch und Wald zu verbessern. Sie vermitteln fachkundliches Wissen über den Wald, wie z.B. Baumkunde, ökologische Zusammenhänge, Gefahren für den Wald durch Forstschädlinge, und über den Wald als Lebensraum verschiedener Wildtiere.

Kinder werden auf spielerische Weise dazu angeregt, den Wald selbst zu erforschen und auch ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ziel ist es, einen bewussten Umgang mit der Natur und ein Verständnis für Menschen in Waldberufen zu vermitteln.

WaldpädagogInnen arbeiten hauptsächlich mit Kindern, wobei die Angebote für Jugendliche und Erwachsene zunehmen. Neben der Umwelterziehung können WaldpädagogInnen auch zu einer gesunden seelischen Entwicklung von Kindern beitragen und durch Spezialprogramme, z.B. in der Suchtprävention, unterstützen.

Weiterführende Information zum Thema Waldpädagogik finden Sie auf der Website des Österreichischen Vereins für Waldpädagogik. Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Einzelpersonen und Gruppen durch den Wald führen
  • Wissen über den Wald vermitteln
  • Blindführungen durchführen
  • In der Natur zur Kreativität anregen
  • Spiele konzipieren und durchführen
  • Ökologische und ökonomische Vernetzung des Waldes vermitteln
  • Waldberufe vorstellen
Siehe auch:
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Didaktische Fähigkeiten
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Gerne bei jedem Wetter im Freien arbeiten
  • Interesse für Natur
  • Körperliche Fitness
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Unempfindlich gegenüber Kälte sein

WaldpädagogInnen sind im Bereich Naturführungen und -workshops meist selbstständig oder nebenberuflich tätig. Daneben bieten z.B. folgende Organisationen und Institutionen Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Österreichische Bundesforste
  • Forstvereine
  • Bezirksforstinspektionen
  • Waldschulen
  • Waldkindergärten

Es besteht eine Nachfrage nach pädagogischen Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche, sodass auch ein Bedarf an geschultem Personal gegeben ist.

Auf selbstständiger Basis kann der Beruf WaldpädagogIn beispielsweise als Nebenjob oder in Kombination mit einem anderen Beruf, wie z.B. als FacharbeiterIn in der Forstwirtschaft, Sozialpädagoge/-pädagogin, Kindergartenpädagoge/-pädagogin oder KinderbetreuerIn, ausgeübt werden. Fachwissen über Wälder und Umwelt sowie im Sozialpädagogik- oder Therapiebereich kann die Jobchancen verbessern.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "Umweltpädagoge/-pädagogin", dem der Beruf "Waldpädagoge/-pädagogin" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Es gibt keine gesetzlich geregelte Ausbildung für diesen Beruf. Die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten werden durch einschlägige Kurzausbildungen vermittelt. Für die Ausbildung sind keine Voraussetzungen erforderlich, es wird jedoch ein hohes Interesse am Lebensraum Wald erwartet.

Zertifikatslehrgänge werden von anerkannten forstlichen Bildungsträgern durchgeführt, wie z.B. vom Österreichischen Forstunternehmerverband oder auch von forstlichen Ausbildungsinstitutionen der Länder und der Landes-Landwirtschaftskammern.

Weitere Informationen zur Ausbildung und möglichen Ausbildungsstätten finden Sie auf der Website des Österreichischen Vereins für Waldpädagogik.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

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