Start | KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnungen: KraftfahrzeugelektrikerIn, KraftfahrzeugmechanikerIn

 

Die Ausbildung in diesem Lehrberuf besteht aus einem Grundmodul (Dauer: 2 Jahre) und mindestens einem der folgenden Hauptmodule (Dauer: 1,5 Jahre):

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik

Zusätzlich kann entweder ein weiteres Hauptmodul (Dauer: ½ Jahr) oder eines der beiden Spezialmodule "Systemelektronik" oder "Hochvolt-Antriebe" (Dauer jeweils: ½ Jahr) absolviert werden, wodurch sich die Lehrzeit jeweils auf 4 Jahre verlängert.

Tätigkeitsmerkmale

KraftfahrzeugtechnikerInnen kontrollieren die Verkehrs- und Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Die Technik in modernen Kraftfahrzeugen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Hochkomplexe Sicherheitstechnik und immer mehr Elektronik gehören mittlerweile zum Berufsbild von KraftfahrzeugtechnikerInnen.

KraftfahrzeugtechnikerInnen stellen Schäden am Kraftfahrzeug fest, indem sie Fahrgestell, Motor und Karosserie überprüfen. Mit Hilfe von Messgeräten können sie Defekte an verschiedenen Prüfständen genau abgrenzen (Fehlerdiagnose). KraftfahrzeugtechnikerInnen reparieren Kraftfahrzeuge, die durch Unfälle beschädigt wurden, wobei sie die betroffenen Bauteile entweder austauschen oder reparieren. Sie tauschen bei Wartungsarbeiten Verschleißteile aus, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z.B. Luftfilter oder Zündkerzen. Service- und Wartungsarbeiten werden regelmäßig an Kraftfahrzeugen durchgeführt, häufig gemeinsam mit der gesetzlich vorgeschrieben Begutachtung der Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie der Abgaswerte des Fahrzeuges ("Pickerlüberprüfung").

Bei der Überprüfung der Verkehrssicherheit untersuchen KraftfahrzeugtechnikerInnen den Rahmen bzw. die tragenden Teile des Fahrzeuges auf Beschädigungen und Durchrostung. Weiters überprüfen sie die Bremsanlage, die Radlager, die Befestigung der Radaufhängung, die Lenkung sowie die Lichtanlage und die Reifen. Mit Hilfe von verschiedenen Messgeräten messen sie Werte, wie z.B. Bremskraft, Abgase und Rollwiderstand, tragen die Ergebnisse in das Prüfprotokoll ein und vergleichen sie mit den vorgeschriebenen Werten. Weiters schrauben KraftfahrzeugtechnikerInnen die Zündkerzen aus dem Motor heraus und prüfen den Zustand der Elektroden. Sie beseitigen Verunreinigungen an den Zündkerzenelektroden, ersetzen schadhafte Zündkerzen und testen die Zündanlage am Motorprüfstand, um zu überprüfen, ob die Störung zur Gänze behoben ist.

Hauptmodul "Motorradtechnik"

KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Motorradtechnik“ prüfen, warten und reparieren einspurige Kraftfahrzeuge wie Motorräder und Mopeds. Sie führen Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an Motorradmotoren, an Einzelbaugruppen (z.B. Kolben, Lager, Zylinderkopf, Motorsteuerung, Kraftstoffversorgungsanlagen) sowie an Kraftübertragungseinrichtungen (z.B. Ketten- oder Kardanantrieben, Kupplung, Getriebe) durch. Zudem prüfen, montieren, warten und reparieren sie Komponenten des Fahrwerks, wie z.B. Motorradrahmen, Radführung, Federung, Dämpfung und Bremsen.

KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Motorradtechnik“ bearbeiten auch die Bleche und Karosserie von Motorrädern, indem sie diese lackieren (Korrosionsschutz) oder Korrosionsschäden wie Rost beseitigen. Ebenso überprüfen und reparieren sie Reifen, Felgen und Schläuche von Motorrädern, die elektrischen und elektronischen Systeme (z.B. Beleuchtung und Sicherheitselektronik) und die Funktion der Einzelbaugruppen (z.B. Cockpit, Zentralelektrik, Startanlage, Zündsysteme oder Leuchtmittel). Weiters prüfen und warten sie die Komfort- und Kommunikationselektronik (z.B. Leuchten in den Armarturen). Sie verfügen über Kenntnisse der aktiven und passiven Sicherheitssysteme sowie der kraftfahrtechnischen und kraftfahrrechtlichen Bestimmungen.

Spezialmodul "Systemelektronik"

Unter "Systemelektronik" versteht man die Komfortelektronik (z.B. Klimaanlagen, elektrische Fensterheber, Sitzheizung, elektrische Verdeckbetätigung bei Cabriolets), elektronische Diebstahlschutzsysteme und die audiovisuelle Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik (z.B. Navigationseinrichtungen, Freisprech- und Stereoanlagen). KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Spezialmodul „Systemelektronik“ führen Prüf-, Ausbau-, Montage-, Reparatur-, Wartungs- und Programmierarbeiten an diesen elektronischen Systemen durch. Sie werten auch Anzeigen der elektronischen On-Board- und Motormanagementsysteme aus und reparieren diese. Außerdem beraten sie KundInnen über die Bedienung, Einstellung und Programmierung der Systemelektronik.

Spezialmodul "Hochvolt-Antriebe"

"Hochvolt-Antriebe" sind alternative Antriebe für Fahrzeuge, z.B. Elektromotoren, Hybridmotoren oder Brennstoffzellenantriebe. KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Spezialmodul "Hochvolt-Antriebe" verfügen über Kenntnisse des Aufbaus, der Funktionsweise und der Einsatzmöglichkeiten von alternativen Antrieben und Einzelbaugruppen sowie der dafür benötigten Aggregate. Sie arbeiten bei Prüf-, Ausbau-, Montage-, Reparatur- und Wartungsarbeiten an alternativen Antrieben und Hochvolt-Bauteilen wie Batterien oder Service-Steckern mit und stellen Fehler an ihnen meist mittels computergestützter Diagnosemethoden fest. Bei ihrer Arbeit müssen sie die einschlägigen Normen und Sicherheitsvorschriften sowie die berufsspezifischen technischen und rechtlichen Bestimmungen beachten.

Berufsprofil für das Hauptmodul "Motorradtechnik" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Anwenden von mechanischen, elektrischen und elektronischen Mess- und Prüfverfahren sowie von computergestützten Diagnoseeinrichtungen und Auswerten der Ergebnisse
  • Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten von in Motorrädern eingebauten mechanischen Teilen, Motoren und Kraftübertragungseinrichtungen
  • Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten von Bauteilen des Fahrwerks wie Motorradrahmen, Federung, Radführung, Radaufhängung, Lenkung, Bremsen, Räder und Bereifung
  • Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten der elektrischen und elektronischen Anlage eines Motorrades
  • Einfaches Prüfen, Ausbauen, Montieren, Instandsetzen und Warten an der Sicherheits-, Komfort- und Kommunikationselektronik eines Motorrades
  • Prüfen, Beurteilen, Anwenden und Austauschen von sämtlichen für den Betrieb des Motorrades notwendigen Kühl- und Schmierstoffe und anderer Flüssigkeiten
  • Ausführen von Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, der grundlegenden kraftfahrtechnischen und kraftfahrrechtlichen Bestimmungen, Normen, Sicherheitsstandards und Umweltstandards

Berufsprofil für das Spezialmodul "Systemelektronik" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs-, Wartungs- und Programmier-arbeiten an der Komfortelektronik und an Diebstahlschutzsystemen
  • Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs-, Wartungs- und Programmierarbeiten an der audiovisuellen Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik
  • Beraten von Kunden über die Bedienung, Einstellung und Programmierung von Diebstahlschutzsystemen und Geräten der Komfort- und Kommunikationselektronik.

Berufsprofil für das Spezialmodul "Hochvolt-Antriebe" gemäß Ausbildungsordnung:

  • Diagnostizieren von Fehlern an alternativen Antrieben wie z.B. Elektromotoren, Hybridmotoren, Brennstoffzellenantrieben sowie an den dafür benötigten Aggregaten mittels computergestützter Diagnosemethoden
  • Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an alternativen Antrieben wie z.B. Elektromotoren, Hybridmotoren, Brennstoffzellenantrieben sowie an den dafür benötigten Aggregaten und Einzelbaugruppen
  • Diagnostizieren von Fehlern an Hochvolt-Komponenten mittels computergestützter Diagnosemethoden
  • Durchführen von Prüf-, Ausbau-, Montage-, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an Hochvolt-Komponenten unter Anwendung der Sicherheitskonzepte

KraftfahrzeugtechnikerInnen kontrollieren die Verkehrs- und Betriebssicherheit von Kraftfahrzeugen und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten durch. Die Technik in modernen Kraftfahrzeugen hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Hochkomplexe Sicherheitstechnik und immer mehr Elektronik gehören mittlerweile zum Berufsbild von KraftfahrzeugtechnikerInnen.

KraftfahrzeugtechnikerInnen stellen Schäden am Kraftfahrzeug fest, indem sie Fahrgestell, Motor und Karosserie überprüfen. Mit Hilfe von Messgeräten können sie Defekte an verschiedenen Prüfständen genau abgrenzen (Fehlerdiagnose). KraftfahrzeugtechnikerInnen reparieren Kraftfahrzeuge, die durch Unfälle beschädigt wurden, wobei sie die betroffenen Bauteile entweder austauschen oder reparieren. Sie tauschen bei Wartungsarbeiten Verschleißteile aus, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, wie z.B. Luftfilter oder Zündkerzen. Service- und Wartungsarbeiten werden regelmäßig an Kraftfahrzeugen durchgeführt, häufig gemeinsam mit der gesetzlich vorgeschrieben Begutachtung der Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie der Abgaswerte des Fahrzeuges ("Pickerlüberprüfung").

Bei der Überprüfung der Verkehrssicherheit untersuchen KraftfahrzeugtechnikerInnen den Rahmen bzw. die tragenden Teile des Fahrzeuges auf Beschädigungen und Durchrostung. Weiters überprüfen sie die Bremsanlage, die Radlager, die Befestigung der Radaufhängung, die Lenkung sowie die Lichtanlage und die Reifen. Mit Hilfe von verschiedenen Messgeräten messen sie Werte, wie z.B. Bremskraft, Abgase und Rollwiderstand, tragen die Ergebnisse in das Prüfprotokoll ein und vergleichen sie mit den vorgeschriebenen Werten. Weiters schrauben KraftfahrzeugtechnikerInnen die Zündkerzen aus dem Motor heraus und prüfen den Zustand der Elektroden. Sie beseitigen Verunreinigungen an den Zündkerzenelektroden, ersetzen schadhafte Zündkerzen und testen die Zündanlage am Motorprüfstand, um zu überprüfen, ob die Störung zur Gänze behoben ist.

Hauptmodul "Motorradtec…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2023
01.11.2023
Gemeinde WIEN (gemäß Dienstvorschrift für Lehrlinge) (Gemeindebedienstete)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
  • Auge-Hand-Koordination: Arbeiten bei laufendem Motor
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Teamarbeit bei größeren Reparaturen
  • Fingerfertigkeit: Durchführen feinmechanischer Arbeiten
  • Handgeschicklichkeit: Handhaben von Werkzeugen
  • Kontaktfähigkeit: Kundenberatung
  • Logisch-analytisches Denken: Fehlersuche, Reparatur
  • Mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Mess- und Prüfarbeiten
  • Sehvermögen: Einstellarbeiten, Ablesen von Messgeräten
  • Selbstständigkeit: Wartung, Reparatur
  • Technisches Verständnis: Störungssuche, Wartung, Reparatur
  • Unempfindlichkeit der Haut: Arbeiten mit Ölen und Reinigungsmitteln

Betriebe/Lehrbetriebe:
KraftfahrzeugtechnikerInnen sind vorwiegend in Kfz-Werkstätten beschäftigt (Klein- und Mittelbetriebe des Kraftfahrzeugtechnik-Gewerbes).

KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Motorradtechnik" arbeiten meist in Kfz-Werkstätten und Servicebetrieben für Motorräder. Teilweise sind sie auch in Großbetrieben der Motorradindustrie oder deren Zulieferbetrieben (Herstellung von Motorrädern und Bauteilen) sowie bei Serviceeinrichtungen von Automobilclubs (z.B. ARBÖ oder ÖAMTC) tätig. Die meisten Beschäftigungsbetriebe gibt es in Ballungszentren, vor allem in Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und in Wien.

Lehrstellensituation:
Der Lehrberuf "KraftfahrzeugtechnikerIn" (3 Hauptmodule) gehört mit insgesamt fast 7.850 Lehrlingen zu den am häufigsten erlernten Lehrberufen und liegt bei den männlichen Lehrlingen an 3. Stelle (rund 7.400 Lehrlinge). Seit die Lehrlingsanzahl Mitte der 2010er-Jahre mit weniger als 7.200 Personen den bisher niedrigsten Stand erreichte, steigt sie jetzt langsam wieder an. Jedenfalls dürfte das derzeitige Niveau vermutlich auch weiterhin weitgehend erhalten bleiben. Das am häufigsten erlernte Hauptmodul ist mit mehr als 6.400 Lehrlingen die "Personenkraftwagentechnik"; im Hauptmodul "Nutzfahrzeugtechnik" gibt es derzeit rund 1.240 Lehrlinge und im Hauptmodul "Motorradtechnik" rund 270 Lehrlinge. Relativ selten ist die Kombination von zwei Hauptmodulen: Personenkraftwagentechnik + Nutzfahrzeugtechnik (derzeit 56 Lehrlinge), Personenkraftwagentechnik + Motorradtechnik (knapp 30 Lehrlinge). Auch Doppellehren mit anderen Lehrberufen sind in diesem Lehrberuf derzeit selten: Im Hauptmodul "Personenkraftwagentechnik" gibt es nur ganz vereinzelt Doppellehren (z.B. mit "Einzelhandelskaufmann/-frau - Schwerpunkt Kraftfahrzeuge und Ersatzteile"); das Hauptmodul "Nutzfahrzeugtechnik" wird mitunter mit den Lehrberufen "Land- und BaumaschinentechnikerIn" (Schwerpunkte "Landmaschinen" oder "Baumaschinen") oder "BerufskraftfahrerIn - Schwerpunkt Güterbeförderung" kombiniert.

Unterschiede nach Geschlecht:
Der Lehrberuf "KraftfahrzeugtechnikerIn" gilt als "typischer Männerberuf" und wird daher nur selten von Frauen erlernt. Der Anteil der weiblichen Lehrlinge beträgt derzeit rund 6 Prozent (das sind rund 440 Lehrlinge). Eine kleine Ausnahme ist das Hauptmodul "Motorradtechnik", wo der Anteil der weiblichen Lehrlinge bei rund 10 Prozent liegt.

Berufsaussichten:

Die Fahrzeug- und Zulieferindustrie stellt in Österreich einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Mehr als drei Viertel der produzierten Güter werden ins Ausland exportiert. Der Kosten-, Konkurrenz- und Innovationsdruck ist hoch, da das Berufsfeld dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt ist. Österreich kann sich aber im Spitzenfeld behaupten. Aufgrund dieser Situation und technologischer Neuerungen wie der Elektromobilität (z.B. Hybrid- oder E-Autos) wird von einer stabilen Nachfrage nach Arbeitskräften im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik in den nächsten Jahren ausgegangen. Auch für Kfz-Werkstätten wird eine stabile Entwicklung erwartet.

Beschäftigungsaussichten:

Die Beschäftigungsaussichten für KraftfahrzeugtechnikerInnen mit dem Hauptmodul „Motorradtechnik“ sind gut, da die Nachfrage nach Motorrädern steigt. Die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung und der Erwerb von Zusatzqualifikationen können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten bieten zum Beispiel die Bereiche Hybrid- und Elektrotechnologie, Mechatronik, Automatisierungstechnik oder Karosseriebau und -lackierung.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "MotorradmechanikerIn", dem der Beruf "KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik (inkl. Doppellehren)
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich 146 137 149 160 182 192 200 215 227 244
weiblich 16 9 8 8 16 21 23 27 24 25
gesamt 162 146 157 168 198 213 223 242 251 269
Frauenanteil 9,9% 6,2% 5,1% 4,8% 8,1% 9,9% 10,3% 11,2% 9,6% 9,3%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
BerufskraftfahrerIn - Schwerpunkt Güterbeförderung nein
BerufskraftfahrerIn - Schwerpunkt Personenbeförderung nein
ElektronikerIn - Hauptmodul Angewandte Elektronik nein
ElektronikerIn - Hauptmodul Informations- und Telekommunikationstechnik nein
ElektronikerIn - Hauptmodul Kommunikationselektronik nein
ElektronikerIn - Hauptmodul Mikrotechnik nein
FahrradmechatronikerIn nein
KarosseriebautechnikerIn nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Maschinenbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Werkzeugbautechnik nein
Land- und BaumaschinentechnikerIn - Schwerpunkt Baumaschinen nein
Land- und BaumaschinentechnikerIn - Schwerpunkt Landmaschinen nein
LuftfahrzeugtechnikerIn nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Alternative Antriebstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Automatisierungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Elektromaschinentechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Fertigungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul IT-, Digitalsystem- und Netzwerktechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Medizingerätetechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Fahrzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Maschinenbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Metallbau- und Blechtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schweißtechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Sicherheitstechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Stahlbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Werkzeugbautechnik nein
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Zerspanungstechnik nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz

Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

  • Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis
  • Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
  • Fachschule für Mechatronik mit Betriebspraxis
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
  • Höhere Lehranstalt für Mechatronik
  • Höhere Lehranstalt für Landtechnik

In diesem Beruf ist aufgrund der laufenden technischen Weiterentwicklung der Kfz-Technik eine ständige Weiterbildung für eine erfolgreiche Berufsausübung unerlässlich. Das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten in allen Bundesländern Weiterbildungsveranstaltungen für KraftfahrzeugtechnikerInnen an, z.B. Motorenkunde, Bremsanlagen, Kraftfahrzeugelektronik. Auch Kfz-Vertriebsfirmen veranstalten Kurse über neue Modelle. Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs:

  • Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau
  • Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau - Kraftfahrzeugtechnik
  • Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik
  • Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschineningenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
  • Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschinenbau
  • Kolleg für Berufstätige für Maschinenbau - verschiedene schulautonome Vertiefungen
  • Kolleg für Berufstätige für Maschineningenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Fahrzeugtechnik
  • Kolleg für Berufstätige für Mechatronik

KraftfahrzeugtechnikerInnen können nach entsprechender Weiterbildung zu VorarbeiterInnen, WerkmeisterInnen, MeisterInnen, KundendienstberaterInnen, AbteilungsleiterInnen, WerkstättenleiterInnen und BetriebsleiterInnen aufsteigen.

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für KraftfahrzeugtechnikerInnen im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Karosseriebau- und KarosserielackiertechnikerIn; Kraftfahrzeugtechnik (verbundenes Handwerk)", "Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau, Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)" und "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik; MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik; MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung; MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)" sowie der freien Gewerbe "Autoverglasung" und "Einbau von Radios, Telefonen und Alarmanlagen in Kraftfahrzeugen".

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich, sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe (BMAW) und der Liste der freien Gewerbe (BMAW).

Diese Berufe könnten Sie auch interessieren ...

Uber weitere Berufsvorschläge
Weitere Berufe aus dem Bereich "Maschinenbau, Kfz, Metall" anzeigen
Suche
AMS
Suchportal