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Tätigkeitsmerkmale

Technische RedakteurInnen arbeiten als AutorInnen oder LektorInnen.

Technische RedakteurInnen verfassen, erstellen und aktualisieren Produktkataloge, Betriebs- und Bedienungsanleitungen, Handbücher, Schulungsunterlagen und Web-Based-Training, Marketing- und Vertriebsunterlagen, auch Wissensportale und Bedienoberflächen.

Weiters bearbeiten sie Übersetzungen und tragen zur Verständlichkeit der Texte durch Illustrationen und Grafiken bei. Dazu nutzen sie verschiedene Technologien, Datenbanken, Redaktions-Werkzeuge und Content-Management-Systeme.

Die Technische Dokumentation ist ein Bestandteil jedes Produktes/Erzeugnisses, daher verfügen Technische RedakteurInnen in diesem Bereich über interdisziplinäres Wissen aus unterschiedlichen (technischen, Natur- oder geisteswissenschaftlichen) Fachrichtungen und wissen über juristische und normative Anforderungen bescheid.

Technische RedakteurInnen beherrschen den Umgang mit Softwaretools für das Desktop Publishing. Damit erstellen sie das Layout und das Design, welches zur Erstellung von Druckschriften, Büchern, Broschüren und Katalogen dient.

Technische RedakteurInnen arbeiten unter anderem mit Produkt-ManagerInnen und GrafikerInnen zusammen

  • Umfassendes Wissen über spezifische Themen (je nach Branche oder Produktgruppe)
  • Ausgezeichnete Rechtschreibung
  • Analytischer Arbeitsstil
  • Gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
  • Üblicherweise sind gute Fremdsprachenkenntnisse zur Recherche und für Übersetzungen nötig

Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen insbesondere in der Industrie, aber auch bei Dienstleistungsunternehmen, Konzernen, mittelständischen Unternehmen, bei Fachverlagen, Werbeagenturen und bei Betriebsberatungsfirmen.

Darüber hinaus finden Internet-SpezialistInnen bei großen Wirtschaftsunternehmen, im Banken- und Versicherungsbereich, an Universitäten, wissenschaftlichen Instituten und Forschungsstellen Beschäftigung.

In Unternehmen des Maschinenbaus, Schiffsbau und Flugzeugbaus erstellen sie auch innerbetriebliche Betriebs-, Arbeitsunterlagen oder Pflichtenhefte, Servicehefte, Sicherheitsberichte und übersetzen diese in diverse Sprachen.

Aktuelle und aktualisierte Gebrauchsanweisungen und Dokumentationen werden immer benötigt - selbst wenn die produzierten Produkte in geringer Zahl erscheinen. Auch individuelle Einzelstücke und Softwareprodukte müssen als neue technische Produkte zielgruppengerecht und bedienungsfreundlich gestaltet und die komplexen Sachverhalte verständlich dargestellt werden. Eine Verringerung der Stückzahlen in Folge wirtschaftlicher Probleme betrifft die Technische Redaktion kaum.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "TechnischeR RedakteurIn", dem der Beruf "TechnischeR RedakteurIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Neben den unten angeführten Studiengängen besteht auch für AbsolventInnen mit technischem, natur- oder geisteswissenschaftlichem Studienabschluss, die Möglichkeit sich mit einem Aufbaustudium oder Lehrgang zusätzliche Qualifikationen im Bereich Technische Redaktion und Kommunikation oder Technische Dokumentation aneignen.

Beispiele für Studiengänge

  • Technische Kommunikation (MSc, FH Joanneum)
  • Produktdesign und Technische Kommunikation (BA, FH OÖ)
  • Technische Kommunikation und Medienmanagement (MSc, Donau Uni Krems)

 Zertifizierungsprogramme:

  • Lehrgang Technische Dokumentation (WIFI)
  • Lehrgang Technische/r Redakteur/in (WIFI)
  • Technische Dokumentation für Maschinen (TÜV Austria Akademie)

  • Medizinische/r Dokumentar/in (AUBI-plus GmbH)
Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten: Z.B. Strategisches Informationsmanagement, Qualitätsmanagement oder Ergonomie und Bedienungsfreundlichkeit. Somit . Die Weiterbildung erfolgt auch durch praktisches Arbeiten, Teilnahme an Symposien und Workshops. Die Weiterbildung als Storyliner ist ebenfalls möglich.

Eine sinnvolle Spezialisierung ergibt sich oft aus dem beruflichen Tätigkeitsfeld heraus (z.B. medizinische Themen oder rechtliche Aspekte).

Lehrgänge werden auch in den Bereichen E-Government, New Media Management und Strategie, Technologie und ganzheitliches Management angeboten.

Ein erlerntes Methodengerüst, Zusatzqualifikationen, Fremdsprachen und soziale Kompetenz führen dazu, dass Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Berufsfeldern, wie Management und Beratungsaufgaben möglich sind.

Es kann eine Tätigkeit als Data Analyst zur Datenanalyse oder als Data Scientist  angestrebt werden. Hier geht es häufig darum, in einer „Masse" (Big Data) „wertvolle Inhalte" (Smart Data) und statistische Zusammenhänge herauszufinden.

Für AbsolventInnen bestimmter Studienrichtungen besteht die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als ZiviltechnikerIn.

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