Start | UnternehmensberaterIn im Bereich Organisationsentwicklung

Hinweis

Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs UnternehmensberaterIn. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von Betriebs- und UnternehmensberaterIn (UNI/FH/PH).

Tätigkeitsmerkmale

UnternehmensberaterInnen im Bereich Organisationsentwicklung beraten Unternehmen und öffentliche Institutionen in strategischen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen, z.B. in Bezug auf die Unternehmensstruktur, auf Arbeitsabläufe oder auf betriebliche Prozesse. Sie beraten und unterstützen in Bereichen wie Prozessmanagement, Informationsmanagement, Change Management, Unternehmensoptimierung und Qualitätsmanagement. 

UnternehmensberaterInnen im Bereich Organisationsentwicklung analysieren zunächst die aktuelle Situation des Unternehmens oder der Institution und erheben die Herausforderungen, Probleme und Ziele ihrer KlientInnen. Dies kann z.B. die Einführung eines neuen Informationssystems, die Veränderung eines Produktionsprozesses oder die Umgestaltung von Arbeitsplätzen betreffen. Auf der Basis der gesammelten Informationen sowie durch Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitsanalysen erarbeiten sie passende Lösungen und stellen eine Strategie für deren Umsetzung bereit. 

In ihrer Tätigkeit beziehen UnternehmensberaterInnen im Bereich Organisationsentwicklung auch MitarbeiterInnen ein, indem sie z.B. Methoden zur Bewusstseinsbildung über Unternehmensprozesse entwickeln oder Schulungen durchführen. Im Laufe des Projektes kontrollieren sie die Erreichung der Teilziele und dokumentieren diese. Zudem beraten sie Unternehmen in arbeitstechnischen Fragen. 

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Unternehmensorganisation analysieren
  • Konzepte für Veränderungsprozesse erstellen 
  • Arbeitsabläufe und -prozesse optimieren 
  • Berechnungen durchführen
  • Über Managementsysteme informieren
  • Führungspersonal beraten
  • Zielerreichung überprüfen 
  • Berichte schreiben
Siehe auch:
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Freude am Beraten
  • Interesse für wirtschaftliche Themen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Sinn für Zahlen
  • Überzeugungsfähigkeit
  • Unternehmerisches Denken

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten neben einer selbstständigen Tätigkeit z.B. folgende Unternehmen und Branchen: 

  • Unternehmensberatungen
  • Beratungsunternehmen der Wirtschaftstreuhandbranche 
  • Consulting-Unternehmen im Bereich Organisations-, Prozess-, Strategie-, Personal-, Finanz- oder Marketing-Beratung
  • IT-Beratungsunternehmen
  • Öffentliche Institutionen

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "UnternehmensberaterIn", dem der Beruf "UnternehmensberaterIn im Bereich Organisationsentwicklung" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden z.B. Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten und Fachhochschulen, z.B. in den Bereichen Betriebswirtschaft, Business Management, Controlling, Wirtschaftsberatung oder Unternehmensführung. Ebenso besteht die Möglichkeit, ein Doktorratsstudium zu absolvieren. 

Bachelorstudien im Bereich Betriebswirtschaft vermitteln z.B. Ausbildungsinhalte wie Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Volkswirtschaftslehre, Betriebliche Informationssysteme, Controlling, Unternehmensführung, Innovationsmanagement, Marketing, Produktmanagement, Personalführung, Wirtschaftsrecht, Soziologie und Steuerrecht. Im Rahmen von aufbauenden Masterstudien können die Kompetenzen im jeweiligen Fachgebiet nochmals vertieft, spezialisiert und erweitert werden. 

Voraussetzung für ein Bachelorstudium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder eine Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

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