Start | Tanzpädagoge/Tanzpädagogin

Tätigkeitsmerkmale

Die Tanzpädagogik verknüpft künstlerische und pädagogische Inhalte.

Tanzpädagogen und Tanzpädagoginnen vermitteln grundlegende oder fortgeschrittene Tanzübungen. Sie trainieren tanzinteressierte Personen verschiedener Altersstufen. Sie vermitteln tänzerische Koordinationsübungen und begleiten die Personen bei der Ausführung der Tanzbewegungen. Durch die Vermittlung von Tanz und Bewegung können Fachleute aus der Tanzpädagogik Menschen in vielerlei Hinsicht unterstützen. Sie können die Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität zu fördern und die Körpererfahrungen zu vertiefen.

Tanzpädagogen/Tanzpädagoginnen können auch als RhythmiklehrerInnen arbeiten. Sie sind dann z.B. in Kindergärten, in der Inklusionspädagogik, an Musikschulen, in der Freizeitpädagogik oder Erwachsenenbildung tätig. Durch ihre Tätigkeit können sie bei den KlientInnen die anatomischen Bewusstheit und die Persönlichkeitsentwicklung fördern.

Tanzpädagogen/Tanzpädagoginnen bilden auch den tänzerischen Nachwuchs für den Bühnentanz an Tanz- und Ballettakademien, an Hochschulen sowie in Ballettschulen an Theatern aus. Im Bereich der tänzerischen Breitenarbeit können sie an städtischen Musik- oder Volkshochschulen sowie an privaten Ballettschulen arbeiten.

Sie können auch anleitend beim Laientanz in allen Altersstufen tätig sein um Menschen Fertigkeiten in Musik und Bewegung zu vermitteln.

Siehe auch die Berufe PhysiotherapeutIn, MusikpädagogIn und KunstpädagogIn.

 

  • Freude an Bewegung
  • Physische Ausdauer und Fitness
  • Interdisziplinäres Denken: Biomechanik, Sportsoziologie
  • Kreativität
  • Soziale Kompetenzen: Empathievermögen, Hilfsbereitschaft
  • Gutes Auftreten und offenes Wesen

Tanzpädagogen/Tanzpädagoginnen arbeiten an Tanzschulen und Musikschulen, Freizeitstudios oder in Gymnastikschulen.

Sie können in verschiedenen außerschulischen Bildungseinrichtungen tätig sein: In Kindergärten, Tanzstudios, Kinder-und Jugendlichenbetreuungseinrichtungen, im Wellnessbereich (Kuranstalten, Schwimmbäder), SeniorInnenbereich oder in museumspädagogischen Institutionen.

Sie geben privates Training oder unterrichten an Hochschulen. Sie können im Tanztraining und Körperbildung für Tanztheaterensembles oder Tanzkompanien an Schauspielhäusern und Opernhäusern arbeiten.

Fachleute dürften in Hinkunft gefragt sein Im (beruflichen) Alltag kann es zu Reizüberflutung, Kommunikationsdefiziten oder zu Bewegungsmangel kommen. Vor allem durch die Schnellebigkeit und durch dominante technische Entwicklungen.

Musik, Bewegungs- und Tanzpädagogik kann Interaktion, zur Selbst-  und Fremdwahrnehmung und sozialer Sensibilisierung beitragen. Durch regelmäßiges Tanzen kann der Bewegungs- und Muskelapparat gestärkt, die Koordination der Gehirnhälften verbessert und die Atmung reguliert werden.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "SporttrainerIn", dem der Beruf "Tanzpädagoge/Tanzpädagogin" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Beispiele für Studiengänge

 

Infos zu Workshops und Fortbildungsprogrammen bietet die Österreichische Berufsvereinigung für Tanzpädagogik www.tanzpaedagogik.at.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Es gibt Ausbildungen für Bewegungs- und Körpertherapien sowie den Lehrgang Therapeutischer Tanz. Zudem besteht die Möglichkeit zur Weiterbildung für das Gewerbe "Lebens- und Sozialberatung".

Relevante Bereiche bzw. Zusatzqualifikationen: Psychomotorik, Motopädagogik, Bewegungswissenschaften, Physiotherapie oder Inclusive Education (MSc).

Wichtig sind auch Kenntnisse im Umgang mit Softwareprogrammen, wie z.B. Kinematische Analyse der Bewegungen und die Analyse mittels 3D-Vicon Motion Analysis System.

 

Tanzpädagogen/Tanzpädagoginnen können in der Entwicklung, Durchführung und Leitung von interdisziplinären, kunstpädagogischen Projekten tätig sein oder eine eigene Tanzsschule führen.

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bestehen - je nach Qualifikation und Interesse z.B. in den Bereichen Freizeitpädagogik sowie in spezifischen Teilgebieten der Sportwissenschaft. Im Forschungsbereich gibt es Projekte im Bereich Sport- und Bewegungspädagogik bzw. im Rahmen der Sportmedizin.

Es gibt Freie Gewerbe und Reglementierte Gewerbe. Nähere Infos bietet die Website der Wirtschaftskammer Österreich WKO. Die aktuelle Liste der reglementierten Gewerbe ist auf der Website des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort - BMDW abrufbar.

Die AGAKAR (Arbeitsgemeinschaft für ambulante kardiologische Rehabilitation) bietet eine Zusatzausbildung für ÜbungsleiterInnen und SportwissenschafterInnen in der ambulanten Herz-Kreislauf-Rehabilitation (www.agakar.at).

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