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Tätigkeitsmerkmale

Die Tätigkeit von SportjournalistInnen umfasst die Recherche und das Verfassen von Artikeln und Beiträgen für Sportmedien oder für die Sportrubrik eines größeren Mediums.

SportjournalistInnen recherchieren sportliche Ereignisse und verfassen dazu Medienbeiträge. Sie nehmen auch an Konferenzen teil, besuchen Sportveranstaltungen und interviewen SportlerInnen. Zudem spüren sie spezifische Erkenntnisse auf, welche für die Allgemeinheit interessant sind und erörtern diese in Beiträgen.

SportjournalistInnen orientieren sich an den neuesten Erkenntnissen in bestimmten sportlichen Spezialgebieten, die sie in kompakter und verständlicher Weise an Fachleute und interessierten LeserInnen weitergeben.

JournalistInnen sind auch als ModeratorInnen tätig. Siehe auch die Berufe VideojournalistIn, KulturjournalistIn Online-RedakteurIn. Siehe auch den Beruf SportwissenschafterIn (Leistungssport).

Wichtig sind vertiefte Kenntnisse über das jeweilige Fachthema sowie

  • Rasche Auffassungsgabe
  • Gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
  • Ausgezeichnete Rechtschreibung
  • Organisationsgeschick
  • Kontaktfreude
  • Gute Allgemeinbildung
  • Oft sind Fremdsprachenkenntnisse (z.B. Englisch) erforderlich

 

Für viele Projekte sind Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten der Kommunikation, Suchmaschinenoptimierung sowie interkulturelle Kompetenzen erforderlich.

Berufliche Möglichkeiten bestehen z.B. in den Bereichen Medien und Public Relations (PR), welche unterschiedliche Tätigkeitsfelder bieten: Inhaltliche Produktion als RedakteurIn oder JournalistIn, diverse Aufgaben als PressesprecherIn bzw. MedienreferentIn in der Konzeption und Erstellung von Werbe- und PR-Kampagnen sowie in Folge Management- und Leitungsaufgaben.

Darüber hinaus finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten im wissenschaftlichen Bereich (Forschung und Lehre) an Universitäten und Forschungsinstituten, sowie im Rahmen projektbezogener Forschungsarbeit.

Grundsätzlich besteht Bedarf an kompetenten JournalistInnen. Innerhalb der journalistisch tätigen AbsolventInnen gibt mehr PolitikwissenschafterInnen und HistorikerInnen als KommunikationswissenschafterInnen (Rahofer, Meinrad: Wie wird man Journalist, URL: www.kfj.at).

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "JournalistIn", dem der Beruf "SportjournalistIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Erste berufliche Erfahrungen sollten im Rahmen von Praktika oder Volontariaten bereits während der Ausbildung erworben werden.

Beispiele für Studiengänge:

  • Sport-Management-Medien (MSc), Uni Salzburg - hier geht es auch um Sportpolitik
  • Journalismus und Medienmanagement (BSc), FH der Wiener Wirtschaft
Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Es existiert eine Vielzahl an Universitätslehrgängen im Medienbereich, z.B. für Fernseh-Journalismus, Qualitätsjournalismus, Wissenschaftskommunikation, Gesundheits- und Sporttourismus sowie ein medienkundlicher Universitätslehrgang (Uni Graz) oder Akademische/r Sportjournalist/in (Lehrgang Uni Salzburg).

Darüber hinaus bieten so genannte Journalismus- und Medienakademien (z.B. Medienhaus Wien, Kuratorium für Journalistenausbildung, Oberösterreichische Journalistenakademie, Katholische Medien Akademie, Polycollege Stöbergasse) berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungen an, z.B. "International Media Innovation Management". Speziell für Social Media Management bietet das WIFI einen Diplomlehrgang.

Infos und eine Jobbörse bietet z.B. die Website der Österr. Sportwissenschaftlichen Gesellschaft, die auch einen Link zu Sportwissenschaftlichen Instituionen führt.

AbsolventInnen können eine Position als wissenschaftliche MitarbeiterIn in einem Forschungsprojekt zu Themen wie z.B. Sport und Gesundheit anstreben.

In leitendender Funktionen sind sie z.B. als ChefredakteurIn und HerausgeberIn einer Zeitschrift oder Zeitung tätig. In dieser Position organisieren und steuern sie den Aufbau einer Redaktion und legen in Absprache mit dieser die generelle Linie des Mediums fest. Zudem vertreten sie das Medium nach außen und koordinieren gemeinsam mit der Redaktion die laufende Berichterstattung.

Für eine selbstständige Tätigkeit sind wirtschaftliche Kenntnisse etwa im Bereich Unternehmensgründung sowie Unternehmensberatung von Vorteil. Siehe die aktuelle Unternehmensberatungs-Verordnung.

Ein erlerntes Methodengerüst, (Zusatz)Qualifikationen, Fremdsprachen und soziale Kompetenz führen dazu, dass Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Berufsfeldern, wie Management und Beratungsaufgaben möglich sind.

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