TischlereitechnikerIn
Berufsbereiche: Bau, Baunebengewerbe, Holz, GebäudetechnikAusbildungsform: Lehre
Infos zur Lehrlingsentschädigung (Lehrlingseinkommen)
Hinweis
Dieser Lehrberuf kann mit folgenden Ausbildungsschwerpunkten erlernt werden:
- Planung
- Produktion
In der Lehrabschlussprüfungsordnung für diesen Lehrberuf ist die Möglichkeit vorgesehen, im Rahmen der Lehrabschlussprüfung einen Teil der Berufsreifeprüfung abzulegen. Dazu muss der in der Prüfungsordnung für die praktische Prüfung festgelegte "Teil B - Fachlich schriftliche Prüfung" absolviert werden (freiwillig). Wenn Teil A und Teil B erfolgreich abgelegt werden, gilt die praktische Prüfung als Teilprüfung für die Berufsreifeprüfung ("Teilprüfung Fachbereich"). Die Berufsreifeprüfung besteht insgesamt aus vier Teilprüfungen (Deutsch, Mathematik, lebende Fremdsprache, berufsbezogener Fachbereich); Vorbereitungslehrgänge werden von Erwachsenenbildungsinstitutionen (z.B. bfi, WIFI, Volkshochschulen) und einigen berufsbildenden Schulen angeboten. Die Berufsreifeprüfung bietet die gleichen Berechtigungen wie die Matura (allgemeiner Hochschulzugang).
Siehe auch den Lehrberuf TischlerIn (Lehre) (Lehrzeit: 3 Jahre)!
Tätigkeitsmerkmale
Für die Einführung eines zusätzlichen Tischlerei-Lehrberufs gibt es mehrere Gründe: Das Tischlerhandwerk erlebt seit einigen Jahren eine starke Weiterentwicklung der Techniken, der Werkstoffe und der Verarbeitungsmethoden. Weiters werden auch immer höhere Anforderungen bei der Gestaltung und im Design der Tischlereiprodukte gestellt. Ein weiterer Grund ist die Nachfrage der Unternehmen (vor allem der kleineren und mittelgroßen Tischlereibetriebe) nach Fachkräften, die eine Qualifikationsebene aufweisen, die zwischen den traditionell ausgebildeten Tischlerei-FacharbeiterInnen und den AbsolventInnen berufsbildender technischer Schulen und Studienrichtungen liegt; es werden also FacharbeiterInnen mit Zusatzausbildung gebraucht, die als Führungskräfte mit hoher Selbständigkeit und Verantwortung im technischen, organisatorischen und planerischen Bereich eingesetzt werden können.
Die Ausbildung der TischlereitechnikerInnen ist zwar ganz ähnlich wie die der TischlerInnen, dauert jedoch um ein Jahr länger und ist daher um einiges umfangreicher. Außerdem erfolgt die Ausbildung in einem der Schwerpunkte "Produktion" oder "Planung".
Die Lehrlinge werden mit den Materialien und Hilfsstoffen der Tischlerei vertraut gemacht und erlernen die verschiedenen Bearbeitungstechniken. In der Tischlerei werden nicht nur zahlreiche Holzarten mit ganz verschiedenen Eigenschaften und Bearbeitungserfordernissen verwendet, sondern auch eine Reihe von sonstigen Materialien wie Kunststoffe, Metall, Glas, Textilien, Papier, Keramik usw. Die wichtigsten Bearbeitungstechniken sind das Messen, Anreißen, Aufreißen, Hobeln, Sägen, Stemmen, Bohren, Putzen, Schleifen, Schweifen, Fügen, Schlitzen, Zinken, Dübeln, Fräsen, Graten, Lamellieren, Leimen und Kleben. Dazu kommen spezielle Methoden der Furnier-Behandlung und -Verarbeitung (Lagern, Fügen, Zusammensetzen, Pressen) und das Furnieren selbst, das Montieren ("Einlassen") von Beschlägen sowie die Oberflächenbehandlung zur Konservierung und Verschönerung der Produkte.
Ein wichtiger Teil der Ausbildung behandelt das Einstellen und Bedienen der Tischlereimaschinen und Produktionsanlagen. Die Lehrlinge erlernen das Rüsten der Maschinen (Ausstatten mit den benötigten Bearbeitungswerkzeugen), das Einstellen der Maße und Bearbeitungsabläufe, das Bedienen und das Überwachen der Maschinen/Anlagen; besonders wichtig ist hierbei die genaue Kenntnis und Verwendung aller Schutzvorrichtungen und die Beachtung aller Schutzbestimmungen.
Ein weiterer Hauptteil der Ausbildung befasst sich mit den gängigen Konstruktionen in den verschiedenen Tischlerei-Bereichen (Möbel- und Innenausbau, Türen, Tore, Portale, Fenster, Fensterbalken, Rollläden, Jalousien, Wand- und Deckenverkleidungen, Holzfußböden sowie Trockenausbau).
Ausbildungsschwerpunkt "Produktion":
Im Ausbildungsschwerpunkt "Produktion" wird in der Ausbildung besonderer Wert auf die Planung und Vorbereitung der Fertigung gelegt, was z.B. schon bei der sorgfältigen Auswahl der Werk- und Hilfsstoffe bzw. beim sicheren Erkennen von Mängeln und Fehlern an den Materialien beginnt. Wichtig ist auch eine möglichst genaue Arbeitsvorbereitung, wofür z.B. Kenntnisse im Erstellen von Stücklisten und Kenntnisse in der Zuschnittsoptimierung erforderlich sind. Besondere Bedeutung für einen reibungslosen Produktionsablauf haben schließlich auch gute Kenntnisse und Fertigkeiten im Beheben von Maschinenstörungen und in der Maschinenwartung (Reinigen, Versorgen mit Betriebsstoffen, Schmieren usw.).
Ausbildungsschwerpunkt "Planung":
Der Ausbildungsschwerpunkt "Planung" geht teilweise schon etwas in Richtung Ingenieurs-Tätigkeiten. Denn in diesem Ausbildungsschwerpunkt lernen die Lehrlinge etwa das EDV-unterstützte Anfertigen von Werkzeichnungen und Plänen ("CAD" - Computer Aided Design), das Anfertigen von Entwürfen und Perspektiven, das Projektieren von Raumlösungen, die EDV-unterstützte Arbeitsvorbereitung, das Erstellen von Zuschnittsplänen und komplizierten Detaillösungen auf dem Computer sowie die Planung der Maschinenauslastung. Auch auf die Vermittlung von Kenntnissen der Kommunikations-, Präsentations- und Verkaufstechniken wird hier besonderer Wert gelegt.
Für die Einführung eines zusätzlichen Tischlerei-Lehrberufs gibt es mehrere Gründe: Das Tischlerhandwerk erlebt seit einigen Jahren eine starke Weiterentwicklung der Techniken, der Werkstoffe und der Verarbeitungsmethoden. Weiters werden auch immer höhere Anforderungen bei der Gestaltung und im Design der Tischlereiprodukte gestellt. Ein weiterer Grund ist die Nachfrage der Unternehmen (vor allem der kleineren und mittelgroßen Tischlereibetriebe) nach Fachkräften, die eine Qualifikationsebene aufweisen, die zwischen den traditionell ausgebildeten Tischlerei-FacharbeiterInnen und den AbsolventInnen berufsbildender technischer Schulen und Studienrichtungen liegt; es werden also FacharbeiterInnen mit Zusatzausbildung gebraucht, die als Führungskräfte mit hoher Selbständigkeit und Verantwortung im technischen, organisatorischen und planerischen Bereich eingesetzt werden können.
Die Ausbildung der TischlereitechnikerInnen ist zwar ganz ähnlich wie die der TischlerInnen, dauert jedoch um ein Jahr länger und ist daher um einiges umfangreicher. Außerdem erfolgt die Ausbildung in einem der Schwerpunkte "Produktion" oder "Planung".
Die Lehrlinge werden mit den Materialien und Hilfsstoffen der Tischlerei vertraut gemacht und erlernen die verschiedenen Bearbeitungstechniken. In der Tischlerei werden nicht nur zahlreiche Holzarten mit ganz verschiedenen Eigenschaften und Bearbeitungserfordernissen verwendet, sondern auch eine Reihe von sonstigen Materialien wie Kunststoffe, Metall, Glas, Textilien, Papier, Keramik usw. Die wichtigsten Bearbeitungstechniken sind das Messen, Anreißen, Aufreißen, Hobeln, Sägen, Stemmen, Bohren, Putzen, Schleifen, Schweifen, Fügen, Schlitzen, Zinken, Dübeln, Fräsen, Graten, Lamellieren, Leimen und Kleben. Dazu kommen spezielle Methoden der Furnier-Behandlung und -Verarbeitung (Lagern, Fügen, Zusammensetzen, Pressen) und das Furnieren selbst, das Montieren ("Einlassen") von Beschlägen sowie die Oberflächenbehandlung zur Konservierung und Versc…
Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)
TischlereitechnikerIn - Planung | |||||
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Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) | |||||
Holz und Kunststoff verarbeitendes Gewerbe, Lohnschema für das Tischlergewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.05.2020
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Sonderregelung für Lehrlinge, die das Lehrverhältnis nach Vollendung des 19. Lebensjahres beginnen oder nach dem Wehrdienst bzw. Zivildienst fortsetzen | 01.05.2020 | ||||
Holz verarbeitende Industrie - Möbelindustrie (berechnete Monats-Richtwerte nach den Stundensätzen des Kollektivvertrags) (gültig bis April 2021) (Arbeiter)
gültig ab 01.07.2020
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TischlereitechnikerIn - Produktion | |||||
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Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) | |||||
Holz und Kunststoff verarbeitendes Gewerbe, Lohnschema für das Tischlergewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.05.2020
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Sonderregelung für Lehrlinge, die das Lehrverhältnis nach Vollendung des 19. Lebensjahres beginnen oder nach dem Wehrdienst bzw. Zivildienst fortsetzen | 01.05.2020 | ||||
Holz verarbeitende Industrie - Möbelindustrie (berechnete Monats-Richtwerte nach den Stundensätzen des Kollektivvertrags) (gültig bis April 2021) (Arbeiter)
gültig ab 01.07.2020
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- Auge-Hand-Koordination: Zeichnen von Plänen, Arbeiten mit CAD-Programmen;
- räumliche Vorstellungsfähigkeit: Erstellen und Lesen von Skizzen, Werkzeichnungen und Plänen;
- mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Berechnen der Maße, Materialbedarfsberechnungen;
- Organisationstalent: Arbeitsvorbereitung, Arbeitsplanung, Auftragsabwicklung;
- Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Arbeiten im Team;
- Sprachfertigkeit mündlich: Beraten von KundInnen;
- gestalterische Fähigkeit: Design von Produkten;
- Innovationsfähigkeit: Entwicklung neuer Ideen für Produkte;
- Sehvermögen: Bildschirmarbeit, Qualitätskontrolle.
Betriebe/Lehrbetriebe:
TischlereitechnikerInnen arbeiten in den Klein- und Mittelbetrieben des Tischlergewerbes und in den Betrieben der Möbelindustrie.
Lehrstellensituation:
Die jährliche Gesamtzahl der TischlereitechnikerIn-Lehrlinge ist seit Einführung dieses Lehrberufs ständig gestiegen und liegt derzeit bei fast 850 Personen. Am häufigsten wird der Schwerpunkt "Produktion" erlernt (mehr als 550 Lehrlinge); der Schwerpunkt "Planung" hat knapp 300 Lehrlinge.
Unterschiede nach Geschlecht:
Dieser Lehrberuf wird großteils von Männern erlernt (knapp 85 Prozent). Aber der Anteil der weiblichen Lehrlinge steigt, wenn auch langsam, und liegt derzeit bei 17 Prozent (das sind rund 140 Lehrlinge von insgesamt ca. 700 Lehrlingen).
Berufsaussichten:
Die Lehrstellensituation ist gut, ebenso die Arbeitsmarktlage, da die Ausbildung sehr breit und umfassend angelegt ist und dem aktuellen Qualifikationsbedarf der Unternehmen entspricht.
Beschäftigungsaussichten:
Fundierte Fachkenntnisse können die Beschäftigungsaussichten wesentlich verbessern. Im Schwerpunkt „Planung“ sind es vor allem Kenntnisse in der Maßanfertigungen und der Montage sowie in der entsprechenden Kundenbetreuung und -beratung, welche die Beschäftigungsaussichten verbessern können; im Schwerpunkt „Produktion“ sind vor allem gute Kenntnisse in der Bedienung von CNC-gesteuerten Maschinen sowie Mechatronikkenntnisse zur Steuerung elektronischer Anlagen erforderlich.
Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):
Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "TischlerIn", dem der Beruf "TischlereitechnikerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.
- Kärnten
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreFachberufsschule Klagenfurt 1 (öffnen)
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Wulfengasse 24
Tel.: +43 (0)463 / 316 41 -12, Fax: +43 (0)463 / 316 41 -797, https://www.fbs-klagenfurt1.at/ -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreFachberufsschule Klagenfurt 1 (öffnen)
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Wulfengasse 24
Tel.: +43 (0)463 / 316 41 -12, Fax: +43 (0)463 / 316 41 -797, https://www.fbs-klagenfurt1.at/
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- Niederösterreich
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreLandesberufsschule Pöchlarn (öffnen)
3380 Pöchlarn, Plesserstraße 1
Tel.: +43 (0)2757 / 26 34, Fax: +43 (0)2757 / 26 34 -33, http://lbspoechlarn.ac.at/ -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreLandesberufsschule Pöchlarn (öffnen)
3380 Pöchlarn, Plesserstraße 1
Tel.: +43 (0)2757 / 26 34, Fax: +43 (0)2757 / 26 34 -33, http://lbspoechlarn.ac.at/
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- Oberösterreich
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreBerufsschule Kremsmünster (öffnen)
4550 Kremsmünster, Kirchberg 8
Tel.: +43 (0)7583 / 53 23 -0, Fax: +43 (0)732 / 77 20 -235199 , https://www.bs-kremsmuenster.ac.at/ -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreBerufsschule Kremsmünster (öffnen)
4550 Kremsmünster, Kirchberg 8
Tel.: +43 (0)7583 / 53 23 -0, Fax: +43 (0)732 / 77 20 -235199 , https://www.bs-kremsmuenster.ac.at/
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- Salzburg
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreLandesberufsschule Kuchl (öffnen)
5431 Kuchl bei Salzburg, Markt 332
Tel.: +43 (0)6244 / 60 77, Fax: +43 (0)6244 / 60 77 -25, https://www.lbs-kuchl.salzburg.at -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreLandesberufsschule Kuchl (öffnen)
5431 Kuchl bei Salzburg, Markt 332
Tel.: +43 (0)6244 / 60 77, Fax: +43 (0)6244 / 60 77 -25, https://www.lbs-kuchl.salzburg.at -
Gymnasium mit integrierter Lehre in Tischlereitechnik (öffnen)
Allgemeinbildende höhere Schule (AHS)Werkschulheim Felbertal - Private Höhere Internatsschule (öffnen)
5323 Ebenau, Werkschulheimstrasse 11
Tel.: +43 (0)6221 72 81 -123, http://www.werkschulheim.at/
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- Steiermark
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreLandesberufsschule Fürstenfeld (öffnen)
8280 Fürstenfeld, Gürtelgasse 8
Tel.: +43 (0)3382 / 522 05, Fax: +43 (0)3382 / 522 05 -22, http://www.lbs-fuerstenfeld.steiermark.at/ -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreLandesberufsschule Fürstenfeld (öffnen)
8280 Fürstenfeld, Gürtelgasse 8
Tel.: +43 (0)3382 / 522 05, Fax: +43 (0)3382 / 522 05 -22, http://www.lbs-fuerstenfeld.steiermark.at/
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- Tirol
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreTiroler Fachberufsschule für Holztechnik Absam (öffnen)
6067 Absam, Salzbergstraße 100
Tel.: +43 (0)5223 / 576 36, Fax: +43 (0)5223 / 576 36 -8, https://www.tfbs-holztechnik.at/Tiroler Fachberufsschule Lienz (öffnen)
9900 Lienz, Linker Iselweg 20
Tel.: +43 (0)4852 / 627 26, Fax: +43 (0)4852 / 627 26 -3, https://tfbs-lienz.tsn.at/ -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreTiroler Fachberufsschule für Holztechnik Absam (öffnen)
6067 Absam, Salzbergstraße 100
Tel.: +43 (0)5223 / 576 36, Fax: +43 (0)5223 / 576 36 -8, https://www.tfbs-holztechnik.at/Tiroler Fachberufsschule Lienz (öffnen)
9900 Lienz, Linker Iselweg 20
Tel.: +43 (0)4852 / 627 26, Fax: +43 (0)4852 / 627 26 -3, https://tfbs-lienz.tsn.at/
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- Vorarlberg
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Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Planung (öffnen)
LehreLandesberufsschule Dornbirn 1 (öffnen)
6850 Dornbirn, Eisengasse 38a
Tel.: +43 (0)5572 / 243 18, Fax: +43 (0)5572 / 243 18 -70, https://lbsdo1.snv.at/ -
Lehre Tischlereitechnik - Schwerpunkt Produktion (öffnen)
LehreLandesberufsschule Dornbirn 1 (öffnen)
6850 Dornbirn, Eisengasse 38a
Tel.: +43 (0)5572 / 243 18, Fax: +43 (0)5572 / 243 18 -70, https://lbsdo1.snv.at/
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TischlereitechnikerIn - Gesamt (inkl. Doppellehren) | ||||||||||
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Anz./Jahr | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 |
männlich | 542 | 586 | 584 | 613 | 580 | 566 | 600 | 614 | 668 | 702 |
weiblich | 52 | 72 | 80 | 88 | 89 | 96 | 107 | 112 | 125 | 144 |
gesamt | 594 | 658 | 664 | 701 | 669 | 662 | 707 | 726 | 793 | 846 |
Frauenanteil | 8,8% | 10,9% | 12,0% | 12,6% | 13,3% | 14,5% | 15,1% | 15,4% | 15,8% | 17,0% |
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich | ||||||||||
TischlereitechnikerIn - Gesamt | ||||||||||
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Verwandte Lehrberufe | LAP-Ersatz * | |||||||||
BootbauerIn | nein | |||||||||
DrechslerIn | nein | |||||||||
FassbinderIn | nein | |||||||||
FertigteilhausbauerIn | nein | |||||||||
HolztechnikerIn - Hauptmodul Fertigteilproduktion | nein | |||||||||
HolztechnikerIn - Hauptmodul Sägetechnik | nein | |||||||||
HolztechnikerIn - Hauptmodul Werkstoffproduktion | nein | |||||||||
ModellbauerIn | nein | |||||||||
TischlerIn | ja < | |||||||||
WagnerIn | nein | |||||||||
ZimmereitechnikerIn | nein | |||||||||
Zimmerer/Zimmerin | nein | |||||||||
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz < Die LAP im beschriebenen Lehrberuf ersetzt die LAP des verwandten Lehrberufs. |
Das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten zahlreiche Kurse an, die als Weiterbildungsmöglichkeiten für TischlereitechnikerInnen in Frage kommen, z.B. Kurse für CAD ("Computer Aided Design"), CNC ("Computer Numeric Control" - programmierbare Maschinensteuerung), Holzstiegenbau, Möbel- und Innenausbau, Oberflächenbehandlung, Restaurieren und Handwerkstechniken usw.
Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs sind vor allem die Meisterschule für Tischlerei und Raumgestaltung (2 Jahre) in Graz, die Meisterschule für Tischler (1 Jahr) in Villach/Ktn., Pöchlarn/NÖ und Hallstatt/OÖ sowie das zur Reife- und Diplomprüfung führende Kolleg für Möbeldesign in St. Pölten (2 Jahre, Voraussetzung: Abschluss einer einschlägigen Meisterschule).
Weiters ist in der Lehrabschlussprüfungsordnung für diesen Lehrberuf die Möglichkeit vorgesehen, im Rahmen der Lehrabschlussprüfung einen Teil der Berufsreifeprüfung abzulegen. Dazu muss der in der Prüfungsordnung für die praktische Prüfung festgelegte "Teil B - Fachlich schriftliche Prüfung" absolviert werden (freiwillig). Wenn Teil A und Teil B erfolgreich abgelegt werden, gilt die praktische Prüfung als Teilprüfung für die Berufsreifeprüfung ("Teilprüfung Fachbereich"). Die Berufsreifeprüfung besteht insgesamt aus vier Teilprüfungen (Deutsch, Mathematik, lebende Fremdsprache, berufsbezogener Fachbereich); Vorbereitungslehrgänge werden von Erwachsenenbildungsinstitutionen (z.B. bfi, WIFI, Volkshochschulen) und einigen berufsbildenden Schulen angeboten. Die Berufsreifeprüfung bietet die gleichen Berechtigungen wie die Matura (allgemeiner Hochschulzugang).
Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank
Aufstiegsmöglichkeiten:
TischlereitechnikerInnen können zu ArbeitsvorbereiterInnen, VorarbeiterInnen, WerkmeisterInnen und ProduktionsleiterInnen aufsteigen.
Selbstständige Berufsausübung:
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für TischlereitechnikerInnen in folgenden reglementierten Gewerben (Befähigungsnachweis erforderlich):
- TischlerIn, ModellbauerIn, BootbauerIn, BinderIn, DrechslerIn (verbundenes Handwerk)
- Holzbau-MeisterIn
Weiters können TischlereitechnikerInnen folgende freie Gewerbe ausüben:
- Erzeugung von Spielzeug
- WagnerIn
- Zusammenbau von Möbelbausätzen
Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde.
Weitere freie Gewerbe finden Sie hier: https://www.bmdw.gv.at/Unternehmen/Gewerbe/Documents/Bundeseinheitliche_Liste_der_freien_Gewerbe.pdf