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Tätigkeitsmerkmale

RaumplanerInnen planen und entwickeln Gestaltungskonzepte z.B. für Bebauungs-, Erschließungs- und Parzellierungsvorschläge zur Straßenraum- und Platzraumgestaltung.

RaumplanerInnen analysieren natürliche, infrastrukturelle und sozioökonomische Bedingungen eines Planungsgebietes (Bundesland, Stadt, Gemeinde, Region). Sie erstellen dazu Entwicklungskonzepte zur Raumwirksamkeit und stimmen diese mit den jeweiligen politischen Zielvorgaben (z.B. soziale und wirtschaftliche Entwicklung, Infrastruktur) ab.

Beispiel zur Raumwirksamkeit:
Angenommen die regionale Wirtschaftsplanung fordert den Bau eines Produktionsbetriebes. Dazu müsste eine Buslinie ausgebaut werden, damit ArbeiterInnen befördert werden können. Dieser Umstand kann aber, gemeinsam mit den Zulieferverkehr, den Lärmpegel erhöhen und die Lebensqualität der naheliegenden Bewohner (Lärm, starke Passantenfrequenz) einschränken. RaumplanerInnen sind hier gefordert, mit entsprechenden Konzepten, entlastend entgegenzuwirken.

RaumplanerInnen erstellen Raumverträglichkeitsgutachten, also Gutachten zu Raumverträglichkeit in Bezug auf Landschaftsbild, Verkehr, Schmutz, Lärm durch Anlagen (z.B. Einkaufszentren, Deponien, Kraftwerken) auf kommunaler und regionaler Ebene. Sie erstellen zudem strategische Umweltprüfungen (SUP) im Rahmen der örtlichen Raumplanung. Weiters übernehmen sie die Beratung von Gemeinden und Liegenschaftsverwaltungsgesellschaften.

Raumplanung ist grundsätzlich eine staatliche Hoheitsaufgabe welche bedingt, dass RaumplanerInnen über die nötige Rechtssicherheit verfügen müssen (Verkehrsrecht, Wegerecht, Energieplanung und Bodennutzungsrecht).

Aufgrund der vielfältigen Sichtweisen auf den Raum ist die Raumplanung stets auf unterschiedliche Wissenschaftsbereiche wie z.B. Technik-, Natur- und Sozialwissenschaften bezogen. RaumplanerInnen stehen daher immer mit EntscheidungsträgerInnen aus anderen Fachplanungenetwa aus Umweltschutz und Verkehrswesen in Kontakt.

Siehe auch die Berufe FlächenwidmungsplanerIn, VerkehrsplanerIn und LandschaftsökologIn.

 

RaumplanerInnen planen und entwickeln Gestaltungskonzepte z.B. für Bebauungs-, Erschließungs- und Parzellierungsvorschläge zur Straßenraum- und Platzraumgestaltung.

RaumplanerInnen analysieren natürliche, infrastrukturelle und sozioökonomische Bedingungen eines Planungsgebietes (Bundesland, Stadt, Gemeinde, Region). Sie erstellen dazu Entwicklungskonzepte zur Raumwirksamkeit und stimmen diese mit den jeweiligen politischen Zielvorgaben (z.B. soziale und wirtschaftliche Entwicklung, Infrastruktur) ab.

Beispiel zur Raumwirksamkeit:
Angenommen die regionale Wirtschaftsplanung fordert den Bau eines Produktionsbetriebes. Dazu müsste eine Buslinie ausgebaut werden, damit ArbeiterInnen befördert werden können. Dieser Umstand kann aber, gemeinsam mit den Zulieferverkehr, den Lärmpegel erhöhen und die Lebensqualität der naheliegenden Bewohner (Lärm, starke Passantenfrequenz) einschränken. RaumplanerInnen sind hier gefordert, mit entsprechenden Konzepten, entlastend entgegenzuwirken.

RaumplanerInnen erstellen Raumverträglichkeitsgutachten, also Gutachten zu Raumverträglichkeit in Bezug auf Landschaftsbild, Verkehr, Schmutz, Lärm durch Anlagen (z.B. Einkaufszentren, Deponien, Kraftwerken) auf kommunaler und regionaler Ebene. Sie erstellen zudem strategische Umweltprüfungen (SUP) im Rahmen der örtlichen Raumplanung. Weiters übernehmen sie die Beratung von Gemeinden und Liegenschaftsverwaltungsgesellschaften.

Raumplanung ist grundsätzlich eine staatliche Hoheitsaufgabe welche bedingt, dass RaumplanerInnen über die nötige Rechtssicherheit verfügen müssen (Verkehrsrecht, Wegerecht, Energieplanung und Bodennutzungsrecht).

Aufgrund der vielfältigen Sichtweisen auf den Raum ist die Raumplanung stets auf unterschiedliche Wissenschaftsbereiche wie z.B. Technik-, Natur- und Sozialwissenschaften bezogen. RaumplanerInnen stehen daher immer mit EntscheidungsträgerInnen aus anderen Fachplanungenetwa aus Umweltschutz und Verkehrswesen in Kontakt.

Siehe auch die Berufe FlächenwidmungsplanerIn, Verk…

  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Mathematisches Geschick
  • Naturwissenschaftlich-technisches Verständnis
  • Kreativität: Ästhetisch ansprechende Ausarbeitung von Darstellungen
  • Kontaktfähigkeit: Arbeit mit FachplanerInnen aus Finanz, Sozialwissenschaften, Technik

RaumplanerInnen arbeiten in erster Linie in Stadtplanungs-, Architektur-, Verkehrsplanungs- oder Landschaftsplanungsbüros. 

Betätigungsfelder ergeben sich in der Stadtentwicklung, im Stadtumbau, Dorf- und Stadterneuerung, Altstadtsanierung und Industriestandortplanung, in der Verkehrs, Infrastruktur, und Umweltplanung. Weiters in Ingenieur-, Architektur-, Planungsbüros oder dewr Immobilienbranche Raumplaner arbeiten zudem für nichtstaatliche Organisationen (NGO’s).

Die bedeutendsten Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen im öffentlichen Sektor, in dem die Bereiche Flächenwidmungsplanung, Bebauungsplanung und Verkehrsplanung sowie z.B. Gebietsbetreuungs-, Stadtentwicklungs-, Regionalentwicklungsstellen offen stehen.

Weiters gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten bei den Interessenvertretungen (für Begutachtungen von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen) sowie als IngenieurkonsulentIn für Raumplanung und Raumordnung oder in Planungsbüros.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "RaumplanerIn", dem der Beruf "RaumplanerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Neben dem einschlägigen Studiengang Raumplanung und Raumordnung gibt es interdisziplinäre Masterstudiengänge:, wie z.B.Urban Studies oder Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur.

Es bestehen Starke Querverbindungen zu anderen Studienfächern wie, Architektur, Geographie, Vermessungswesen und Geoinformatik in denen Raumplanung manchmal als Vertiefungsrichtung angeboten wird.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Zu empfehlen ist der Besuch von Universitätslehrgängen/Masterprogrammen zum Thema geographische Informationssysteme (GIS) und CAD (Planungssoftware).

Neben dem technisch-konstruktiven Grundlagenwissen und anwendungssicheren Methodenkenntnissen werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Projektmanagement sowie soziale Kompetenzen immer wichtiger. Es gibt verschiedene Masterprogramme, wie z.B. International Construction Law, Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, Smart Buildings in Smart Cities, Urban Strategies.

Weiterbildungsmöglichkeiten bieten auch die Fachvertretungen an. Die wichtigste wissenschaftliche Organisation für RaumplanerInnen ist die Österreichische Gesellschaft für Raumplanung-ÖGR (www.oegr.at).

Aufstiegsmöglichkeiten sind meist unterschiedlich organisiert und abhängig von Eigen-initiative und Fähigkeit zur Weiterbildung. Die beste Arbeitsplatzsicherung ist jene des Lebensbegleitenden Lernens. Dementsprechend setzen viele Unternehmen bei ihren MitarbeiterInnen die Bereitschaft voraus, sich über Seminare, Fachliteratur und betriebliche Schulungen weiterzubilden.

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