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Tätigkeitsmerkmale

RaumplanerInnen planen und entwickeln Konzepte zur optimalen Nutzung und Organisation des öffentlichen Raums in Städten, Gemeinden und Regionen. Sie beschäftigen sich mit Themen wie Stadtentwicklung, Wohnraumplanung, Verkehr und Umweltschutz und suchen nach Möglichkeiten, nachhaltige, soziale und wirtschaftliche Lösungen miteinander zu vereinbaren. Ziel ist es auch, vorhandene Ressourcen effizient zu nutzen und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.

RaumplanerInnen stellen dafür zunächst das Entwicklungspotenzial der jeweiligen Stadt, Gemeinde oder Region fest und erarbeiten darauf aufbauend Konzepte aus, beispielsweise zum Ausbau von Straßen- oder Schienennetzen, der Errichtung von Wohnsiedlungen, Produktionsbetrieben sowie Erholungsgebieten oder Umweltschutzgebieten. Zudem achten RaumplanerInnen darauf, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und beziehen in der Planung die Interessen aller Beteiligten mit ein. RaumplanerInnen arbeiten eng mit ArchitektInnen, StadtplanerInnen und VerkehrsplanerInnen zusammen und stehen in engem Austausch mit Behörden und BürgerInnen.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Konzepte zur Entwicklung von Städten, Räumen und Regionen erstellen
  • Vorhandene Ressourcen optimal nutzen
  • Lebensqualität der Menschen verbessern
  • Entwicklungspotenziale von Städten und Gemeinden feststellen
  • Gesetzliche Vorgaben und Auflagen einhalten
  • Interessen aller Beteiligten berücksichtigen
Siehe auch:
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Englischkenntnisse
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen:

  • Unternehmen der Stadt-, Regional- und Kommunalplanung
  • Öffentliche Verwaltung
  • Planungsbüros
  • Bauträger und Wohnungsbauunternehmen
  • Private und öffentliche Forschungseinrichtungen

Viele Städte und manche Regionen wachsen schnell: Mehr Menschen bedeuten aber gleichzeitig mehr Verkehr und Infrastruktur. Es braucht daher wirtschaftliche, soziale und ökologische Ansätze, um die Lebensqualität der BewohnerInnen zu erhalten und nachhaltige, klimafreundliche Lösungen für die Städte und Regionen zu entwickeln. RaumplanerInnen kommt dabei eine wichtige Funktion zu, da sie sowohl in der Umweltplanung als auch Nachhaltigkeitstransformation eine tragende Rolle spielen, ebenso wie in der Regional- und Tourismusentwicklung.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "RaumplanerIn", dem der Beruf "RaumplanerIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Grundlage für diesen Beruf bildet ein erfolgreich abgeschlossenes Studium, zum Beispiel in den Bereichen Raumplanung und Raumordnung oder Stadt- und Regionalentwicklung sowie Smart Cities. Wichtige Ausbildungsinhalte sind zum Beispiel intelligente Gebäude, nachhaltige Quartiersentwicklung, Smart Cities und öffentliche Infrastrukturen.

Voraussetzung für ein Studium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen an Universitäten und Fachhochschulen z.B. in Form von Lehrgängen sowie Seminaren in Bereichen wie:

  • Kulturmanagement
  • Tourismusmanagement
  • Regionalmarketing
  • Migration
  • Umweltschutz

Weiterbildungen können auch bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. im Bereich Projektmanagement.

Aufstiegsmöglichkeiten bestehen beispielsweise in Funktionen wie z.B. AbteilungsleiterIn oder ProjektleiterIn.

Zudem ist eine selbstständige Berufsausübung nach Abschluss einer Ziviltechnikerprüfung möglich. Nähere Informationen zur Ziviltechnikerprüfung finden Sie auf der Website der Kammer der ZiviltechnikerInnen.

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