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Tätigkeitsmerkmale

KlinikreferentInnen präsentieren Produkte bzw. Dienstleistungen. Das umfasst z.B. medizintechnische Geräte und Ausstattungsgegenstände, spezielle rehabilitative Behandlungen, alternative Methoden). Klinikreferenten informieren, übernehmen aber nicht den Verkauf.

Sie informieren und beraten SpitalsärztInnen über die Anwendungen und Handhabung von medizintechnischen Geräten und Anlagen. Sie halten Vorträge, Produkt- und Geräteschulungen um die Anwendungssicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus organisieren sie Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse für ÄrztInnen, Pflegepersonal, ApothekerInnen und PatientInnen.

KlinikreferentInnen führen Befragungen zur Qualitätsoptimierung (z.B. zur PatientInnenversorgung) durch, diskutieren mit GesundheitsexpertInnen und schlagen Optimierungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen vor.

Sie planen, organisieren und besuchen pharmazeutische Veranstaltungen, Messen und Kongresse. Sie gestalten Unterlagen und bereiten Inhalte (Text und Bildmaterial) für Print- und Onlinemedien vor und betreuen Pressekonferenzen und Informationsveranstaltungen.

Siehe auch die Berufe PharmareferentIn, PharmakologIn (Drug Safety) und den Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent/AssistentIn.

Als AnsprechpartnerIn für eine gehobene Klientel ist neben einer gepflegten Erscheinung ein einwandfreies, sicheres Auftreten und rhetorische Stärke sowie umfangreiches medizinisch-pharmazeutisches Basiswissen erforderlich (Beratungskompetenz).

  • Naturwissenschaftliches Grundverständnis
  • Gutes Zahlenverständnis
  • Fähigkeit zu wirtschaftlich-ökonomischem und juristischem Denken
  • Organisationsgeschick: Vorzubereitung von Terminen für Präsentationen und Fortbildungsveranstaltungen
  • Kommunikationskompetenz: Beratungstätigkeit, Schulungen, politische Willensbildung
  • Selbsständiger Arbeitsstil

 

In Stellenangeboten wird meist (internationale) Reisebereitschaft gefordert.

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Pharmaunternehmen und Unternehmen, die im Umfeld der pharmazeutischen Industrie, der medizintechnischen Produktion sowie im Medizin- und Krankenhauszubehör tätig sind. Es gibt allerdings das Verbot kommerzieller Tätigkeit (§ 74). KlinikreferentInnen dürfen keine Bestellungen von Arzneimitteln entgegennehmen oder vermitteln.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "PharmareferentIn", dem der Beruf "KlinikreferentIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Laut Arzneimittelgesetz (§ 72 AMG) sind Personen berechtigt, die Tätigkeit als KlinikreferentIn auszuüben, die ein Universitätsstudium aus den Studienrichtungen Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin oder Pharmazie erfolgreich abgeschlossen haben.

Sofern kein abgeschlossenes Studium vorliegt, berechtigt die staatliche Pharmareferentenprüfung gem. § 72 Abs.1 Zi 2 AMG zur Berufsausübung oder die nachgewiesene Qualifikation einer sachkundigen Person gem. § 7 Arzneimittelbetriebsordnung (AMBO). Tagesaktuelle Infos bietet das Österreichische Rechtsinformationssystem – RIS!

Informationen über aktuelle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für PharmareferentInnen und MedizinprodukteberaterInnen bietet z.B. der Verband der pharmazeutischen Industrie – PHARMING oder pharma-education.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Es existieren Kurse und Seminare in den Bereichen Kommunikation, Qulitätsmanagement, Public Relation, Mediation, Krankenhaustechnik etc. Die Spezialisierung auf einen Indikationsbereich oder eine Klientel kann erfolgen.

Berufsbezogene Richtungen sind z.B: Verschiedene Sparten der Medizin und Pharmazie, Englisch für PharmareferentInnen, Biometriekurse (Grundlagen der Fragebogenentwicklung, Verfahren der beschreibenden Statistik, Datenanalyse von Studien), Targeting (kundenbezogene Werbung).

Der Berufsverband der Pharmareferenten Österreichs - BVPÖ und der Sektion der Medizinprodukteberater (MPB) bietet gemeinsam mit der Donau Universität Krems die Vorbereitung auf die staatliche Pharmareferentenprüfung in Form eines Universitätslehrganges (24 ECTS), Abschluss: Akademischer Pharmareferent bzw. Akademische PharmareferentIn Infos der BVPÖ.

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