Start | MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik

Hinweis

Ältere Berufsbezeichnung(en): SchmiedIn.

Der Lehrberuf "MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik" gehört zum MODUL-Lehrberuf "MetalltechnikerIn", der insgesamt 9 Hauptmodule und 4 Spezialmodule hat:

HAUPTMODULE:

SPEZIALMODULE:

  • Automatisierungstechnik
  • Digitale Fertigungstechnik
  • Konstruktionstechnik
  • Prozess- und Projektmanagement

Das Hauptmodul "Schmiedetechnik" kann mit einem der folgenden Haupt- und Spezialmodule des MODUL-Lehrberufs "MetalltechnikerIn" kombiniert werden (Lehrzeitverlängerung auf 4 Jahre):

  • Hauptmodul Metallbau- und Blechtechnik

Tätigkeitsmerkmale

Metall (Eisen, Aluminium, Kupfer usw.) gehört zu den wichtigsten Werkstoffen in den meisten Bereichen der Technik. Hauptanwendungsgebiete sind z.B. der Maschinen- und Anlagenbau, der Fahrzeugbau, der Schiffsbau, der Brückenbau und der Werkzeugbau. Metalle werden auf unterschiedlichste Weise bearbeitet und zu Werkstücken geformt. Die Bearbeitungstechniken werden eingeteilt in spanabhebende Verfahren wie Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen, Gravieren und nicht spanabhebende Verfahren wie Schmieden, Biegen, Walzen, Ziehen, Prägen, Gießen sowie in verbindende Verfahren wie Schweißen, Löten, Kleben usw. Dementsprechend vielfältig sind auch die Berufsmöglichkeiten in der Metallbe- und -verarbeitung.

Hauptmodul "Schmiedetechnik"

Beim Schmieden werden Werkstücke aus Metall, wie z.B. Eisen oder Stahl, in glühendem Zustand durch Hämmern oder Pressen bearbeitet und geformt ("Warmformen"). MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" stellen auf diese Weise z.B. Geländer, Gitter, Tore, Türen oder Zäune her. Sie entwerfen die Metallgestaltungsarbeiten auf Papier oder fertigen Modelle dafür an. Nach diesen Zeichnungen, Mustern und Schablonen oder mit Hilfe von Formelementen ("Gesenke") bearbeiten sie das glühende Metall händisch mit dem Schmiede- oder Krafthammer sowie maschinell an Hammer- bzw. Schmiedemaschinen.

Weitere Schritte sind das Zusammenbauen, Montieren und Einstellen der Schmiedeprodukte. Zu den Aufgaben von MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" gehören auch die Reparatur der Schmiedeprodukte, die Anfertigung von Schmiedewerkzeugen und die Restaurierung und Konservierung von historischen Metallarbeiten.

 

BERUFSPROFILE:

Berufsprofil für das Hauptmodul "Schmiedetechnik" gemäß Ausbildungsordnung 2022:

Die Fachkraft kann ...

  1. technische Unterlagen, Skizzen, fertigungsgerechte Zeichnungen oder 3D-Modelle lesen, daraus benötigte Informationen entnehmen, etwaige Mängel erkennen und beschreiben sowie Skizzen und fertigungsgerechte Zeichnungen unter Berücksichtigung von Normvorgaben erstellen,
  2. Prüf- und Messmittel auftragsbezogen auswählen, anwenden und ermittelte Ergebnisse auf Plausibilität prüfen sowie etwaige Fehlerquellen identifizieren,
  3. die persönliche Schutzausrüstung verwenden sowie die Sicherheit von Handwerkzeugen, handgeführten Maschinen und Maschinen durch Sichtkontrollen feststellen,
  4. Füge- und Trenntechniken (Schrauben, Kleben, Pressen, Schweißen, Bohren, Schneiden, Sägen, Stanzen) mit geeigneten Werkzeugen, Geräten und Maschinen ausführen,
  5. Umformtechniken (Biegen, Richten, Pressen) mit geeigneten Handwerkzeugen und Maschinen ausführen,
  6. Metalle im Rahmen des Schmiede- und Wärmebehandlungsprozesses durch Wärmebehandeln, Härten, Glühen, Feuerführen und Warmmachen des Schmiedestückes manuell und maschinell bearbeiten, etwaige Fehler im Bearbeitungsprozess erkennen, deren Ursachen feststellen und beheben,
  7. Schmiedeprodukte (wie z.B. für Geländer, Gitter, Tore, Türen) durch Schmieden von Hand und mit Krafthammer oder Schmiedeprodukte (wie z.B. Freiformschmiedestücke, Kolben-, Zug- und Kuppelstangen, gelochte Ringe, Scheiben, Wellen) durch Schmieden mit Schmiedemaschinen (z.B. Krafthämmer, mechanische Hämmer, hydraulische Pressen) herstellen, etwaige Abweichungen zu den Vorgaben erkennen und diese beheben,
  8. hergestellte Bauteile zu Schmiedeprodukten zusammenbauen und deren Funktion überprüfen,
  9. Untergründe für das Befestigen von Schmiedeprodukten beurteilen, die richtige Befestigungstechnik auswählen und anwenden oder für die jeweilige Anwendung an Schmiedeprodukten die geeigneten Befestigungsmöglichkeiten (z.B. Beschläge) auswählen und mit der passenden Fertigungstechnik montieren,
  10. historische Metallarbeiten nach Vorgabe mit den geeigneten Verfahren restaurieren und konservieren sowie fachgerecht reparieren und aufarbeiten. (Kunst- und Werkzeugschmied),
  11. im Rahmen des Qualitätsmanagements, Arbeiten wie z.B. Beurteilen von Qualität und Fertigungsvorgaben durchführen,
  12. bei allen Arbeiten die jeweiligen relevanten Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen berücksichtigen.
Siehe auch:

Metall (Eisen, Aluminium, Kupfer usw.) gehört zu den wichtigsten Werkstoffen in den meisten Bereichen der Technik. Hauptanwendungsgebiete sind z.B. der Maschinen- und Anlagenbau, der Fahrzeugbau, der Schiffsbau, der Brückenbau und der Werkzeugbau. Metalle werden auf unterschiedlichste Weise bearbeitet und zu Werkstücken geformt. Die Bearbeitungstechniken werden eingeteilt in spanabhebende Verfahren wie Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen, Gravieren und nicht spanabhebende Verfahren wie Schmieden, Biegen, Walzen, Ziehen, Prägen, Gießen sowie in verbindende Verfahren wie Schweißen, Löten, Kleben usw. Dementsprechend vielfältig sind auch die Berufsmöglichkeiten in der Metallbe- und -verarbeitung.

Hauptmodul "Schmiedetechnik"

Beim Schmieden werden Werkstücke aus Metall, wie z.B. Eisen oder Stahl, in glühendem Zustand durch Hämmern oder Pressen bearbeitet und geformt ("Warmformen"). MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" stellen auf diese Weise z.B. Geländer, Gitter, Tore, Türen oder Zäune her. Sie entwerfen die Metallgestaltungsarbeiten auf Papier oder fertigen Modelle dafür an. Nach diesen Zeichnungen, Mustern und Schablonen oder mit Hilfe von Formelementen ("Gesenke") bearbeiten sie das glühende Metall händisch mit dem Schmiede- oder Krafthammer sowie maschinell an Hammer- bzw. Schmiedemaschinen.

Weitere Schritte sind das Zusammenbauen, Montieren und Einstellen der Schmiedeprodukte. Zu den Aufgaben von MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" gehören auch die Reparatur der Schmiedeprodukte, die Anfertigung von Schmiedewerkzeugen und die Restaurierung und Konservierung von historischen Metallarbeiten.

 

BERUFSPROFILE:

Berufsprofil für das Hauptmodul "Schmiedetechnik" gemäß Ausbildungsordnung 2022:

Die Fachkraft kann ...

  1. technische Unterlagen, Skizzen, fertigungsgerechte Zeichnungen oder 3D-Modelle lesen, daraus benötigte Informationen entnehmen, etwaige Mängel erkennen und beschreiben sowie Skizzen und fertigungsgerechte Zeic…

Kollektivvertragliche Mindest-Sätze (Brutto *), alle Beträge in Euro
* Brutto = Wert VOR Abzug der Abgaben (Versicherungen, Steuern)

Schwerpunkt Tabelle
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik
Kollektivvertrag (Brutto-Einkommen) gültig ab
Metallgewerbe und Elektrogewerbe (Arbeiter)
gültig ab 01.01.2024
01.01.2024
Metallindustrie: Metalltechnische Industrie (Maschinen- und Metallwarenindustrie, Gießerei-Industrie), Fahrzeugindustrie, Nichteisen-Metallindustrie, Stahlindustrie und Bergbau, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen (Arbeiter)
gültig ab 01.11.2024
01.11.2024
  • Auge-Hand-Koordination: Schmieden, Montagearbeiten
  • Fähigkeit zur Zusammenarbeit: Teamarbeit (z.B. bei Montagearbeiten)
  • Handgeschicklichkeit: händisches Bearbeiten von Metallteilen, Schmiedewerkzeug anfertigen
  • Logisch-analytisches Denken: Feststellen von Fehlern bei Reparaturarbeiten
  • Mathematisch-rechnerische Fähigkeit: Berechnen von Werkstückmaßen und Konstruktionen, Berechnen von Parametern zur Maschinenprogrammierung
  • Physische Ausdauer: Montieren von Schmiedeprodukten, Arbeiten mit schweren Werkzeugen und Geräten, Belastungen wie Verschmutzung, Maschinenlärm, auch Witterung bei Außenmontagen
  • Psychische Belastbarkeit: teilweise Schichtarbeit (auch Nachtschicht)
  • Räumliche Vorstellungsfähigkeit: Anfertigen von Metallgestaltungsarbeiten nach Werkstückzeichnungen, Arbeiten nach Montageplänen
  • Reaktionsfähigkeit: Bedienen, Steuern und Überwachen von Maschinen und Anlagen, rasches Eingreifen bei Maschinenstörungen
  • Sehvermögen: Kontrollarbeiten (Werkstücke, usw.)
  • Selbständigkeit: Montagearbeiten
  • Technisches Verständnis: Montage- und Reparaturarbeiten an Schmiedeprodukten, Lesen von Werkzeichnungen und technischen Plänen
  • Unempfindlichkeit der Haut: Arbeiten mit Lösungsmitteln, Schmiermitteln, Kühlflüssigkeiten, Metallspänen usw.

Betriebe/Lehrbetriebe:
MetalltechnikerInnen haben sehr vielfältige Arbeitsmöglichkeiten, da sie einerseits in allen Gewerbe- und Industrieunternehmen zu finden sind, die mit der Be- und Verarbeitung von Metall zu tun haben (Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugfertigung und Kfz-Zulieferer, Metallwarenindustrie, Metall- und Stahlbau, Werkzeugbau, spezialisierte Schweißunternehmen usw.). Andererseits werden sie auch in sämtlichen Unternehmen gebraucht, die Produktionsmaschinen und -anlagen einsetzen und einen laufenden Instandhaltungs-, Wartungs- und Reparaturbedarf haben.

MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" arbeiten hauptsächlich in kleinen und mittleren Gewerbebetrieben der Metallbearbeitungsindustrie (z.B. Schlossereien, Spenglereien, Schmiedewerkstätten) sowie in Unternehmen der Metallbauindustrie (Industriebetriebe des Metall-, Maschinen- und Anlagenbaus). Teilweise finden sie auch in Kunstschmieden Beschäftigung.

Lehrstellensituation:
Der Modul-Lehrberuf "MetalltechnikerIn" mit seinen 9 Hauptmodulen gehört zu den am häufigsten erlernten Lehrberufen; bei den Burschen liegt er an zweiter Stelle (nach Elektrotechnik), bei den Mädchen an sechster Stelle. Allerdings war in den letzten 10 Jahren ein erheblicher Rückgang der Lehrlingszahlen in diesem Lehrberuf festzustellen: Die jährliche Gesamtzahl der MetalltechnikerIn-Lehrlinge ist in diesem Zeitraum von rund 12.300 Personen auf derzeit rund 10.550 Personen gesunken. Das am häufigsten erlernte Hauptmodul ist "Maschinenbautechnik" (rund 4.760 Lehrlinge), dann folgen "Zerspanungstechnik" (rund 1.900 Lehrlinge), "Metallbau- und Blechtechnik" (rund 1.600 Lehrlinge), "Werkzeugbautechnik" (rund 870 Lehrlinge), "Stahlbautechnik" (rund 810 Lehrlinge), "Schweißtechnik" (rund 500 Lehrlinge) und schließlich "Schmiedetechnik" (rund 80 Lehrlinge); im neuen Hauptmodul "Sicherheitstechnik" (seit 2022) sind es bis jetzt erst 8 Lehrlinge. Eindeutig steigende Tendenz zeigt nur die "Schweißtechnik", während bei allen anderen Hauptmodulen die Lehrlingszahlen eher gleichbleibend bis leicht sinkend sind.

Unterschiede nach Geschlecht:
Der Lehrberuf "MetalltechnikerIn" wird großteils von Männern erlernt. Wie in vielen technischen Berufen ist auch hier der Anteil der weiblichen Lehrlinge mit rund 12 Prozent noch immer recht gering, zeigt aber seit einigen Jahren eine leichte Zunahme. Der Anteil weiblicher Lehrlinge ist auch nicht in allen Hauptmodulen gleich; über dem Durchschnitt liegt er vor allem bei den Hauptmodulen "Werkzeugbautechnik" (rund 15 Prozent) und "Zerspanungstechnik" (rund 17 Prozent); besonders niedrig ist er bei den Hauptmodulen "Fahrzeugbautechnik" (3 Prozent), "Stahlbautechnik" (7 Prozent) und "Metallbau- und Blechtechnik" (7 Prozent).

Berufsaussichten:

Die metallverarbeitende Industrie zählt zu den wichtigsten Lieferanten für den Maschinenbau, die Fahrzeugindustrie und die Bauwirtschaft, da sie Bauteile und bereits vorverarbeitete Werkstoffe liefert. Viele Unternehmen haben sich auf Nischenbereiche und die Herstellung von Einzelstücken spezialisiert, sodass sie auch auf dem globalen Markt konkurrenzfähig sind. Durch die vielen verschiedenen Abnehmer sind Betriebe der Metallindustrie sehr wettbewerbsfähig, können also damit rechnen, dass sie ihre Erzeugnisse verkaufen.

Beschäftigungsaussichten:

Die Beschäftigungsaussichten für MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" sind stabil. Erweiterte Kenntnisse in der Bedienung, Steuerung und teils auch Programmierung von computergesteuerten Werkzeugmaschinen, wie z.B. in den Bereichen Numerical Control (NC), Computerized Numerical Control (CNC), Computer Aided Design (CAD) oder Computer Aided Manufacturing (CAM), sind gefragt und können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "SchmiedetechnikerIn", dem der Beruf "MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

offene Lehrstellen

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:
Lehrlingszahlen Tabelle
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik (inkl. Doppellehren)
Anz./Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
männlich 122 106 100 94 102 93 78 79 71 71
weiblich 1 0 1 2 3 3 6 5 8 12
gesamt 123 106 101 96 105 96 84 84 79 83
Frauenanteil 0,8% 0,0% 1,0% 2,1% 2,9% 3,1% 7,1% 6,0% 10,1% 14,5%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich
Verwandte Lehrberufe Tabelle
MetalltechnikerIn - Hauptmodul Schmiedetechnik
Verwandte Lehrberufe LAP-Ersatz *
BüchsenmacherIn nein
ChirurgieinstrumentenerzeugerIn nein
ElektronikerIn - Hauptmodul Angewandte Elektronik nein
ElektronikerIn - Hauptmodul Informations- und Kommunikationselektronik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Anlagen- und Betriebstechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Automatisierungs- und Prozessleittechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Elektro- und Gebäudetechnik nein
ElektrotechnikerIn - Hauptmodul Energietechnik nein
FahrradmechatronikerIn nein
FernwärmetechnikerIn nein
FertigungsmesstechnikerIn - Schwerpunkt Produktionssteuerung nein
FertigungsmesstechnikerIn - Schwerpunkt Produktmessung nein
GießereitechnikerIn - Schwerpunkt Eisen- und Stahlguss nein
GießereitechnikerIn - Schwerpunkt Nichteisenmetallguss nein
GlasverfahrenstechnikerIn - Schwerpunkt Flachglasveredelung nein
GlasverfahrenstechnikerIn - Schwerpunkt Hohlglasproduktion nein
Installations- und GebäudetechnikerIn - Hauptmodul Gas- und Sanitärtechnik nein
Installations- und GebäudetechnikerIn - Hauptmodul Heizungstechnik nein
Installations- und GebäudetechnikerIn - Hauptmodul Lüftungstechnik nein
KarosseriebautechnikerIn nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Installations- und Gebäudetechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Maschinenbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Metallbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Stahlbautechnik nein
KonstrukteurIn - Schwerpunkt Werkzeugbautechnik nein
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Motorradtechnik nein
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Nutzfahrzeugtechnik nein
KraftfahrzeugtechnikerIn - Hauptmodul Personenkraftwagentechnik nein
KälteanlagentechnikerIn nein
Land- und BaumaschinentechnikerIn - Schwerpunkt Baumaschinen nein
Land- und BaumaschinentechnikerIn - Schwerpunkt Landmaschinen nein
LebensmitteltechnikerIn nein
LuftfahrzeugtechnikerIn nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Alternative Antriebstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Automatisierungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Elektromaschinentechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Fertigungstechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul IT-, Digitalsystem- und Netzwerktechnik nein
MechatronikerIn - Hauptmodul Medizingerätetechnik nein
MetallbearbeiterIn ja <
MetallgießerIn nein
MetallurgIn und UmformtechnikerIn nein
OberflächentechnikerIn - Schwerpunkt Dünnschicht- und Plasmatechnik nein
OberflächentechnikerIn - Schwerpunkt Emailtechnik nein
OberflächentechnikerIn - Schwerpunkt Feuerverzinkung nein
OberflächentechnikerIn - Schwerpunkt Galvanik nein
OberflächentechnikerIn - Schwerpunkt Mechanische Oberflächentechnik nein
OberflächentechnikerIn - Schwerpunkt Pulverbeschichtung nein
OrthopädietechnikerIn - Schwerpunkt Orthesentechnik nein
OrthopädietechnikerIn - Schwerpunkt Prothesentechnik nein
OrthopädietechnikerIn - Schwerpunkt Rehabilitationstechnik nein
PapiertechnikerIn nein
ProzesstechnikerIn nein
Reifen- und VulkanisationstechnikerIn nein
SeilbahntechnikerIn nein
SonnenschutztechnikerIn nein
SpenglerIn nein
Textiltechnolog(e)in nein
TischlereitechnikerIn - Schwerpunkt Modell- und Formenbau nein
UhrmacherIn - ZeitmesstechnikerIn nein
VeranstaltungstechnikerIn nein
VerpackungstechnikerIn nein
WaagenherstellerIn nein
WerkstofftechnikerIn - Hauptmodul Werkstoffprüfung nein
* LAP-Ersatz = Lehrabschlussprüfungs-Ersatz
< Die LAP im beschriebenen Lehrberuf ersetzt die LAP des verwandten Lehrberufs.

Folgende berufsbildende Schulen bieten teilweise eine ähnliche Ausbildung wie der Lehrberuf:

  • Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis
  • Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis - verschiedene Ausbildungsschwerpunkte
  • Fachschule für Maschinenbau mit Betriebspraxis - Schulautonome Vertiefung Fertigungstechnik
  • Fachschule für Maschinenbau für blinde und sehbehinderte Menschen mit Betriebspraxis
  • Landwirtschaftliche Fachschule - Ausbildungsschwerpunkt Metallbearbeitung
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau - Ausbildungsschwerpunkt Fertigungstechnik
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau - Ausbildungsschwerpunkt Industriedesign
  • Höhere Lehranstalt für Maschinenbau - verschiedene schulautonome Ausbildungsschwerpunkte
  • Höhere Lehranstalt für Metallische Werkstofftechnik
  • Höhere Lehranstalt für Art und Design - Ausbildungsschwerpunkt Kunstschmiede und Metallplastik

Das Berufsförderungsinstitut (BFI), das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) und die Schweißtechnische Zentralanstalt in Wien bieten zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für Metalltechnik-Berufe an, z.B. Programmierung/Steuerung von CNC-Maschinen, Metallbearbeitungstechniken, Schweißkurse, Oberflächenschutz, neue Werkstoffe, Kraftfahrzeugtechnik und Kraftfahrzeugelektronik, Hydraulik, Pneumatik und Elektropneumatik.

Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs:

  • Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau
  • Meisterschule für Kunst und Gestaltung - Ausbildungszweig Metallgestaltung
  • Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschineningenieurwesen - Ausbildungsschwerpunkt Automatisierungstechnik
  • Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschinenbau - Schulautonomer Ausbildungsschwerpunkt Allgemeiner Maschinenbau
  • Höhere Lehranstalt (einschließlich Kolleg) für Berufstätige für Maschinenbau
  • Kolleg für Berufstätige für Maschinenbau - Schulautonome Vertiefung Fertigungsverfahren
  • Kolleg für Berufstätige für Maschineningenieurwesen - verschiedene Ausbildungsschwerpunkte

Aufstiegsmöglichkeiten für MetalltechnikerInnen mit dem Hauptmodul "Schmiedetechnik" bieten zum Beispiel Positionen wie WerkmeisterIn, MeisterIn, WerkstättenleiterIn, BetriebsleiterIn, HüttenmeisterIn (technische Leiter einer Schmiedeabteilung).

Die Aufstiegschancen hängen von der Betriebsgröße und -struktur (Arbeitsorganisation) ab und sind daher in Industriebetrieben und in großen Gewerbebetrieben günstiger als in Kleinbetrieben. Voraussetzung ist jedenfalls ständige Weiterbildung oder eine berufliche Spezialisierung sowie fallweise auch der Erwerb bestimmter zusätzlicher Qualifikationsnachweise (Werkmeisterschule, Meisterprüfung, Ausbilderprüfung).

Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung (als GewerbeinhaberIn, PächterIn oder GeschäftsführerIn) besteht für MetalltechnikerInnen z.B. im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Karosseriebau- und KarosserielackiertechnikerIn, Kraftfahrzeugtechnik (verbundenes Handwerk)", "Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau, Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)", "MechatronikerIn für Maschinen- und Fertigungstechnik, MechatronikerIn für Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik, MechatronikerIn für Elektromaschinenbau und Automatisierung, MechatronikerIn für Medizingerätetechnik (verbundenes Handwerk)" und "Oberflächentechnik, Metalldesign (verbundenes Handwerk)" sowie der freien Gewerbe "Metall pressen" und "Metall- und Eisengießen".

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich, sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe (BMAW) und der Liste der freien Gewerbe (BMAW).

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