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Hinweis

Dieser Beruf kann nur ausgeführt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die berufliche Tätigkeit orientiert sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung.

Tätigkeitsmerkmale

BerufsoffizierInnen sind für die Ausbildung von ihnen unterstellten BerufssoldatInnen sowie für die Planung und Durchführung von militärischen Einsätzen ihrer Truppenteile zuständig. Sie planen die Ausbildung, kontrollieren den Fortschritt und die Fähigkeiten der BerufssoldatInnen und beurteilen, wo und wie sie diese im Rahmen von Einsätzen des Bundesheeres einsetzen. Das Aufgabengebiet von BerufsoffizierInnen ist sehr vielseitig und umfasst viele unterschiedliche Tätigkeitsbereiche.

Die wichtigste Aufgabe von BerufsoffizierInnen besteht darin, einerseits die Ausbildung und Kampfbereitschaft der ihnen unterstellten Truppe sicherzustellen und anderseits die SoldatInnen und UnteroffizierInnen zu führen. Sie wirken bei der Organisation der militärischen Landesverteidigung mit und leiten ihnen unterstellte Truppen bei friedensunterstützenden und friedenserhaltenden Missionen. Weiters sind BerufsoffizierInnen für den Schutz von verfassungsmäßigen Einrichtungen zuständig, wie z.B. der Regierung oder dem Parlament. Außerdem sorgen sie für den Schutz der Bevölkerung und sind für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit verantwortlich.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit sind BerufsoffizierInnen auch für die Planung und Organisation von Einsätzen im Bereich der humanitären Hilfe im In- und Ausland zuständig. Sie unterstützen Such- und Rettungsdienste und erbringen Hilfeleistungen im Ausland, z.B. bei der Übermittlung von Hilfsgütern. Darüber hinaus organisieren BerufsoffizierInnen Unterstützungsmaßnahmen bei Naturkatastrophen oder Unglücksfällen wie etwa Hochwasserhilfe, Löschflüge bei Waldbränden und großflächige Schneeräumungen. Als FachoffizierInnen sind sie für den technischen Dienst, die Logistik, Flugsicherung und Führungsunterstützung zuständig. Weiters können BerufsoffizierInnen als Cyber-Kräfte oder TaucherInnen tätig sein.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Unterstellte SoldatInnen ausbilden und führen
  • Organisation der militärischen Landesverteidigung mitgestalten
  • Verwaltungs- und Managementaufgaben durchführen
  • Maßnahmen der Friedenssicherung unterstützen
  • Für Schutz und Sicherheit verfassungsmäßiger Einrichtungen sorgen
  • Hilfeleistungen bei Naturkatastrophen und Unglücksfällen planen und koordinieren
  • Repräsentationsaufgaben bei Staatsbesuchen wahrnehmen
Siehe auch:

BerufsoffizierInnen sind für die Ausbildung von ihnen unterstellten BerufssoldatInnen sowie für die Planung und Durchführung von militärischen Einsätzen ihrer Truppenteile zuständig. Sie planen die Ausbildung, kontrollieren den Fortschritt und die Fähigkeiten der BerufssoldatInnen und beurteilen, wo und wie sie diese im Rahmen von Einsätzen des Bundesheeres einsetzen. Das Aufgabengebiet von BerufsoffizierInnen ist sehr vielseitig und umfasst viele unterschiedliche Tätigkeitsbereiche.

Die wichtigste Aufgabe von BerufsoffizierInnen besteht darin, einerseits die Ausbildung und Kampfbereitschaft der ihnen unterstellten Truppe sicherzustellen und anderseits die SoldatInnen und UnteroffizierInnen zu führen. Sie wirken bei der Organisation der militärischen Landesverteidigung mit und leiten ihnen unterstellte Truppen bei friedensunterstützenden und friedenserhaltenden Missionen. Weiters sind BerufsoffizierInnen für den Schutz von verfassungsmäßigen Einrichtungen zuständig, wie z.B. der Regierung oder dem Parlament. Außerdem sorgen sie für den Schutz der Bevölkerung und sind für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit verantwortlich.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit sind BerufsoffizierInnen auch für die Planung und Organisation von Einsätzen im Bereich der humanitären Hilfe im In- und Ausland zuständig. Sie unterstützen Such- und Rettungsdienste und erbringen Hilfeleistungen im Ausland, z.B. bei der Übermittlung von Hilfsgütern. Darüber hinaus organisieren BerufsoffizierInnen Unterstützungsmaßnahmen bei Naturkatastrophen oder Unglücksfällen wie etwa Hochwasserhilfe, Löschflüge bei Waldbränden und großflächige Schneeräumungen. Als FachoffizierInnen sind sie für den technischen Dienst, die Logistik, Flugsicherung und Führungsunterstützung zuständig. Weiters können BerufsoffizierInnen als Cyber-Kräfte oder TaucherInnen tätig sein.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Unterstellte SoldatInnen ausbilden und führen
  • Organisation der militärischen Landesverteidigung mitgestalten
  • Verw…
  • Bereitschaft, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten
  • Durchsetzungsvermögen
  • Führungsfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Physische Ausdauer
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

  • Österreichisches Bundesheer
  • Bundesministerium für Landesverteidigung
  • Internationale Organisationen, z.B. UNO (Vereinte Nationen)

In den kommenden Jahren wird in Österreich in der öffentlichen Verwaltung sowohl mit einer Pensionierungswelle als auch im Bereich des Bundesheers mit einer Budget- und Personalaufstockung gerechnet. Dadurch werden voraussichtlich mehrere Tausend neue SoldatInnen rekrutiert und ausgebildet. Die Berufsaussichten für BerufsoffizierInnen, die die Aufnahmekriterien für das Bundesheer erfüllen, sind daher gut. Kenntnisse über unterschiedliche Kulturen und Fremdsprachen sind vorteilhaft.

Durch die Auswirkungen der Corona-Krise hat das Bundesheer Aufgaben übernommen, die über die gewöhnlichen Tätigkeiten hinausgehen, wie z.B. Quarantänekontrollen, Assistenzeinsätze im Grenzbereich oder Unterstützung bei der Durchführung von Massentestungen. Es ist davon auszugehen, dass die Kontrolle der Einhaltung der Corona-Maßnahmen auch weiter ein Teil des Alltags des Bundesheers sein wird. Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik wurde ein Teil der Miliz aufgeboten und der Präsenzdienst für den Grundwehrdienst verlängert.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "BerufssoldatIn", dem der Beruf "BerufsoffizierIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur BerufsoffizierIn sind z.B.:

  • Österreichische Staatsbürgerschaft
  • Positiv absolvierte Eignungsprüfung
  • Lebensalter von höchstens 36 Jahren
  • Keine Vorstrafen
  • Matura bzw. Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung

Die Ausbildung besteht aus insgesamt 3 großen Abschnitten. Der erste Abschnitt "Kaderanwärterausbildung Teil 1" wird von verschiedenen Einheiten des Bundesheers in ganz Österreich durchgeführt und dauert 5 Monate. Hier werden die wichtigsten militärischen Grundlagen vermittelt.

Der zweite Abschnitt "Kaderanwärterausbildung Teil 2" dauert 7 Monate und findet am Institut Jäger in Bruckneudorf statt. Im Fokus steht die Erweiterung der fachspezifischen Fähigkeiten, Waffen- und Gerätelehre sowie die Stärkung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit. Mit Abschluss dieses Abschnitts erfolgt eine Beförderung zum/zur ZugführerIn.

Im letzten Abschnitt der Ausbildung findet die "Truppenoffiziersausbildung" an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt statt. Die Ausbildung umfasst einen Truppenoffizierslehrgang sowie den Bachelor-Studiengang "Militärische Führung" und dauert 6 Semester. Ausbildungsinhalte sind z.B. die Entwicklung von militärischen Fachkompetenzen sowie die Erweiterung von Persönlichkeits-, Kommunikations-, Organisations- und Führungskompetenzen. Am Ende der Truppenoffiziersausbildung steht die Beförderung zum/zur LeutnantIn des Österreichischen Bundesheers.

Die allgemeinen Zulassungsbedingungen zur Truppenoffiziersausbildung sind:

  • Positive Eignungsprüfung zum Ausbildungsdienst
  • Erfolgreicher Abschluss der Kaderanwärterausbildung 1
  • Matura bzw. Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung
  • Österreichische Staatsbürgerschaft
  • Lebensalter von höchstens 37 Jahren
  • Keine Vorstrafen

Die Anzahl der Studienplätze richtet sich nach dem Personalbedarf im Offiziersbereich des Bundesministeriums für Landesverteidigung.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Um stets auf dem neusten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen regelmäßig zu erweitern, gibt es eine Reihe von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die BerufsoffizierInnen in Anspruch nehmen können.

Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Seminaren und Lehrgängen bietet die Theresianische Militärakademie zu Themeninhalten wie Führungsverhalten, Wehrpolitik, Wissensmanagement, Heeresdisziplin, Medientraining und Projektmanagement.

Weiters bietet das Österreichische Bundesheer Fort- und Weiterbildungen in Bereichen wie Jagdkommando, Sanitätsdienst, Heereslogistik und Jägertruppe. Zudem werden im Rahmen des Bundesheeres Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten, die zu höheren Positionen führen.

Außerdem bietet das Institut für Höhere Militärische Führung (IHMF) Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu Themeninhalten wie Operation, Taktik, Logistik und Führungslehre.

Die Landesverteidigungsakademie bietet zudem Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Seminaren und Lehrveranstaltungen in Bereichen wie Konfliktmoderation, Personalführung, Systemtheorie, Organisationsentwicklung und Beratungssysteme. Hier werden OffizierInnen für den höheren Dienst ausgebildet, z.B. zu KommandantInnen, oder im Bereich der Stabsführung. Zudem bietet die Landesverteidigungsakademie viele Sprachkurse wie etwa Englisch, Russisch, Serbisch, Französisch, Italienisch und Tschechisch.

BerufsoffizierInnen, die über einen Hochschulabschluss oder eine abgeschlossene Generalstabsausbildung verfügen, können im höheren Dienst eingesetzt werden. HöchstrangigeR OffizierIn des Bundesheeres ist eine Position als GeneralIn.

Im Rahmen der militärischen Dienstgrade des Österreichischen Bundesheeres bestehen für BerufsoffizierInnen mit der entsprechenden Weiterbildung Aufstiegsmöglichkeiten als LeutnantIn, OberleutnantIn, Hauptmann/-frau, MajorIn, OberstleutnantIn, als Herr/Frau Oberst, BriagdierIn und GeneralmajorIn.

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