Start | LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung - Inklusive Pädagogik

Hinweis

Dieser Beruf ist eine Spezialisierung des Berufs LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung. Weiterführende Informationen finden Sie in der Beschreibung von LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung (UNI/FH/PH).

Dieser Beruf kann nur ausgeübt werden, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung abgeschlossen wurde. Auch die beruflichen Tätigkeiten orientieren sich an den gesetzlich vorgegebenen Inhalten der Ausbildung.

Tätigkeitsmerkmale

LehrerInnen für inklusive Pädagogik unterrichten SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in verschiedenen Unterrichtsgegenständen insbesondere an Sonderschulen sowie an Schulen mit integrativen Klassen. Sie unterrichten und betreuen SchülerInnen, die in einem, mehreren oder allen Unterrichtsfächern eine besondere Förderung benötigen. Ihr Ziel ist es, die SchülerInnen bestmöglich in den Schulalltag zu integrieren.

LehrerInnen für inklusive Pädagogik unterstützen und fördern z.B. SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten, körperlichen oder geistigen Behinderungen oder psychosozialen Benachteiligungen. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse von Konzepten der schulischen Inklusion sowie über Kompetenzen in den Bereichen Diagnostik, Prävention, Intervention und Förderung. Dadurch sind sie befähigt, die Ursache der Lernschwierigkeit zu erfassen und auf diese individuell und mit Hilfe von inklusiven didaktischen Methoden einzugehen.

LehrerInnen für inklusive Pädagogik unterrichten die SchülerInnen in verschiedenen Unterrichtsfächern, wobei sie den Unterricht sowohl nach dem im Lehrplan vorgegebenen Lehrstoff als auch nach dem individuellen Entwicklungsstand der SchülerInnen aufbereiten. Dazu legen sie die geeigneten Materialien und Lehrmethoden fest, konzipieren Übungsaufgaben und unterstützen die SchülerInnen bei deren Erledigung. Zudem begleiten sie die SchülerInnen auf ihrem individuellen Bildungs- und Berufsweg und bereiten sie auf den Berufseinstieg vor. Sie fördern die emotionalen und sozialen Kompetenzen ebenso wie die motorische und geistige Entwicklung der SchülerInnen, um diese zu einem möglichst selbstständigen und sozial integrierten Leben hinzuleiten.

Zudem wenden sie besondere Übungsmethoden an, um z.B. gehörlosen oder sehbeeinträchtigen SchülerInnen spezielle Fähigkeiten wie die Blindenschrift oder das Lippenlesen beizubringen. Weiters führen LehrerInnen für inklusive Pädagogik regelmäßige Gespräche mit den Erziehungsberechtigten und tauschen sich mit externen Fachpersonen aus.

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • SchülerInnen mit besonderen Bedürfnissen unterrichten
  • Unterrichtsmaterialien auswählen und bereitstellen
  • Fachinhalte bedarfsgerecht vermitteln
  • Individuelle Förderpläne erstellen
  • SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten fördern
  • Individuelle Unterrichtsmethoden und -übungen anwenden
  • Verhaltensweisen dokumentieren und analysieren
  • Gutachten verfassen
  • Sich mit Erziehungsberechtigten austauschen
Siehe auch:

LehrerInnen für inklusive Pädagogik unterrichten SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in verschiedenen Unterrichtsgegenständen insbesondere an Sonderschulen sowie an Schulen mit integrativen Klassen. Sie unterrichten und betreuen SchülerInnen, die in einem, mehreren oder allen Unterrichtsfächern eine besondere Förderung benötigen. Ihr Ziel ist es, die SchülerInnen bestmöglich in den Schulalltag zu integrieren.

LehrerInnen für inklusive Pädagogik unterstützen und fördern z.B. SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten, körperlichen oder geistigen Behinderungen oder psychosozialen Benachteiligungen. Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse von Konzepten der schulischen Inklusion sowie über Kompetenzen in den Bereichen Diagnostik, Prävention, Intervention und Förderung. Dadurch sind sie befähigt, die Ursache der Lernschwierigkeit zu erfassen und auf diese individuell und mit Hilfe von inklusiven didaktischen Methoden einzugehen.

LehrerInnen für inklusive Pädagogik unterrichten die SchülerInnen in verschiedenen Unterrichtsfächern, wobei sie den Unterricht sowohl nach dem im Lehrplan vorgegebenen Lehrstoff als auch nach dem individuellen Entwicklungsstand der SchülerInnen aufbereiten. Dazu legen sie die geeigneten Materialien und Lehrmethoden fest, konzipieren Übungsaufgaben und unterstützen die SchülerInnen bei deren Erledigung. Zudem begleiten sie die SchülerInnen auf ihrem individuellen Bildungs- und Berufsweg und bereiten sie auf den Berufseinstieg vor. Sie fördern die emotionalen und sozialen Kompetenzen ebenso wie die motorische und geistige Entwicklung der SchülerInnen, um diese zu einem möglichst selbstständigen und sozial integrierten Leben hinzuleiten.

Zudem wenden sie besondere Übungsmethoden an, um z.B. gehörlosen oder sehbeeinträchtigen SchülerInnen spezielle Fähigkeiten wie die Blindenschrift oder das Lippenlesen beizubringen. Weiters führen LehrerInnen für inklusive Pädagogik regelmäßige Gespräche mit den Erziehungsberechtigten und tauschen…

  • Didaktische Fähigkeiten
  • Durchsetzungsvermögen
  • Freude am Kontakt mit Menschen
  • Gerne kreativ arbeiten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Organisationstalent
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Psychische Belastbarkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Institutionen:

  • Integrative Mittelschulen (MS)
  • Integrative allgemeinbildende höhere Schulen (AHS)
  • Öffentliche und private Sonderschulen
  • Zentren für Inklusiv- und Sonderpädagogik
  • Öffentliche und private Tagesbetreuungseinrichtungen
  • Freizeitbetreuungseinrichtungen

Grundsätzlich ist die Arbeitsmarktsituation stark von politischen Entscheidungen im Bildungswesen abhängig. In den nächsten Jahren ist im Pflichtschulbereich aufgrund bevorstehender zahlreicher Pensionierungen mit entsprechenden Aussichten auf eine Stelle zu rechnen.

Zum Teil bestehen Aussichten auf eine Karriere in unterschiedlichen Bereichen, die einen Bildungsbezug aufweisen, etwa im Verlagswesen, in der politischen Bildungsarbeit oder im Sozialwesen.

Stelleninserate für private Senioren- und Pflegeheime richten sich immer wieder auch an Personen mit Lehramtsausbildung. Hier sind zum Teil ähnliche Anforderungen und Qualifikationen nötig, wie bei LehrerInnen in der Schule. Bildung wird aber eher als Vergesellschaftungselement betrachtet. Die Tagesgestaltung im Heim umfasst z.B. auch die Vorbereitung, Organisation, Evaluierung und Durchführung von Sprachtraining, Kulturtagen, Gedächtnistraining, Freizeitaktivitäten sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung", dem der Beruf "LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung - Inklusive Pädagogik" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Um als LehrerIn für inklusive Pädagogik tätig sein zu können, muss im Rahmen des Lehramtsstudiums Sekundarstufe Allgemeinbildung der Schwerpunkt "Inklusive Pädagogik" sowie ein weiteres Fach gewählt werden. Die Lehramtsausbildung erfolgt in Zusammenarbeit der Pädagogischen Hochschulen (PH), Universitäten und privaten Hochschulen. Das Studium ist in ein Bachelorstudium im Ausmaß von 240 ECTS-Punkten (mindestens 8 Semester) und in ein Masterstudium im Ausmaß von 120 ECTS-Punkten (mindestens 4 Semester) gegliedert. Nach dem LehrerInnen-Dienstrecht ist es für JunglehrerInnen notwendig, 5 Jahre nach ihrem Bachelorabschluss ein Masterstudium abzuschließen, um in ein unbefristetes Dienstverhältnis eintreten zu können.

Die allgemeine Voraussetzung für ein Bachelorstudium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. Um für das Lehramtsstudium zugelassen zu werden, müssen weiters Aufnahme- und Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen werden, in denen die studien- und berufsbezogene Eignung überprüft wird.

Voraussetzung für ein Masterstudium für das Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung mit dem Schwerpunkt "Inklusive Pädagogik" ist der Abschluss eines Bachelorstudiums für das Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung. Im Masterstudium können nur jene Unterrichtsfächer oder Spezialisierungen gewählt werden, die bereits im Bachelorstudium absolviert wurden.

Im ersten Dienstjahr werden LehrerInnen im Rahmen der sogenannten "Induktionsphase" in den Beruf eingeführt. Mehr Informationen dazu sowie zu Zugangsregelungen und Kooperation der verschiedenen Hochschulen finden Sie in der Beschreibung des Berufs LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung (UNI/FH/PH) im Abschnitt Ausbildung sowie auf der Website des BMBWF.

Ein weitere Möglichkeit, um als LehrerIn für die Sekundarstufe Allgemeinbildung tätig zu sein, bietet der Hochschullehrgang Quereinstieg, der ab dem Studienjahr 2023/2024 an den meisten Pädagogischen Hochschulen durchgeführt wird. An einigen Pädagogischen Hochschulen werden die Lehrgänge bereits im Wintersemester 2022/2023 angeboten. Der Hochschullehrgang dauert 4 bis 6 Semester und qualifiziert für ein bestimmtes Unterrichtsfach. Das Angebot der Hochschullehrgänge für den Quereinstieg richtet sich jeweils nach dem bestehenden Bedarf.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten für AbsolventInnen von Hochschulen mit einem Diplom- oder Master-Abschluss bieten Doktoratsstudien an Universitäten, z.B. im Bereich Bildungswissenschaften. Zudem besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines sogenannten Erweiterungsstudiums ein zusätzliches Unterrichtsfach oder eine Spezialisierung zu studieren. Diese Zusatzqualifikation berechtigt dazu, in diesem Unterrichtsfach oder dieser Spezialisierung zu unterrichten.

Für PflichtschullehrerInnen besteht in ganz Österreich eine verpflichtende Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen im Ausmaß von 15 Jahresstunden, die im Zusammenhang mit der Lehrtätigkeit stehen.

Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Schulformen bieten vor allem die Pädagogischen Hochschulen und Universitäten in Form von Seminaren und Hochschullehrgängen an. Viele Lehrgänge sind zertifiziert und meist mit neuen Qualifikationen verbunden, die dazu berechtigen, erweiterte Aufgaben im Schulwesen zu übernehmen. Weiterbildungsinhalte an Hochschulen für LehrerInnen für inklusive Pädagogik sind z.B.:

  • Autismus
  • Inklusive Didaktik
  • Inklusive Pädagogik
  • Barrierefreier Unterricht
  • Medienpädagogik
  • Deutsch als Fremdsprache
  • Inklusiver Sportunterricht
  • Freizeitpädagogik
  • Fachdidaktik

Zudem können Weiterbildungen bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI und WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. in den Bereichen Konfliktmanagement, Legasthenie oder Lerncoaching.

Lehrpersonen können eine Position als Schulleiterin/Schulleiter anstreben. Sie können bei der Gestaltung von Lehrmittel mitwirken oder Gutachtertätigkeiten für Lehrmittel (z.B. Schulbücher) durchführen. Die Bildungsdirektionen der Länder suchen manchmal PädagogInnen für das Schulqualitätsmanagement. Entsprechende Stellenausschreibungen finden sich auf der Website des Bundesministeriums BMBWF.

Grundsätzlich bestehen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen, z.B.

  • Bildungsverwaltung und Bildungspolitik
  • Bildungsmanagement
  • Sozialmanagement
  • Freizeitpädagogik
  • Gutachtertätigkeiten
  • Wissenschaft und Forschung

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