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Tätigkeitsmerkmale

UnternehmensberaterInnen sind externe DienstleisterInnen, die Unternehmen, öffentliche Institutionen und Organisationen in strategischen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen beraten. Beispiele dafür sind Angelegenheiten rund um Gründungsfragen, die Optimierung oder Veränderung von Prozessen und Abläufen bis zur Auflösung bzw. Übergabe bei Unternehmenssanierungs- und Insolvenzvorhaben. UnternehmensberaterInnen bewerten die Leistung von Unternehmen durch Produktivitäts- oder Wirtschaftlichkeitsanalysen, beraten bei der Aufarbeitung und Vermeidung von Unternehmensrisiken und unterstützen bei der Umsetzung von unternehmerischen Strategien und Maßnahmen. Die Beratung kann sich sowohl auf das gesamte Unternehmen als auch auf einzelne Teilbereiche beziehen, wie z.B. auf das Management, Personalwesen, Marketing oder Controlling. 

Zunächst analysieren UnternehmensberaterInnen alle zur Verfügung stehenden Unterlagen, wie z.B. Betriebsbücher und Unternehmenskennzahlen, und werten relevante Informationen und Daten aus. Sie führen verschiedene betriebswirtschaftliche Berechnungen durch und fassen die Ergebnisse in einem Bericht zusammen. Schließlich besprechen sie die gewünschten Ziele des Unternehmens und entwickeln auf dieser Basis einen entsprechenden Plan sowie Lösungsansätze und begleiten die Umsetzung durch Beratungen und Interventionen. 

UnternehmensberaterInnen sind meist auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. Mögliche Beratungsfelder sind strategische Unternehmensführung, operative Unternehmensführung, betriebswirtschaftliche Belange, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing und Vertrieb, Unternehmensorganisation, Supply Chain Management, Technik/Technologie oder Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement. 

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Unternehmen in wirtschaftlichen Belangen beraten
  • Betriebliche Prozesse und Strukturen analysieren
  • Unternehmensdaten erfassen und auswerten 
  • Betriebswirtschaftliche Berechnungen durchführen
  • Konzepte für Veränderungsprozesse erstellen
  • Sanierungsgutachten und -pläne erstellen
  • Bei Insolvenzverfahren beraten 
  • Berichte und Präsentationen erstellen
  • Maßnahmen und Lösungen entwickeln
  • Besprechungen abhalten

 

Zu diesem Beruf gibt es folgende Spezialisierung:

Siehe auch:

UnternehmensberaterInnen sind externe DienstleisterInnen, die Unternehmen, öffentliche Institutionen und Organisationen in strategischen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen beraten. Beispiele dafür sind Angelegenheiten rund um Gründungsfragen, die Optimierung oder Veränderung von Prozessen und Abläufen bis zur Auflösung bzw. Übergabe bei Unternehmenssanierungs- und Insolvenzvorhaben. UnternehmensberaterInnen bewerten die Leistung von Unternehmen durch Produktivitäts- oder Wirtschaftlichkeitsanalysen, beraten bei der Aufarbeitung und Vermeidung von Unternehmensrisiken und unterstützen bei der Umsetzung von unternehmerischen Strategien und Maßnahmen. Die Beratung kann sich sowohl auf das gesamte Unternehmen als auch auf einzelne Teilbereiche beziehen, wie z.B. auf das Management, Personalwesen, Marketing oder Controlling. 

Zunächst analysieren UnternehmensberaterInnen alle zur Verfügung stehenden Unterlagen, wie z.B. Betriebsbücher und Unternehmenskennzahlen, und werten relevante Informationen und Daten aus. Sie führen verschiedene betriebswirtschaftliche Berechnungen durch und fassen die Ergebnisse in einem Bericht zusammen. Schließlich besprechen sie die gewünschten Ziele des Unternehmens und entwickeln auf dieser Basis einen entsprechenden Plan sowie Lösungsansätze und begleiten die Umsetzung durch Beratungen und Interventionen. 

UnternehmensberaterInnen sind meist auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. Mögliche Beratungsfelder sind strategische Unternehmensführung, operative Unternehmensführung, betriebswirtschaftliche Belange, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing und Vertrieb, Unternehmensorganisation, Supply Chain Management, Technik/Technologie oder Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement. 

Typische Tätigkeiten sind z.B.:

  • Unternehmen in wirtschaftlichen Belangen beraten
  • Betriebliche Prozesse und Strukturen analysieren
  • Unternehmensdaten erfassen und auswerten 
  • Betriebswirtschaftliche Berechnungen durchführen
  • Konzepte für Veränd…
  • Bereitschaft, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten
  • EDV-Anwendungskenntnisse
  • Freude am Beraten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Logisch-analytisches Denken
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Sinn für Zahlen
  • Unternehmerisches Denken
  • Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. folgende Unternehmen und Branchen: 

  • Unternehmensberatungen 
  • Beratungsunternehmen der Wirtschaftstreuhandbranche
  • Consulting-Unternehmen in den Bereichen Organisations-, Prozess-, Strategie-, Personal-, Finanz- oder Marketing-Beratung 
  • IT-Beratungsunternehmen
  • Öffentliche Institutionen

Die zunehmende Professionalisierung in vielen Unternehmensbereichen sowie steigende Anforderungen an das Reporting, z.B. zu Aspekten wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz, führen zu einer erhöhten Komplexität in der Unternehmensführung. Betriebswirtschaftliche Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen sind daher sehr gefragt. Im Bereich der Unternehmensberatung kommen verstärkt digitale Tools sowie auch Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, z.B. für die Analyse von Daten oder zur administrativen Abwicklung verschiedener Prozesse. Kompetenzen im Umgang mit entsprechenden Programmen und Technologien nehmen daher einen zunehmend höheren Stellenwert ein.

Die Berufsaussichten für UnternehmensberaterInnen sind gut. Zertifikate in bestimmten Fachbereichen, wie z.B. Prozessmanagement, Wissensmanagement, Qualitätsmanagement oder im Bereich SAP sind vorteilhaft. In international agierenden Unternehmen können zudem Fremdsprachenkenntnisse die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. 

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "UnternehmensberaterIn", dem der Beruf "UnternehmensberaterIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Eine gute Basis für diesen Beruf bilden wirtschaftswissenschaftliche Bachelor- und Masterstudiengänge an Universitäten oder Fachhochschulen, z.B. Betriebswirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Finance oder Management. Ebenso besteht die Möglichkeit, ein Doktoratsstudium zu absolvieren.

Bachelorstudien im Bereich Betriebswirtschaft vermitteln z.B. Ausbildungsinhalte wie Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre, Bilanzierung, Controlling, Consulting, Unternehmensführung, Marketing und Management. Im Rahmen von aufbauenden Masterstudien werden die Kompetenzen im jeweiligen Fachgebiet nochmals vertieft, spezialisiert und erweitert. 

Voraussetzung für ein Bachelorstudium ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder eine Berufsreifeprüfung erlangt werden kann. An Fachhochschulen ist es teilweise auch Personen ohne Hochschulreife möglich, ein Studium zu beginnen, sofern sie über eine einschlägige berufliche Qualifikation verfügen und Zusatzprüfungen in bestimmten Fächern ablegen.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen insbesondere an Universitäten und Fachhochschulen, z.B. in Form von Lehrgängen sowie Seminaren in Bereichen wie Business Management, Unternehmenssteuerung, Wirtschaftsmediation, Change Management, Human Ressource Management, Wirtschaftscoaching, Risikomanagement und Künstliche Intelligenz im Wirtschaftsbereich. 

Zudem bietet die Akademie incite des Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT verschiedene Kurse im Bereich Unternehmensberatung an. 

Weiterbildungen können auch bei Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI oder WIFI sowie bei privaten Aus- und Weiterbildungsinstituten absolviert werden, z.B. in den Bereichen Projektmanagement, Konfliktmanagement und Zeitmanagement.

Nach mehrjähriger Berufserfahrung können UnternehmensberaterInnen in Senior-Positionen sowie in Leitungsfunktionen aufsteigen, z.B. als ProjektmanagerIn oder TeamleiterIn. Neben der Möglichkeit, sich auf bestimmte Fachbereiche oder Kundengruppen zu spezialisieren, bestehen mit entsprechender Weiterbildung und Qualifikation zudem Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Risikomanagement, Business Management oder Human Ressource Management. 

Eine selbstständige Berufsausübung ist z.B. im Rahmen der reglementierten Gewerbe "Unternehmensberatung einschließlich Unternehmensorganisation" und "Ingenieurbüros (Beratende IngenieurInnen) sowie des freien Gewerbes "Public Relations-BeraterIn" möglich.

Für reglementierte Gewerbe muss bei der Gewerbeanmeldung der jeweils vorgeschriebene Befähigungsnachweis, z.B. in Form einer Befähigungsprüfung, eines bestimmten Schul- oder Studienabschlusses oder einer fachlichen Tätigkeit, erbracht werden. Ein freies Gewerbe erfordert keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich die Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen zur Anmeldung eines Gewerbes. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer Österreich sowie in der Liste der reglementierten Gewerbe und der Liste der freien Gewerbe.

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