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Tätigkeitsmerkmale

Kulturjournalisten/Kulturjournalistinnen recherchieren Themen und erarbeiten Sachverhalte Sie führen Interviews und setzen die Informationen in gut verständliche Nachrichten, Berichte, Reportagen und Kommentare um.

Sie verfassen Medienbeiträge zu aktuellen Themen und Produktionen des Kulturbetriebs (Kulturberichterstattung) und schreiben Rezensionen zu Neuerscheinungen am Buch- und Medienmarkt. KulturjournalistInnen befassen sich mit Kunstkritik, Theater- und Filmkritik, Musikkritik sowie Medienkritik. Im Bereich des Online-Kunstjournalismus erstellen sie auch Kunstmagazine und Kunstblogs.

Sie nehmen auch an Konferenzen teil und besuchen Kulturveranstaltungen. Journalisten/Journalistinnen sind auch als ModeratorInnen tätig.

Siehe auch die Berufe VideojournalistIn und Online-RedakteurIn.

Wichtig sind vertiefte Kenntnisse über das jeweilige Fachthema sowie

  • Rasche Auffassungsgabe
  • Interkulturelle Kompetenzen
  • Gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
  • Ausgezeichnete Rechtschreibung
  • Organisationsgeschick
  • Kontaktfreude
  • Gute Allgemeinbildung
  • Oft sind Fremdsprachenkenntnisse (z.B. Englisch) erforderlich

 

Für viele Projekte sind Kenntnisse über die Gesetzmäßigkeiten der Kommunikation, Werbepsychologie, Suchmaschinenoptimierung erforderlich.

Kulturjournalisten/Kulturjournalistinnen arbeiten meistens in den Kulturabteilungen von Rundfunk und Presse.

Berufliche Möglichkeiten bestehen in den Bereichen Medien und Public Relations (PR), welche unterschiedliche Tätigkeitsfelder bieten: Inhaltliche Produktion als RedakteurIn oder JournalistIn, diverse Aufgaben als PressesprecherIn bzw. MedienreferentIn in der Konzeption und Erstellung von Werbe- und PR-Kampagnen sowie in Folge Management- und Leitungsaufgaben.

Darüber hinaus finden sich Beschäftigungsmöglichkeiten im wissenschaftlichen Bereich (Forschung und Lehre) an Universitäten und Forschungsinstituten, sowie im Rahmen projektbezogener Forschungsarbeit.

Grundsätzlich besteht Bedarf an kompetenten JournalistInnen. Innerhalb der journalistisch tätigen AbsolventInnen gibt mehr PolitikwissenschafterInnen und HistorikerInnen als KommunikationswissenschafterInnen (Rahofer, Meinrad: Wie wird man Journalist, URL: www.kfj.at).

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "JournalistIn", dem der Beruf "KulturjournalistIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Die Universitäten ud Fachhochschulen bieten verschiedene Studiengäng im Bereich Journalismus oder Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.

Daneben gibt es Studiengänge mit ergänzenden/weiterbildende Modulen, z.B. Kulturwissenschaften, Kulturwissenschaften/Cultural Studies oder Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft.

Erste berufliche Erfahrungen sollten im Rahmen von Praktika oder Volontariaten bereits während der Ausbildung erworben werden.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Es existiert eine Vielzahl an Universitätslehrgängen im Medienbereich, z.B. für Fernseh-Journalismus, Qualitätsjournalismus, Sportjournalismus, Wissenschaftskommunikation, Ausstellungs- und Museumsdesign.

Darüber hinaus bieten Journalismus- und Medienakademien berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungen an, z.B. das Medienhaus Wien, das Kuratorium für Journalistenausbildung, die oberösterreichische Journalistenakademie und die Katholische Medien Akademie.

Ein Beispiel ist der Masterlehrgang International Media Innovation Management. Speziell für Social Media Management bietet das WIFI Wien einen Diplomlehrgang.

JournalistInnen können eine Position als wissenschaftliche MitarbeiterIn in einem Forschungsprojekt zu Themen wie z.B. Arbeitswelt, Gleichstellung, Sport, Gesundheit, Bildung anstreben.

In leitendender Funktionen sind sie z.B. als ChefredakteurIn und HerausgeberIn einer Zeitschrift oder Zeitung tätig. In dieser Position organisieren und kontrollieren sie den Aufbau einer Redaktion und legen in Absprache mit dieser die generelle Linie des Mediums fest. Zudem vertreten sie das Medium nach außen und koordinieren gemeinsam mit der Redaktion die laufende Berichterstattung.

Für eine selbstständige Tätigkeit sind wirtschaftliche Kenntnisse etwa im Bereich Unternehmensgründung oder Unternehmensberatung von Vorteil. Siehe die aktuelle Unternehmensberatungs-Verordnung.

Ein erlerntes Methodengerüst, Zusatzqualifikationen, Fremdsprachen und soziale Kompetenz führen dazu, dass Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Berufsfeldern, wie Management und Beratungsaufgaben möglich sind.

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