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Tätigkeitsmerkmale

GhostwriterInnen verfassen für ihre AuftraggeberInnen Rede- und Vortragsmanuskripte, Fachbücher, Ratgeber, Memoiren, schriftliche Diskussionsbeiträge, Leserbriefe sowie Kommentare und Artikel in Zeitungen, Zeitschriften und Fachmagazinen.

Ihre Aufgabe ist es, die Gedanken ihrer KundInnen in eine interessante, gut lesbare bzw. verständliche Form zu bringen. Sie selbst scheinen dabei nicht als AutorIn eines Werkes auf, nur manchmal im Impressum oder als KoautorIn, ansonsten bleiben sie anonym.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit beraten sie auch beim zielgruppenwirksamen Formulieren verschiedenster Textsorten. GhostwriterInnen müssen sich in Gesprächen intensiv mit der Person, für die sie tätig sind, auseinandersetzen, um möglichst authentische und maßgeschneiderte Texte zu erstellen.

Siehe auch die Berufe DrehbuchautorIn und DramaturgIn.

  • Sehr gute Rechtschreibung
  • Analytischer Arbeitsstil
  • Gute Allgemeinbildung
  • Interkulturelle Kompetenz: Verfassen von Texten, die international vorgetragen werden
  • Fremdsprachenkenntnisse: Je nach Bedarf, auch zur Recherche

GhostwriterInnen arbeiten zumeist freiberuflich oder auch im Angestelltenverhältnis für Personen, Verbände, Institutionen und Unternehmen mit entsprechendem Kommunikationsbedarf.

Stellenangebote im "eJob-Room" (Internet-Stellenvermittlung des AMS):

Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel "AutorIn", dem der Beruf "GhostwriterIn" zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf "Weiter" erhalten Sie die Stellenangebote.

offene Job-Angebote

Unabhängig von der Ausbildung muss muss die Fähigkeit zum (wissenschaftlichen) Verfassen von Texten vorhanden sein

 

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass:

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten spezifische Kurse, Seminare und Universitätslehrgänge (z.B. Kulturmanagement). Weiterbildung erfolgt auch durch praktisches Arbeiten und die Teilnahme an Symposien und Workshops.

Es existiert eine Vielzahl an Universitätslehrgängen im Medienbereich, z.B. für Fernseh-Journalismus, Qualitätsjournalismus, Sportjournalismus, Wissenschaftskommunikation sowie der „Medienkundliche Universitätslehrgang“ (Universität Graz), Sprachkunst (BA).

Darüber hinaus bieten Journalismus- und Medienakademien berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungen an (z.B. MA International Media Innovation Management). Für den Bereich Social Media Management bietet das Wifi Wien einen Diplomlehrgang. Die Weiterbildung als Storyliner ist ebenfalls möglich.

Ein erlerntes Methodengerüst sowie (Zusatz)Qualifikationen und Fremdsprachenkenntnisse eröffnen oft Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen Berufsfeldern, wie Management und Beratungsaufgaben.

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